Augenhintergrund

Heute ist Augenhintergrund ein Thema von großer Relevanz und Interesse für die Gesellschaft. Seit seinen Anfängen hat Augenhintergrund die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen und Debatten, Diskussionen und Überlegungen zu seiner Bedeutung und Auswirkung auf unser Leben ausgelöst. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf Kultur, Technologie, Politik oder einen anderen Bereich, Augenhintergrund hat es geschafft, sich in den Mittelpunkt der medialen und gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zu stellen und zu einem grundlegenden Element bei der Konstruktion unserer Gegenwart und Zukunft zu werden. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven und Ansätze zu Augenhintergrund untersuchen und seine Entwicklung, seine Auswirkungen und seine heutige Bedeutung analysieren.

Normaler Augenhintergrund

Der Augenhintergrund (lateinisch Fundus oculi) ist die durch den transparenten Glaskörper hindurch sichtbare Innenwand des Augapfels und beinhaltet folgende anatomische Strukturen:

Sichtbarmachung

Der Einblick in das Auge wird bei, ggf. medikamentös, erweiterter Pupille deutlich erleichtert und gestattet die Inspektion der hinteren Netzhautabschnitte sowie deren mittlere und äußere Peripherie mittels Augenspiegelung (Ophthalmoskopie, eingeführt im 19. Jahrhundert[1]). Mittels retinaler Gefäßanalyse können die Blutgefäße ermessen werden. Neben der Erkennung von Erkrankungen des Auges selbst sind internistische oder neurologische Diagnosen möglich.

So kann eine Atrophie des Sehnerven mit einer abgeblassten Papille und ein erhöhter Hirndruck mit einer sogenannten Stauungspapille verbunden sein.[2]

Fotografische Blitzlichtgeräte beleuchten die Retina direkt und intensiv, ohne dass die Pupille sich schnell genug verengen kann. In den entsprechenden fotografischen Aufnahmen, die die beleuchtete Netzhaut abbilden, ist dann in der Pupille häufig die stark durchblutete Retina als strukturloser, roter Kreis zu erkennen (Rote-Augen-Effekt).

Sichtbarmachung des eigenen Augenhintergrundes

Bei der Autophthalmoskopie[3] kann der eigene Augenhintergrund beobachtet werden, indem bei Dunkelheit eine helle und möglichst punktförmige Lichtquelle ohne ultravioletten Lichtanteil (sonst besteht die Gefahr einer Keratoconjunctivitis photoelectrica), wie zum Beispiel eine kleine Leuchtdioden-Taschenlampe, seitlich und ungefähr im rechten Winkel zur Sehachse auf die Pupille gerichtet wird. Die Gefäße des eigenen Augenhintergrundes werden dann als schwarze Schattenlinien auf hellem Hintergrund sichtbar. Die Lichtquelle wird von der Augenlinse als Zerstreuungskreis auf der dem Lichteinfall gegenüberliegenden Seite der Netzhaut abgebildet und beleuchtet durch Streuung und diffuse Reflexion indirekt mehr oder weniger die gesamte Netzhaut. Die Erhebungen bei den eigenen Blutgefäßen werfen bei streifendem Lichteinfall dann leichte Schatten auf die Retina, die in diesen Bereichen entsprechend sichtbar werden.

Einzelnachweise

  1. Vgl. J. T. Pearlman, S. J. Pearlman, F. E. Engreen: Early efforts to view the human fundus. In: Doc. ophthalm. Band 34, 1973, S. 317–325.
  2. Jörg Braun: Tipps für die Stationsarbeit. In: Jörg Braun, Roland Preuss (Hrsg.): Klinikleitfaden Intensivmedizin. 9. Auflage. Elsevier, Urban & Fischer, München 2016, ISBN 978-3-437-23763-8, S. 1–28, hier: S. 7 f. (Neurologische Untersuchung: Kopf- und Hirnnerven).
  3. Carl Schweigger: Vorlesungen über den Gebrauch des Augenspiegels - Kapitel II.: Autophthalmoskopie, Verlag Mylius, 1864

Literatur