3½ Stunden ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und in allen Teilen der Welt auf sich gezogen hat. Seit seinen Anfängen war 3½ Stunden Gegenstand von Studien, Debatten und Bewunderung, und seine Auswirkungen waren in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft spürbar. Im Laufe der Zeit hat sich 3½ Stunden weiterentwickelt und an Veränderungen und technologische Fortschritte angepasst, wobei seine Relevanz und seine Fähigkeit, Diskussionen anzuregen, stets erhalten blieben. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit 3½ Stunden untersuchen, von seiner Geschichte bis zu seinem heutigen Einfluss, mit dem Ziel, eine vollständige und bereichernde Sicht auf dieses faszinierende Thema zu bieten.
Film | |
Titel | 3½ Stunden |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Ed Herzog |
Drehbuch | Robert Krause, Beate Fraunholz |
Produktion | Michael Lehmann, Sibylle Stellbrink Henning Kamm |
Musik | Stefan Will |
Kamera | Ngo The Chau |
Schnitt | Simon Blasi |
Besetzung | |
|
3½ Stunden ist ein deutsches Historiendrama, das am 7. August 2021 im Ersten und im ORF erstmals gesendet wurde.[2]
Die Reisenden des Interzonenzugs von München über Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Ludwigsstadt zum Berliner Ostbahnhof in Friedrichshain (Ost-Berlin) stehen am Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 vor der schwierigen Entscheidung, in der Bundesrepublik Deutschland vor der innerdeutschen Grenze auszusteigen oder in die Deutsche Demokratische Republik weiterzureisen. Sie haben 3½ Stunden Zeit bis zum Grenzübertritt.
Gezeigt werden eine junge Band, die von einem schlecht besuchten Konzert im Westen kommt, unter ihnen ein schwules Paar in dem Bewusstsein, dass ihre Liebe im Westen noch unter Strafe steht, eine Turntrainerin mit ihrer besten Elevin, ein Paar mit unehelichem Kind der Mutter, das am kommenden Tag in Ludwigsstadt heiraten will, ein altes Ehepaar, das die Urne des verstorbenen Bruders der Frau dabei hat und dessen Sohn vor zwei Jahren in den Westen geflohen ist, und die vierköpfige Familie Kügler. Gerd Kügler hatte in München ein Vorstellungsgespräch als Flugzeugingenieur, seine linientreue Frau Marlies ist die Tochter des Volkspolizei-Offiziers Paul Fuchs. Außerdem ermittelt der bayerische Kommissar Arthur Koch in einer Dopinggeschichte mit Todesfolge. Schließlich sieht man die Lokführerin Edith Salzmann, die am Grenzübergang in Ludwigsstadt/Probstzella den Zug nach Ost-Berlin übernehmen soll und dazu nach Ludwigsstadt fährt. Dabei wird sie vom DEFA-Dokumentarfilmer Kurt Blochwitz begleitet, der sie als verdienstvolle Werktätige im Auftrag der Partei porträtieren soll, wobei sich die beiden verlieben, auch weil sie die Vorliebe für den Western Weites Land teilen. Er muss jedoch bei der Hinfahrt nach Ludwigsstadt an der Grenze zurückbleiben, vor der Edith auf der Rückfahrt anhält, um dann im Westen zu bleiben.[3]
Der Film wurde vom 25. August 2020 bis zum 29. September 2020 in Berlin, Nossen, Görlitz und Bayern gedreht.[4] Die Premiere erfolgte am 2. Juli 2021 beim Filmfest München.[5]
Auch die Großeltern des Drehbuchautors Robert Krause saßen am 13. August 1961 in einem Interzonenzug, erfuhren von der Grenzschließung und überlegten, ob sie nicht im Westen bleiben sollten; sie fuhren durch.[3]
„Die ARD-Tochterfirma Degeto steht nicht immer in dem Ruf der ersten Adresse für anspruchsvolle Themen. Aber ihr 3 1/2 Stunden ist ein fesselndes, spannendes historisches Drama, wie man es im Fernsehen lange nicht mehr gesehen hat: Was werden die Menschen tun? Ihnen bleibt immer weniger Zeit, der Zug rollt auf die DDR zu, was immer sie entscheiden, es wird ihre Zukunft für immer verändern.“
„Ein weiteres Qualitätsmerkmal dieses Films, der gern auch 120 Minuten hätte dauern dürfen, ist die Auswahl der Mitwirkenden. Der einzige Star, Uwe Kockisch, spielt nur eine Gastrolle . Bis auf ein paar kleine Momente, als einige Mitwirkende allzu vielsagende Blicke aufsetzen, ist Herzogs Arbeit mit dem Ensemble vorzüglich.“
„Statt etwas zu erzählen, was neu wäre, gefallen sie sich darin, all das an Thema, Stoff und Dialog abzuklatschen, was im Kontext von Mauerbau und DDR eh schon erzählt worden ist. Damit wird 3½ Stunden für Momente zu einer Fernsehshow mit Livemusik. Und es würde nicht verwundern, träte danach Thomas Gottschalk ins Bild, um seine Tophits aus den Swinging Sixties vorzustellen.“
Die Erstausstrahlung von 3½ Stunden am 7. August 2021 wurde in Deutschland von 4,64 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 19,1 % für Das Erste.[8]
Im ORF erreichte die Premiere eine Reichweite von 390.000 Zuschauern. Das ergab in der Hauptsendezeit einen Marktanteil von 19 % für ORF2.[9]