Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Computerspiel-Remake, das in den letzten Jahren stark an Relevanz gewonnen hat. Computerspiel-Remake ist zu einem Anziehungspunkt für verschiedene Bereiche der Gesellschaft geworden, von Experten auf diesem Gebiet bis hin zur breiten Öffentlichkeit. Im Laufe der Zeit hat Computerspiel-Remake seine Wirkung in verschiedenen Bereichen unter Beweis gestellt und zu Debatten, Forschung und bedeutenden Veränderungen geführt. Deshalb ist es notwendig, seine Analyse zu vertiefen, um seine Bedeutung und seine Auswirkungen auf globaler Ebene zu verstehen. Darüber hinaus ist es wichtig, aktuelle Trends im Zusammenhang mit Computerspiel-Remake sowie mögliche Zukunftsszenarien zu untersuchen, die sich rund um dieses Thema ergeben könnten.
Remakes von Computerspielen sind eine Form der überarbeiteten Neuauflage früherer Computerspielveröffentlichungen. Zu unterscheiden sind Remakes von sogenannten Remaster-Fassungen, die das Originalspiel weniger stark verändern. Ebenfalls abzugrenzen ist der Reboot einer Serie oder eines Franchise. Unlizenzierte Computerspiel-Klone werden umgangssprachlich mitunter ebenfalls als Remakes bezeichnet. Dazu zählen bspw. Fangames, die oft als Hommage verstanden werden können. Das Gegenteil können Demakes darstellen, die ein Spiel auf eine Plattform mit stärkeren technischen Einschränkungen portieren.
Remakes von Computerspielen sind Neuauflagen, die sich nahe an ihrer Vorlage orientieren, bei denen aber neuer Programmcode und Spieldateien (Grafik, Audio) überwiegen. Grundlegende Kernelemente des Originals – etwa das generelle Spielprinzip oder die Rahmenhandlung – bleiben dabei üblicherweise erhalten.[1] können im Detail aber um neue Spielinhalte und umfangreiche Änderungen etwa an Grafik, den Gameplay-Mechaniken oder anderen Bereichen deutlich angepasst, ergänzt und erweitert werden. Die Änderungen können bspw. den vollständigen Wechsel der Game-Engine mitsamt grundlegender Neuerstellung der Grafiken sein.[2] Oftmals geht dies mit der Einführung umfangreicher Zugänglichkeitsoptionen sowie Anpassungen an neuere Bedienungs- und Spielgewohnheiten einher, meist um das Spiel an aktuelle Standards und Konsumentenerwartungen anzugleichen.[3]