Das Thema Elba (Wein) hat in der heutigen Gesellschaft großes Interesse geweckt. Es ist ein Thema, das uns alle auf die eine oder andere Weise betrifft, sei es direkt oder indirekt. Zweifellos ist es ein Thema, das zu widersprüchlichen Meinungen geführt hat und Gegenstand zahlreicher Debatten war. In diesem Artikel werden wir Elba (Wein) im Detail und seine Auswirkungen auf unser tägliches Leben analysieren. Wir werden verschiedene Perspektiven erkunden und versuchen, dieses Thema, das uns so sehr beschäftigt, besser zu verstehen.
Unter der Bezeichnung Elba DOC werden verschiedene Weiß-, Rot-, Rosé- und Schaumweine sowie Vin Santo auf der italienischen Insel Elba (Region Toskana) erzeugt. Die Weine besitzen seit 1967 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbaugebiet
Anbau und Vinifikation der Weine dürfen ausschließlich in den Gemeinden der Insel Elba erfolgen.[1]
Erzeugung
Folgende Weintypen dürfen erzeugt werden:[1]
- Elba Rosso und Elba Rosso „Riserva“: mindestens 60 % Sangiovese, höchstens 40 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden.
- Elba Rosato und Elba Vin Santo Occhio di Pernice: mindestens 60 % Sangiovese, höchstens 40 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden. Weiterhin können maximal 20 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
- Elba Bianco, Elba Bianco Spumante und Elba Vin santo: 10–70 % Trebbiano toscano, 10–70 % Ansonica und/oder Vermentino dürfen verwendet werden. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
- Bei den folgenden Weinen muss die genannte Rebsorte zu mindestens 85 % enthalten sein. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
- Elba Ansonica und Elba Ansonica passito
- Elba Vermentino
- Elba Trebbiano oder Elba Procanico (lokaler Name)
- Elba Moscato Passito: 100 % Moscato
- Elba Bianco Passito: 70–100 % Ansonica, Moscato, Trebbiano toscano, Vermentino. Höchstens 30 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
Die Elba Rosso-Weine müssen mindestens 24 Monate gereift sein, davon mind. 12 Monate im Holzfass (ab dem 1. November des Erntejahres gerechnet).[1]
Beschreibung
Gemäß Denomination: (Auszug)[1]
Elba Bianco
- Farbe: blasses strohgelb bis strohgelb
- Geruch: zart, mehr oder weniger fruchtig
- Geschmack: trocken und harmonisch
- Alkoholgehalt: mindestens 11,0 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 15,0 g/l
Elba Bianco Spumante
- Perlage: fein und anhaltend
- Farbe: mehr oder weniger intensives strohgelb
- Geruch: zart, leicht
- Geschmack: trocken, harmonisch
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 14,0 g/l
Elba Ansonica
- Farbe: blasses strohgelb bis strohgelb
- Geruch: zart, charakteristisch
- Geschmack: trocken und harmonisch
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 15,0 g/l
Elba Vermentino
- Farbe: blasses strohgelb bis strohgelb
- Geruch: zart und fruchtig
- Geschmack: trocken und harmonisch
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 15,0 g/l
Elba Rosso
- Farbe: rubinrot
- Geruch: weinig, zart
- Geschmack: trocken, harmonisch, trocken
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%, für „Riserva“ 12,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 21,0 g/l, für „Riserva“ 24 g/l
Elba Sangiovese
- Farbe: rubinrot
- Geruch: weinig, fein
- Geschmack: trocken, harmonisch
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 21,0 g/l
Siehe auch
Literatur
- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 172.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 10. August 2018 (italienisch).