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Das Wort Esparsetten kommt von Esparcette (französisches Wort, das sich von provenzalischesparceto ableitet, weitere Herkunft unsicher). Esparcet(te) bedeutet Süßklee.[3] Esparsetten werden auch gesundes Heu (wie auf Französisch sainfoin) genannt.
Beschreibung
Illustration der Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)Blütenstand der Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia) mit Blüten im Detail, gut zu erkennen sind die dunkleren Nerven in den rosafarbenen Kronblättern.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die Fiederblättchen stehen sich an der Rhachis gegenständig gegenüber. Die Ränder der Fiederblätter sind glatt. Die Basis der beiden trockenhäutigen Nebenblätter ist meist untereinander und mit dem Blattstiel verwachsen; Nebenblätter der Fiederblättchen sind keine vorhanden.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die fünf Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Die fünf Kronblätter stehen mit dem typischen Aufbau der Schmetterlingsblütler zusammen. Die Fahnen sind schmal bis kurz genagelt. Die Farben der Kronblätter reichen von purpurfarben bis rosa-purpurfarben und hellgelb, oft mit dunkleren Nerven. Die Flügel sind manchmal stark reduziert. Das Schiffchen besitzt eine mehr oder weniger gestutzte Vorderkante. Die Staubfäden der neun oder aller zehn Staubblätter sind untereinander verwachsen. Die Staubbeutel sind alle gleich. Das sitzende, einzige oberständige Fruchtblatt enthält eine oder zwei Samenanlagen. Der dünne Griffel endet in einer kopfigen Narbe.
Die abgeflachten, fast kugeligen Hülsenfrüchte bestehen meist nur aus einer Fruchtkammer. Die Früchte bleiben auch bei Vollreife geschlossen und enthalten ein oder zwei Samen. Die kahle oder behaarte Oberfläche der Früchte besitzt deutliche erhabene Nerven und ist meist bestachelt. Die mehr oder weniger nierenförmigen Samen besitzen ein kleines Hilum.
Systematik
Taxonomie
Die Gattung Onobrychis wurde 1754 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary ... Abridged ...., 4. Auflage, Volume 2 aufgestellt.[4] Synonyme für OnobrychisMill. sind DendrobrychisGalushko und XanthobrychisGalushko.[4][5]
Onobrychis maassoumiiKaveh, Amirah. & Kaz.Osaloo: Sie wurde 2019 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht nur in den Alborz-Bergen im nordöstlichen Teheran im Iran.[10]
Saat-Esparsette oder Futter-Esparsette (Onobrychis viciifoliaScop., Syn.: Onobrychis sativaLam., Onobrychis sativaLam. subsp. sativa, Onobrychis viciifolia subsp. sativaThell., Onobrychis vulgarisGueldenst., Onobrychis vulgarisHill): Ihr gesichertes ursprüngliches Verbreitung liegt in Ost- und Südosteuropa: Albanien, Belarus, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Serbien, Slowenien, zudem Frankreich inklusive Korsika sowie Deutschland; unsicher ist, ob sie auch in Österreich, Liechtenstein, Spanien und im europäischen Teil der Türkei schon ursprünglich vorkommt.[9]
S. I. Ali: Papilionaceae: Onobrychis bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis
Langran Xu, Byoung-Hee Choi: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 10: Fabaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2010 ISBN 978-1-930723-91-7. Onobrychis, S. 525–526 - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
S. Ahangarian, S. Kazempour Osaloo, A. A. Maassoumi: Molecular phylogeny of the tribe Hedysareae with special reference to Onobrychis (Fabaceae) as inferred from nrDNA ITS sequences. In: Iranian Journal of Botany, Volume 13, 2007, S. 64–74.
↑ ab
Nadeesha Lewke Bandara, Alessio Papini, Stefano Mosti, Terence Brown, Lydia Smith: A phylogenetic analysis of genus Onobrychis and its relationships within the tribe Hedysareae (Fabaceae). In: Turkish Journal of Botany, Volume 37, 2013, S. 981–992. doi:10.3906/bot-1210-32
↑ abcdefghijklmn
Atefe Amirahmadi, Shahrokh Kazempour Osaloo, Akram Kaveh, Ali Asghar Maassoumi, Reza Naderi: The phylogeny and new classification of the genus Onobrychis (Fabaceae-Hedysareae): evidence from molecular data. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 302, Dezember 2016, S. 1445–1456. doi:10.1007/s00606-016-1343-1
↑Wahrig: Deutsches Wörterbuch, 6., neu bearbeitete Auflage. Auf der Grundlage der neuen amtlichen Rechtschreibregeln, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1997, ISBN 3-577-10677-8.
↑ abOnobrychis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 17. Januar 2021.
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Massoud Ranjbar, Roya Karamian, Saeydeh Afsari: Meiotic chromosome number and behaviour of Onobrychis avajensis (Fabaceae): A new species from western Iran. In: Plant Ecology and Evolution, Volume 143, Issue 2, 2010, S. 170–175. doi:10.5091/plecevo.2010.431
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Akram Kaveh, Atefe Amirahmadi, Haniyeh Nafisi, Shahrokh Kazempour Osaloo: Onobrychis maassoumii (Fabaceae-Hedysareae), a new species from Iran. In: Phytotaxa, Volume 406, Juni 2019, S. 55. doi:10.11646/phytotaxa.406.1.2