Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Eberwurzen, das derzeit auf großes Interesse stößt. Eberwurzen ist ein Thema, das aufgrund seiner Relevanz und Wirkung in verschiedenen Bereichen die Aufmerksamkeit von Experten und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen hat. In diesem Sinne werden die Bedeutung von Eberwurzen sowie seine Auswirkungen und möglichen Lösungen eingehend untersucht. Ebenso werden verschiedene Ansätze und Perspektiven vorgestellt, die es dem Leser ermöglichen, das Ausmaß von Eberwurzen und seinen Einfluss auf die aktuelle Gesellschaft besser zu verstehen.
In Mitteleuropa sind zwei Arten verbreitet: die Silberdistel (Carlina acaulis), auch Stängellose Eberwurz genannt, und die Golddistel (Carlina vulgaris), auch Gemeine Eberwurz genannt.
Beschreibung
Eberwurzen sind einjährige bis ausdauernde Pflanzen mit distelartigem Aussehen. Sie besitzen einen kantigen Stängel. Die Laubblätter sind wechsel- oder grundständig, meist dornig gezähnt. Sie sind lanzettlich mit unterseits hervortretenden Adern.
Die körbchenförmigen Blütenstände weisen einen Durchmesser von 2 bis 13 Zentimetern auf. Sie stehen einzeln oder in doldigen Gesamtblütenständen, sitzend oder kurz gestielt. Die Hüllblätter stehen dachziegelartig in mehreren Reihen, die innerste ist trockenhäutig und starr, gelb oder silbergrau. Die Innenseite ist glänzend und verlängert und täuscht Zungenblüten vor. Bei feuchtem Wetter schließen sich die Hüllblätter. Der Körbchenboden ist flach und besitzt Spreublätter, manchmal auch Borsten. Die Pappushaare sind gefiedert. Die Blütenkörbe bestehen nur aus Röhrenblüten.
Spanische Eberwurz (Carlina hispanicaLam.): Sie kommt vor in Portugal, Spanien, Menorca, Frankreich, Italien, Sizilien, Marokko, Algerien und Tunesien, mit drei Unterarten:
Carlina hispanica subsp. hispanica: Sie kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, Gibraltar, Spanien, Portugal und Frankreich vor.[1]
Carlina hispanica subsp. globosa(Arcang.) Meusel & Kästner: Sie kommt in Italien und Sizilien vor.[1]
Carlina hispanica subsp. major(Lange) Meusel & Kästner: Sie kommt in Algerien, Spanien und auf Menorca vor.[1]
David J. Keil: Carlina. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S.84 (englisch, online).
Hermann Meusel, Arndt Kästner: Lebensgeschichte der Gold- und Silberdisteln. Monographie der mediterran–mitteleuropäischen Compositen-Gattung Carlina. Band I. Merkmalsspektren und Lebensräume der Gattung (= Denkschriften. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse. Band 127). Springer, Wien/New York 1990, ISBN 3-211-86544-6 (zobodat.at [PDF; 70 MB]).
Hermann Meusel, Arndt Kästner: Lebensgeschichte der Gold- und Silberdisteln. Monographie der mediterran–mitteleuropäischen Compositen-Gattung Carlina. Band II. Artenvielfalt und Stammesgeschichte der Gattung (= Denkschriften. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse. Band 128). Springer, Wien/New York 1994, ISBN 3-211-86558-6.
Hermann Meusel, Arndt Kästner, Ernst Vitek: The evolution of Carlina – A hypothesis based on ecogeography. In: D. J. N. Hind u. a. (Hrsg.): Proceedings of the International Compositae Conference. Band 1, Kew 1994, S. 723–737.
Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. 18., bearbeitete Auflage. Band 2. Gefäßpflanzen: Grundband, Spektrum, Heidelberg u. a. 2002, ISBN 3-8274-1359-1, S. 469.
Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Über 1600 Pflanzenarten. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6.
Einzelnachweise
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabWerner Greuter: Compositae (pro parte majore): Carlina. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.
↑ abcdRalf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S.319–320.
↑N. García Jacas, T. Garnatje, A. Susanna de la Serna, R. Vilatersana i Lluch: Tribal and Subtribal Delimitation and Phylogeny of the Cardueae (Asteraceae): A Combined Nuclear and Chloroplast DNA Analysis. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 22, Nr. 2, 2002, S. 51–64, DOI:10.1006/mpev.2001.1038.
↑Werner Greuter: The Euro+Med treatment of Cardueae (Compositae) – generic concepts and required new names. In: Willdenowia. Band 33, Nr. 1, 2003, S. 49–61 (PDF-Datei).
↑Christian Friedrich Lessing: De Generibus Cynarocephalarum atque de Speciebus Generis Arctotidis. Trowitzsch, Berlin 1832, S. 12, Vorschau in der Google-Buchsuche