Antithymozytenglobulin

In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema Antithymozytenglobulin befassen, das die Aufmerksamkeit verschiedener Studienbereiche auf sich gezogen und sowohl im akademischen Bereich als auch in der Gesellschaft im Allgemeinen großes Interesse geweckt hat. Antithymozytenglobulin ist seit langem Gegenstand von Debatten und Diskussionen, und seine Relevanz ist in den letzten Jahren immer offensichtlicher geworden. Dieses Thema hat aufgrund seiner Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens das Interesse von Forschern, Wissenschaftlern, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit geweckt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Antithymozytenglobulin untersuchen und seine Auswirkungen, seine Geschichte, seinen heutigen Einfluss und mögliche Zukunftsszenarien rund um dieses Thema analysieren.

Antithymozytenglobulin (ATG) ist ein immunsuppressiv wirkendes Gemisch polyklonaler Antikörper, welches meist zur Therapie von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation eingesetzt wird.

ATG wird aus dem Blut von Pferden (h-ATG) oder Kaninchen (r-ATG) gewonnen, nachdem diese gegen humane Thymozyten oder T-Lymphozyten immunisiert wurden. Da sich die Oberflächenantigene der T-Lymphozyten auch auf anderen Immunzellen befinden, wirkt ATG ebenso gegen B-Lymphozyten, dendritische Zellen, NK-Zellen und Makrophagen. Die enthaltenen Antikörper binden an spezifische Antigene und führen über verschiedene Mechanismen zur Zerstörung der Zellen; dazu gehören die antikörperabhängige zellvermittelten Zytotoxizität (engl. antibody dependent cell cytotoxicity, ADCC) oder die komplementabhängige Zytotoxizität (engl. complement dependent cytotoxicity, CDC). Obwohl weitere Wirkmechanismen wie die Induktion regulatorischer T-Zellen oder NK-Zellen bekannt sind, wird die Depletion von T-Lymphozyten als Hauptursache für die Immunsuppression angesehen.[1]

ATG wird zur Prävention der akuten und chronischen Graft-versus-Host-Reaktion (GVHR) bei allogenen Transplantationen von Knochenmark und peripheren Blutstammzellen eingesetzt. Außerdem wird es zur Prävention und Therapie der akuten Abstoßungsreaktion nach Transplantation von Herz, Niere, Leber oder Pankreas verabreicht, sowie zur Therapie der schweren aplastischen Anämie.[2]

Einzelnachweise

  1. M. Mohty: Mechanisms of action of antithymocyte globulin: T-cell depletion and beyond. In: Leukemia. Band 21, Nr. 7, 1. Juli 2007, ISSN 0887-6924, S. 1387–1394, PMID 17410187.
  2. A. Osama Gaber, Anthony P. Monaco, James A. Russell, Yvon Lebranchu, Mohamad Mohty: Rabbit antithymocyte globulin (thymoglobulin): 25 years and new frontiers in solid organ transplantation and haematology. In: Drugs. Band 70, Nr. 6, 16. April 2010, ISSN 0012-6667, S. 691–732, PMID 20394456.