Im heutigen Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Der standhafte Zinnsoldat ein. Von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft werden wir die verschiedenen Aspekte untersuchen, die Der standhafte Zinnsoldat heute relevant machen. Wir werden seine Entwicklung im Laufe der Zeit, seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen und seine Rolle im täglichen Leben analysieren. Mit einer breiten und objektiven Perspektive werden wir versuchen, Der standhafte Zinnsoldat aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um seine wahre Bedeutung und seinen Umfang in der heutigen Welt zu verstehen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise durch Der standhafte Zinnsoldat und entdecken Sie alles hinter diesem spannenden Thema.
Der standhafte Zinnsoldat (dänisch Den standhaftige tinsoldat) ist ein Kunstmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, das 1838 erstmals publiziert wurde.[1]
Der Zinnsoldat ist einer von fünfundzwanzig gleichartigen Zinnsoldaten, die alle aus einem alten Löffel gegossen wurden und von daher Brüder sind. Er hat als einziger nur ein Bein, weil er als letzte Figur gegossen wurde und das Zinn nicht mehr ausreichte. Dieses macht ihn aber nicht weniger tapfer als die anderen.
Er verliebt sich in eine aus Papier ausgeschnittene Tänzerin, die mit einer Pailletten-Brosche verziert ist. Sie streckt ein Bein so hoch, dass dieses nicht erkennbar ist. Der Zinnsoldat denkt, sie habe nur ein Bein, wie er selbst, und ist der Meinung, dass sie beide gut zusammenpassen würden. In der Nacht beobachtet er unentwegt die Tänzerin, wird aber von einem Troll ermahnt, dies zu unterlassen; es lässt sich vermuten, dass der Troll selbst ein Auge auf die Tänzerin geworfen hat. Am nächsten Morgen fällt er aus dem Fenster – „vielleicht war es der Wind oder der Troll, der das Fenster zuwarf“ – und wird von zwei Straßenjungen gefunden, die ihn in einem Zeitungspapierschiff im Rinnstein fahren lassen. Trotz der wilden Fahrt bleibt er standhaft und tapfer. Er trifft auf eine Wasserratte, die seinen Pass sehen will, kann ihr aber entkommen. Er fährt in den Kanal hinunter, das Boot kentert, und er wird von einem Fisch verschlungen.
Im Fisch ist es dunkel, aber der Zinnsoldat bleibt weiterhin standhaft. Plötzlich fährt es „wie der Blitz“ durch den Fisch, es wird hell und eine Stimme ruft: „Zinnsoldat!“ Der Fisch war gefangen und auf dem Markt verkauft worden – der standhafte Zinnsoldat ist wieder im ursprünglichen Zuhause angelangt. Dort wird er jedoch sogleich von einem Knaben grundlos in den Ofen geworfen. Ein Windstoß weht die Tänzerin ebenfalls in den Ofen. Sie verbrennt, während der Zinnsoldat zu einem kleinen herzförmigen Klumpen schmilzt, der am nächsten Tag vom Dienstmädchen im Ofen gefunden wird, zusammen mit der verkohlten Brosche der Tänzerin.
Bernhard Severin Ingemann sah das Märchen als nicht für Kinder geeignet an. Er verglich den Humor in diesem Märchen mit dem von E. T. A. Hoffmann.[2]
Die deutsche Übersetzung von A. Graf Baudissin aus dem Jahre 1841 deklariert es ausdrücklich mit dem Untertitel „Kein Kindermärchen“.[3]