In der heutigen Welt ist Ethoxylierung ein Thema, das immer relevanter geworden ist. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Umwelt ist Ethoxylierung ein Aspekt, den wir nicht ignorieren können. Im Laufe der Jahre hat es großes Interesse geweckt und Debatten in verschiedenen Bereichen ausgelöst. Deshalb werden wir in diesem Artikel Ethoxylierung eingehend untersuchen und seine verschiedenen Facetten und seine Rolle in der heutigen Welt analysieren. Ob auf persönlicher, sozialer oder globaler Ebene, Ethoxylierung hat eine erhebliche Auswirkung, die es verdient, vollständig verstanden zu werden.
Die Ethoxylierung ist die Anlagerung von Ethylenoxid (Oxiran) an Verbindungen wie beispielsweise Alkohole, Phenole, Amine oder Carbonsäuren.
Zur Ethoxylierung wird das Rohmaterial mit einem Katalysator, z. B. Kaliumhydroxid, und mit Ethylenoxid versetzt. Das Gemisch wird unter Stickstoffdruck bei ca. 5 bar auf Temperaturen zwischen 80 und 150 °C aufgeheizt.
Es wird ein Gemisch mit einem relativ weiten Ethoxylierungsgrad erhalten. Durch Wahl geeigneter Katalysatoren, z. B. Erdalkali-Salze, kann die Verteilung der Kettenlängen allerdings eingeengt werden. Man erhält dann sogenannte „narrow range ethoxylates“.
Ethoxylierung eines Alkohols:
Bei der Ethoxylierung von Aminen braucht die Anlagerung von Ethylenoxid an den Stickstoff im Allgemeinen nicht katalysiert zu werden, da dieser nukleophil genug ist.
Die so erhaltenen Ethoxylate werden in großem Umfang produziert und für vielfältige Zwecke eingesetzt, z. B.:
Ethoxylate von Fettalkoholen, Rizinusöl, Sorbitanen (mit Fettsäuren verestert), Alkylphenolen, Fettaminen oder Fettsäuren werden als nichtionische Tenside oder als Rohstoff für anionische Tenside verwendet. Durch Ethoxylierung von Polypropylenglycol (PPG) werden Blockcopolymere (Pluronics) erhalten, die ebenfalls als nichtionische Tenside Verwendung finden.
Durch basenkatalysierte Ethoxylierung von Ethandiol (Ethylenglycol) bzw. durch ringöffnende Polymerisation von Ethylenoxid mit Wasser als Startmolekül erhält man Polyglycole, deren niedermolekulare Homologe (auch verethert und/oder verestert) als Lösemittel eingesetzt werden. Höhere Homologe dienen z. B. als Schmiermittel, zur Herstellung von Hydraulikflüssigkeiten oder als Bindemittel.