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Die Graphische Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co. war ein grafischer Großbetrieb in Leipzig, sein bekanntestes Produkt waren Ansichtskarten. Fotoaufnahmen privater und gewerblicher Art, Produktkataloge und Werbeschriften, Reklamemarken und Druckplatten aller Art gehörten ebenfalls zum Produktionsumfang. Die Hauptproduktionsphase reichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre.
Der Chemiker Bruno Trenkler (1863–1926) studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte dort 1887. 1894 gründete er in Leipzig eine kleine Druckerei. Zunächst mietete er Räume im Gebäude Dorotheenstraße 5/7[1] (der heutigen Cäcilienstraße; Karte ) im Leipziger Stadtteil Neureudnitz (Erweiterung von Reudnitz). Dort beschäftigte Trenkler anfangs fünf Arbeiter.
Trenkler erkannte das Potenzial des wachsenden Markts für Ansichtskarten und widmete sich mit aller Energie der Verbesserung der hierfür verwendeten Reproduktionsverfahren. Die kaufmännische Leitung des Unternehmens übernahm Gustav Jährig aus Leipzig. Der sich einstellende Erfolg führte dazu, dass weitere Räume angemietet werden mussten, die sich bald auf fünf verschiedene, räumlich getrennte Standorte erstreckten.
1901 konnte das Grundstück Eichstädtstraße 11 im Stadtteil Stötteritz erworben werden, auf dem bis 1904 der erste Bauabschnitt eines eigenen Fabrikgebäudes errichtet wurde. 1903 kam der Dresdner Max Hoffmann als Teilhaber des Unternehmens hinzu.
In der Fabrik an der Eichstädtstraße (Karte ) konnten sämtliche Arbeiten vom Entwurf, der Aufnahme, den Klischees über den Druck bis hin zur Bindearbeit in einem Haus koordiniert werden, und sie wurde weiter ausgebaut. 1909 waren über 700 Arbeiter angestellt. Der Maschinenpark bestand aus etwa 130 Druckpressen, und pro Woche gingen zwei bis drei Millionen Ansichtskarten in den Versand. Zweigniederlassungen oder Vertretungen gab es unter anderem in Dresden, Hamburg, Brüssel und Den Haag. Die Verbindung zur Kundschaft hielten Reisende. Das Unternehmen verfügte über einen Bestand von 25.000 verschiedenen Mustern und Ausführungen von Ansichtskarten, wobei Städteansichten mit Abstand das Gros bildeten. Zur Beschaffung der Aufnahmen bereisten im Sommer acht bis zehn Landschaftsfotografen die schönsten Punkte des In- und Auslands. Es wurden aber auch Druckaufträge mit vorgegebenen Motiven ausgeführt.
Für 1909 werden folgende Abteilungen des Unternehmens mit ihren Eckpunkten angegeben:[3]
Die hohe Qualität seiner Erzeugnisse brachte dem Unternehmen zahlreiche Ehrungen und Anerkennungen ein: eine Goldmedaille auf der Internationalen Photographischen Ausstellung Dresden 1909, zwei Ehrendiplome auf der Weltausstellung Brüssel 1910, den königlich sächsischen Staatspreis auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 und die sächsische Staats-Ehrenurkunde auf der Ausstellung für das gesamte Lichtbildwesen Leipzig 1922. Bei der Internationalen Baufach-Ausstellung (IBA) 1913 in Leipzig hatte die Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co. das alleinige Fotorecht für die gesamte Ausstellung zugesprochen bekommen. Das Unternehmen besaß von der griechischen Regierung das Monopol für Postkarten mit griechischen Ansichten.[4]
Bruno Trenkler starb am 10. September 1926 und wurde auf dem Leipziger Südfriedhof beigesetzt. In den folgenden Jahren muss es zu Teilungen des Unternehmens gekommen sein, denn 1931 wurde im Genossenschafts- und Handelsregister neben der Dr. Trenkler & Co. AG an der Eichstädtstraße (Direktor: Wilhelm August Döhrmann) auch eine Trenkler-Postkarte GmbH an der Dessauer Straße 13 (Karte ) (Geschäftsführer: Gustav Fehre) geführt. In einer Werbeanzeige der Dr. Trenkler & Co. AG von 1927 wurden Ansichtskarten gar nicht erwähnt.
Des Weiteren deutet das Auftauchen des Unternehmens Dr. Dietz & Ritter GmbH 1931 am Standort Eichstädtstraße 11 darauf hin, dass die großen Produktionsräume bereits nicht mehr von der Dr. Trenkler & Co. AG ausgelastet werden konnten. Die Dr. Dietz & Ritter GmbH war ein Vorläufer der Körting Radio Werke, die 1948 zum VEB Funkwerk Leipzig wurden, das den gesamten nach dem Krieg verbliebenen Produktionsbereich belegte.[5]
Ein ebenfalls mit dem Geschäftsführer Gustav Fehre genanntes Unternehmen Dr. Trenkler Verlag GmbH saß 1941 im Gebäude Wittenberger Straße 15 (Karte ), das der Emil Pinkau & Co AG gehörte. Auch im Adressbuch von 1949 wird für das Unternehmen noch diese Adresse angegeben.[6] 1972 wurde ein Unternehmen Pinkau & Trenkler vom VEB „Interdruck“ Graphischer Großbetrieb Leipzig übernommen.[7]
Ebenso wie die zur Zeit des Ersten Weltkriegs von belgischen Verlagen vertriebenen Feldpostkarten oder denjenigen von deutschen Verlagen wie „ Dr. Trenkler & Co., C. Hünich / Berlin-Charlottenburg, Friedrich Stünkel / Elberfeld, Feldbuchhandlung der 4. Armee“ und anderen wie dem Hannoverschen Kunstverlag Heinrich Carle ist „ eine genaue Untersuchung solcher Verlage“ und deren „ wissenschaftliche Bedeutung“ hinsichtlich der Geschichte des Ersten Weltkriegs trotz der von C. Brocks 2009 veröffentlichten Schrift Zwischen Heimat und Front bisher „ nicht in Detail erforscht.“[8]