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خوزستان Chuzestan
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Basisdaten | |
Staat | Iran |
Hauptstadt | Ahvaz |
Fläche | 64.055 km² |
Einwohner | 4.274.979 (Volkszählung 2006) |
Dichte | 67 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | IR-06 |
Chuzestan (persisch خوزستان, DMG Ḫūzestān, deutsch auch Khusistan und Chusistan,[1] englisch Khuzistan) ist eine der 31 iranische Provinzen. Sie liegt am nordöstlichen Ufer des Persischen Golfs und ihre Hauptstadt ist Ahvaz. Im Westen grenzt Chuzestan direkt an den Irak im Norden an Luristan.
In der Provinz leben 4.274.979 Menschen (Volkszählung 2006).[2] Die Provinz umfasst 64.055 Quadratkilometer und hat eine Bevölkerungsdichte von 67 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Chuzestan gliedert sich in 27 Verwaltungsbezirke (Schahrestan):
Chuzestan stellt sechs Abgeordnete für den Expertenrat und 18 Abgeordnete für das Parlament (Madschles).
Schiitische Araber stellen nahezu die Bevölkerungsmehrheit im Süden der Provinz, während schiitische Perser und verwandte Ethnien wie Bachtiaren und Luren im Norden und Osten dominieren. Im Norden der Provinz leben ebenfalls noch Kurden, welche nach dem Iran-Irak-Krieg von der Regierung dort angesiedelt wurden. Ebenso ist Chuzestan Heimat der iranischen Mandäer.
Zu Zeiten der Elamiter, Babylonier und Meder war Chuzestan durch hochentwickelte Bewässerungsanlagen erschlossen und galt bis zur Arabisierung im 7. Jahrhundert als Kornkammer Mesopotamiens und Persiens.
Im südiranischen Tiefland zwischen dem Zagros-Gebirge und dem Persischen Golf überwiegen heute wüstenähnliche Steppe und an den Flussläufen Karun, Kercha und Schatt al-Arab größere Sumpfgebiete.
Wegen ergiebiger Erdöl- und Erdgasvorkommen ist Chuzestan Mitte des 20. Jahrhunderts wieder zu einer weltwirtschaftlich und geopolitisch bedeutenden Region geworden. Von 1980 bis 1988 war das iranische Chuzestan Ziel eines irakischen Eroberungskrieges, des Ersten Golfkriegs. Die Provinz leidet immer noch unter den Kriegsfolgen und den Verwüstungen durch die irakisch-arabischen Armeen.
In der Provinz Chuzestan befinden sich die größten Wasserkraftwerke und Staudämme Irans am Fluss Karun in der Nähe der Stadt Masdsched Soleyman.
Siehe dazu den Artikel Chuzestan (Region).