Aräometer ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Seit seiner Einführung hat es umfangreiche Debatten und Kontroversen ausgelöst und war Gegenstand zahlreicher Studien und Forschungen. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Aräometer auf die heutige Gesellschaft im Detail untersuchen, indem wir seine verschiedenen Facetten und die Auswirkungen, die es auf verschiedene Bereiche hat, analysieren. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche aktuellen Trends auf ein Wachstum oder einen Rückgang hindeuten. Aräometer ist zweifellos weiterhin ein relevantes und sich ständig weiterentwickelndes Thema, und es ist wichtig, seinen Umfang und Einfluss in der heutigen Welt zu verstehen.
Das Aräometer (von altgriechisch ἀραιός araiós, deutsch ‚dünn‘ und μέτρον métron, deutsch ‚Maß, Maßstab‘), auch Senkwaage, Senkspindel, Dichtespindel oder Hydrometer (von altgriechisch ὕδωρ hýdōr, deutsch ‚Wasser‘[1])[2] genannt, ist ein Messgerät zur Bestimmung der Dichte oder des spezifischen Gewichts von Flüssigkeiten.[3]
Dagegen wird zur Dichtebestimmung von Festkörpern oder Flüssigkeiten durch Abwiegen ein Pyknometer, bei Gasen ein Aerometer verwendet.
Messgeräte nach dem Prinzip des Aräometers mit Papier-Skalen, die jeweils an ein bestimmtes Zweistoffsystem angepasst sind, können auch zur direkten Messung der Zusammensetzung solcher Gemische eingesetzt werden, z. B. als Alkoholmeter oder Alkoholometer zur Bestimmung des Ethanolgehaltes eines Wasser-/Ethanolgemisches. Eine besondere Bauform des Saughebers, in dem ein kurzes Aräometer mit eingeschränktem Messbereich eingebracht ist, dient als Säureheber zur Bestimmung der Dichte von Batteriesäure.
Das Messprinzip ist das Archimedische Prinzip: ein Körper taucht so weit in eine Flüssigkeit ein, bis die Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit der Gewichtskraft des eingetauchten Körpers entspricht (statischer Auftrieb). Daraus ergeben sich zwei Konsequenzen:
Einheit/Skala | Einheitenzeichen | Bezugstemperatur | ρ > ρWasser d. h. rel. Dichte d > 1 |
ρ < ρWasser d. h. rel. Dichte d < 1 |
Anwendungsgebiet | Erfinder | Entstehungsjahr | Verbreitungsgebiet |
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API-Grad | °API | 15,56 °C | Öl-Industrie | American Petroleum Institute | 1921 | USA | ||
Grad Balling | °Bg, °Bal, °Blg | 17,5 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt, Stammwürze (früher) | Karl Josef Napoleon Balling | 1843 | Europa, Nordamerika, Südafrika | ||
Grad Barkometer (Grad Eitner) |
°Bk, °Bark | Lederindustrie | Wilhelm Eitner | weltweit | ||||
Grad Bates | °Bates | Zuckergehalt | Frederick John Bates | 1918 | USA, GB | |||
Grad Baumé (rationell) | °Bé, °Be, °B | 15 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Antoine Baumé | 1768 | international | ||
Grad Baumé (ältere Skala) | °Bé, °Be, °B | 17,5 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Antoine Baumé | 1768 | Europa | ||
Grad Baumé (französisch) | °Bé, °Be, °B | 15 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Antoine Baumé | 1768 | Frankreich | ||
Grad Baumé (USA) | °Bé, °Be, °B | 15,56 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Antoine Baumé | 1768 | Nordamerika | ||
Grad Baumé (holländisch) | °Bé, °Be, °B | 12,5 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Antoine Baumé | 1768 | Niederlande | ||
Grad Beck (Grad Beck-Benteli) |
°Beck | 12,5 °C | universal | Philipp Friedrich Beck Sigmund Friedrich Benteli |
1830 | Schweiz, Deutschland | ||
Grad Brix (Grad Brix-Fischer) |
°Brix, °Bx, °Br, Brix, %Brix | 15,625 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt, Öl-Industrie | Adolf Brix Carl Fischer |
1870 | englischsprachige Länder | ||
Grad Cartier | °Cartier | 12,5 °C | universal | Jean-François Cartier | Frankreich | |||
Grad Fleischer | °Fleischer | universal | Emil Fleischer | 1876 | Deutschland | |||
Grad Gay-Lussac Grad Tralles (≈ Vol.-%) |
°GL °Tralles |
15 °C (°GL) 15,56 °C (°Tralles) |
Alkoholgehalt | Joseph Louis Gay-Lussac Johann Georg Tralles |
Europa (19. Jahrhundert) | |||
Klosterneuburger Zuckergrade | °KMW, °Babo | 20 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | August Wilhelm von Babo | 1861 | Österreich, Italien, Ungarn, der Slowakei sowie den Staaten des ehemaligen Jugoslawien | ||
Normalizovaný moštoměr | °NM | 20 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Tschechischer Technischer Standard Slowakischer Technischer Standard |
1987 | Tschechien und Slowakei | ||
Grad Oechsle | °Oe | 20 °C | Mostgewicht, Zuckergehalt | Ferdinand Oechsle | 1836 | Deutschland, Schweiz, Luxemburg | ||
Grad Plato | °P | 20 °C | Stammwürze | Fritz Plato | 1843 | weltweit | ||
Grad Quevenne | °Q | 15 °C | Milchdichte | Theodore Auguste Quevenne | 1842 | Frankreich | ||
Grad Sikes | °Sikes | 20 °C | Alkoholgehalt | Bartholomew Sikes | 1817 | Großbritannien bis 1980 | ||
Grad Stoppani Grad Richter (≈ Gew.-%) |
°Stoppani °Richter |
15,625 °C | Alkoholgehalt | Franz Nikolaus Stoppani Jeremias Benjamin Richter |
1795 (Richter) | Europa (19. Jahrhundert) | ||
Grad Twaddle | °Tw | 15,56 | universal, Milchdichte | William Twaddle | 1776 | Großbritannien (19. Jahrhundert) |
Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich die Geräte in ihrer Bauform, Genauigkeit und Art der Messung.
Die heute gebräuchlichen Aräometer bestehen meistens aus Glas und besitzen einen dicken Auftriebskörper mit einer eingegossenen, genau definierten Menge Bleischrot als Gewicht und einem dünnen Stiel, in dem sich die Skala befindet. In der chemischen Industrie gebräuchliche Geräte sind auf eine bestimmte Messtemperatur justiert, die normalerweise 20 Grad Celsius beträgt; sie erlauben eine Ablesegenauigkeit von bis zu drei Nachkommastellen. Es gibt auch Exemplare, die ein Thermometer gleich mit eingebaut haben (siehe Abbildung rechts).
Anwendung:
Ein Beispiel eines Skalenaräometers ist die Klosterneuburger Mostwaage.
Gewichtsaräometer (auch hydrostatische Waage genannt) funktionieren nach dem zweiten oben erläuterten Prinzip. Mit ihnen kann man sowohl das absolute als auch das spezifische Gewicht eines festen Körpers, seine Dichte und die Dichte verschiedener Flüssigkeiten bestimmen.
Es gibt verschiedene Systeme, die unterschiedliche Konstruktionsweisen nach sich ziehen: Fahrenheit, Tralles, Nicholson oder Mohs. Gemeinsam ist ihnen, dass sie als Hohlkörper aus Glas oder Messingblech gefertigt und mit Schälchen versehen sind, die der Aufnahme von kleinen Gewichten und Körpern dienen. So besteht das Nicholsonsche Aräometer – siehe Abbildung – aus einem hohlen, konisch geschlossenen Messingzylinder B. Dieser trägt unten einen massiven halben Messingkegel C, auf dessen Basis man einen zu untersuchenden Körper m auflegen kann. Oben besitzt das Instrument ein dünnes Metallstäbchen o und ein Tellerchen A zur Aufnahme der kleinen Zusatzgewichte und des zu wägenden festen Körpers.
Man legt ein entsprechendes Stückchen m des zu untersuchenden Körpers auf den unten angebrachten Kegel, so dass es ringsum von der Flüssigkeit umgeben ist, und zusätzlich oben auf den Teller des Instruments. Dann legt man oben so viele Zusatzgewichte auf, dass ein Eintauchen bis zu einer bestimmten Marke erzielt wird.
Die Dichte einer Flüssigkeit im Verhältnis zur Dichte von Wasser kann man bestimmen, indem man den Schwimmkörper des Gewichtsaräometers mit Hilfe unterschiedlicher Zusatzgewichte in beiden Flüssigkeiten bis zur gleichen Marke eintauchen lässt. Dann gilt jeweils:
mit
Daraus folgt:
mit
Eine andere Ausführung des Gewichtsaräometers ist die Mohr-Westphalsche Waage.
Nach dem Prinzip des Gewichtsaräometers (und zusätzlichem Temperatureinfluss) arbeitet das Galileo-Thermometer.
Aus den verschiedenen Verwendungen ergibt sich jeweils eine andere Aufteilung der Skala, da die Dichte mit einem bestimmten Mischungsverhältnis gleichgesetzt werden kann.
Die Grundlagen für Aufbau und Justierung der Aräometer regelt DIN 12790.
Aräometerzylinder
Kardanische Aufhängung für Glaszylinder, die durch zwei gegeneinander bewegliche Metallringe garantiert, dass sich der Zylinder während der aräometrischen Messung in lotrechter Lage befindet.
Gestell aus Polyvinylchlorid (PVC) zum schrägen Aufstellen von Aräometern, durch das sichere und griffbereite Unterbringung am Arbeitstisch gewährleistet wird.