Im folgenden Artikel werden wir uns eingehender mit Chinesische Kalligrafie befassen und seine Ursprünge, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und seine heutige Relevanz untersuchen. Wir werden analysieren, wie sich Chinesische Kalligrafie im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie es verschiedene Aspekte des Alltagslebens beeinflusst hat. Darüber hinaus werden wir Expertenmeinungen und populäre Vorstellungen zu Chinesische Kalligrafie untersuchen, um einen umfassenden Überblick über dieses Thema zu geben. Durch eine detaillierte Analyse hoffen wir, Licht auf Chinesische Kalligrafie zu werfen und den Lesern ein tieferes Verständnis für seine Bedeutung in der heutigen Welt zu vermitteln.
Chinesische Kalligrafie 中國書法 | |
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Kalligraphische Kopie – 新婦地黃湯帖, Xīnfù dìhuáng tāngtiě – Wang Xianzhi | |
Chinesische Bezeichnung | |
Langzeichen | 書法 |
Kurzzeichen | 书法 |
Pinyin | Shūfǎ |
Wade-Giles | Shufa |
Jyutping | Syu1faat3 |
Japanische Bezeichnung | |
Kanji | 書道 |
Kana | しょどう |
Hepburn | shodō |
Koreanische Bezeichnung | |
Hangeul | 서예 |
Hanja | 書藝 |
R.R. | Seoye |
M.R. | Sŏye |
Die chinesische Kalligrafie (chinesisch 中國書法 / 中国书法, Pinyin zhōngguó shūfǎ) ist eine Kunstrichtung, die in engem Zusammenhang mit der chinesischen Malerei steht. In beiden Künsten werden die gleichen Werkzeuge, die Vier Schätze des Gelehrtenzimmers, verwendet: Schreibpinsel, Stangentusche, Reibstein und Papier. Deshalb verwundert es nicht, dass berühmte chinesische Kalligrafen oft auch bedeutende Maler waren.
Einer der berühmtesten chinesischen Kalligrafen war Wang Xizhi, dessen Stil nach mehr als einem Jahrtausend heute noch Grundlage des Kalligrafieunterrichts ist. Die Kalligrafie wurde als wichtiger Teil der Ausbildung angesehen und sollte auch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit ermöglichen. Wáng Xīzhī ersetzte den rechtwinkligen Duktus durch kursive Linienführung, die individuelle Gestaltung ermöglicht. Seitdem galt die Kalligrafie in China neben dem Wéiqíl – auch bekannt als Go, der Malerei und der Musik als vierte der klassische Künste (四藝 / 四艺, sìyì) – im Chinesischen auch bekannt als – Qín, Qí, Shū, Huà; 琴棋書畫 / 琴棋书画 – „Guqin, Weiqi, Kalligrafie, Malerei“, .
Das hohe Prestige der Kalligrafie zeigt sich unter anderem auch darin, dass sogar chinesische Kaiser bemüht waren, sich in Kalligrafie auszuzeichnen. Am weitesten brachte es in dieser Kunst der Kaiser Song Huizong, dessen Stil schlankes Gold (瘦金, shòujīn) einen Höhepunkt der chinesischen Kalligrafie darstellt.
2009 wurde die chinesische Kalligraphie von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.[1]
Grundlage der chinesischen Kalligrafie sind die „Acht Prinzipien des Schriftzeichens Yǒng“ – 永 ‚Yǒng bedeutet „Ewigkeit“‘ – (永字八法, Yǒngzì Bāfǎ):
Die acht Prinzipien repräsentieren die wichtigsten Grundstriche des Kalligrafen; sie beschreiben die fünf Striche, aus denen sich das Schriftzeichen zusammensetzt.
Deutsch | Alternativ | Langz. | Kurzz. | Pinyin | Kanji | Hepburn | Hangeul | R.R. | Quốc Ngữ |
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