In der heutigen Welt ist Apotheose immer relevanter geworden. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seiner historischen Relevanz oder seines Einflusses im kulturellen Bereich, Apotheose ist zu einem Thema ständigen Interesses und Debatten geworden. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Entwicklung hat Apotheose in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens unauslöschliche Spuren hinterlassen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Apotheose eingehend untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Kontexten analysieren. Von seinem Ursprung bis zu seiner Veränderung im Laufe der Zeit ist Apotheose weiterhin ein interessantes und relevantes Thema, das die Neugier von Forschern, Akademikern und Enthusiasten gleichermaßen weckt.
Apotheose (altgriechisch ἀποθέωσις apothéōsis „Vergottung“) bezeichnet ursprünglich die Vergöttlichung, das heißt die Erhebung eines Menschen zu einem Gott oder Halbgott, wird aber auch nur zur Beschreibung einer Verherrlichung oder Verklärung verwendet. Sie ist nicht mit der Theosis der christlichen Ostkirchen zu verwechseln.
Der Gedanke einer Apotheose hat seinen Ursprung im ägyptischen und griechischen Altertum in einer Zeit, als teils geglaubt wurde, dass „große Persönlichkeiten“ zu Göttern würden und wie diese verehrt wurden. Hinter der Divinisierung zu Lebzeiten steckte mitunter der Gedanke, dass sich eine lebende Gottheit stärker um das Wohlergehen eines Volkes oder einer Gemeinschaft kümmert als ein einfacher Herrscher; teils waren die Zusammenhänge aber auch sehr viel komplexer (siehe Herrscherkult). Seit Kaiser Augustus seinen Adoptivvater postum unter die Götter erheben ließ, wurde es im Römischen Reich bald gängiger Brauch, dass Kaiser ihre Vorgänger, sofern sie diese für legitim hielten, vom Senat zum divus erheben ließen. Selbst nach der Christianisierung des Reiches blieb es bis ins frühe 6. Jahrhundert üblich, einen als rechtmäßig geltenden verstorbenen Herrscher als divus zu bezeichnen, auch wenn eine formale Apotheose seit dem späten 4. Jahrhundert nicht mehr vorkam.
Die Apotheose ist ein Topos, der verwendet wird, um das Ende einer Erzählung zu verklären. Bereits antike griechische Komödien enden mit einer Apotheose, etwa Die Vögel von Aristophanes.
Besondere Bedeutung hat die Apotheose als Stilmittel im klassischen Ballett erlangt, wenn zum Beispiel der tragische Tod eines Helden oder der gemeinsame Tod eines Liebespaars in der letzten Szene überhöht oder verklärt wird (zum Beispiel in Schwanensee), oder wenn der der Geschichte zu Grunde liegende Konflikt einer magischen oder mythischen Lösung zugeführt wird (zum Beispiel in Sylvia).[1] Die entsprechende Nummer trägt dann auch die Bezeichnung „Apotheose“.
Die Apotheose bedeutender Persönlichkeiten ist auch ein Gegenstand in der bildenden Kunst.
In der Musik ist die Apotheose abzugrenzen vom Tombeau, einem Stück im Stil eines verstorbenen Komponisten.