Cohors II Nerviorum

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Die Cohors II Nerviorum (deutsch 2. Kohorte der Nervier ) war eine römische Auxiliareinheit. Sie ist durch Militärdiplome, Inschriften und einen Ziegelstempel belegt.

Namensbestandteile

  • II: Die römische Zahl steht für die Ordnungszahl die zweite (lateinisch secunda). Daher wird der Name dieser Militäreinheit als Cohors secunda .. ausgesprochen.
  • Nerviorum: der Nervier. Die Soldaten der Kohorte wurden bei Aufstellung der Einheit aus dem Volksstamm der Nervier auf dem Gebiet der römischen Provinz Gallia Belgica rekrutiert.
  • civium Romanorum: der römischen Bürger. Den Soldaten der Einheit war das römische Bürgerrecht zu einem bestimmten Zeitpunkt verliehen worden. Für Soldaten, die nach diesem Zeitpunkt in die Einheit aufgenommen wurden, galt dies aber nicht. Sie erhielten das römische Bürgerrecht erst mit ihrem ehrenvollen Abschied (Honesta missio) nach 25 Dienstjahren. Der Zusatz kommt in einer Inschrift[1] vor.

Da es keine Hinweise auf die Namenszusätze milliaria (1000 Mann) und equitata (teilberitten) gibt, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Cohors quingenaria peditata, eine reine Infanterie-Kohorte, handelt. Die Sollstärke der Einheit lag bei 480 Mann, bestehend aus 6 Centurien mit jeweils 80 Mann.

Geschichte

Die Kohorte war in der Provinz Britannia stationiert. Sie ist auf Militärdiplomen für die Jahre 98 bis 145 n. Chr. aufgeführt.[2][3][4]

Die Einheit wurde möglicherweise um 71 unter Quintus Petillius Cerialis in die Provinz Britannia verlegt.[5] Der erste Nachweis in Britannien beruht auf einem Diplom, das auf 98 datiert ist. In dem Diplom wird die Kohorte als Teil der Truppen (siehe Römische Streitkräfte in Britannia) aufgeführt, die in der Provinz stationiert waren. Weitere Diplome, die auf 122 bis 145 datiert sind, belegen die Einheit in derselben Provinz.

Der letzte Nachweis der Einheit beruht auf einer Inschrift,[6] die auf 215/216 datiert wird.

Standorte

Standorte der Kohorte in Britannien waren möglicherweise:

Angehörige der Kohorte

Folgende Angehörige der Kohorte sind bekannt.[2]

Kommandeure

Sonstige

Siehe auch

Literatur

  • John Spaul: Cohors² The evidence for and a short history of the auxiliary infantry units of the Imperial Roman Army, British Archaeological Reports 2000, BAR International Series (Book 841), ISBN 978-1-84171-046-4

Einzelnachweise

  1. Inschrift mit civium Romanorum (RIB 1202).
  2. a b John Spaul, Cohors², S. 207–208, 220.
  3. Jörg Scheuerbrandt: Exercitus. Aufgaben, Organisation und Befehlsstruktur römischer Armeen während der Kaiserzeit. Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau 2003/2004, S. 157 Tabelle 1 (PDF).
  4. Militärdiplome der Jahre 98 (CIL 16, 43), 122 (CIL 16, 69), 124 (CIL 16, 70), 127 (RMD 4, 240, ZPE-162-225), 130/131 (ZPE-156-246) und 145 (CIL 16, 93).
  5. Dave Went und Stewart Ainsworth: Whitley Castle Tynedale, Northumberland. An archaeological investigation of the Roman fort and its setting English Heritage NGR: NY 6949-4868 ISSN 1749-8775 89-2009, S. 17–18 (PDF).
  6. Inschrift (RIB 1203).
  7. Inschrift aus Bremenium (RIB 3491).
  8. Inschrift aus Brocolitia (RIB 1538).
  9. Inschriften aus Epiacum (RIB 1198, RIB 1202, RIB 1203).
  10. Inschrift aus Segedunum (RIB 1303).
  11. Inschriften aus Vindolanda (AE 2010, 791, RIB 1683).
  12. Ziegel aus Vindolanda: Stempel C II NERV (AE 2010, 797).