Exocet

Exocet

Allgemeine Angaben
Typ Seezielflugkörper
Heimische Bezeichnung MM.38, MM.39, AM.39, SM.39, MM.40
NATO-Bezeichnung Exocet
Herkunftsland Frankreich Frankreich
Hersteller 1979–1999: Aérospatiale
1999–2001: Aérospatiale-Matra
Seit 2001: MBDA
Entwicklung 1967–1970: Nord Aviation
1970–1974: Aérospatiale
Indienststellung 1975
Einsatzzeit im Dienst
Technische Daten
Länge AM.39 Block 1: 4,69 m
MM.40 Block 3: 5,90 m
Durchmesser 350 mm
Gefechtsgewicht AM.39 Block 1: 670 kg
MM.40 Block 3: 780 kg
Spannweite AM.39 Block 1: 1090 mm
MM.40 Block 3: 1130 mm
Antrieb
Erste Stufe
Zweite Stufe

MM.40 Block 3: Feststoffbooster
AM.39 Block 1: Feststoff-Raketentriebwerk
MM.40 Block 3: Turbojet
Geschwindigkeit AM.39 Block 1: Mach 0,87–0,93
MM.40 Block 3: 0,8–0,9
Reichweite AM.39 Block 1: 70 km
MM.40 Block 3: 200 km
Ausstattung
Lenkung AM.39 Block 1: Inertiales Navigationssystem
MM.40 Block 3: Inertiales Navigationssystem, GPS, Datenlink
Zielortung aktive Radarzielsuche
Gefechtskopf 165 kg hochexplosiv-panzerbrechend
Zünder Radar-Annäherungzünder, Aufschlagzünder
Waffenplattformen Schiffe, U-Boote, Flugzeuge, Hubschrauber, Lastkraftwagen
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Die Exocet ist ein allwetterfähiger Seezielflugkörper aus französischer Produktion. Produziert wird sie von der französischen Sparte des europäischen Rüstungsunternehmens MBDA. In den 1970er Jahren entwickelt, wurde sie laufend an neue Bedrohungslagen angepasst und modernisiert. Exocet ist bis heute im Einsatz und einer der weltweit am weitesten verbreiteten Seezielflugkörper.

Entwicklung

Am 21. Oktober 1967 wurde der israelische Zerstörer INS Eilat durch ägyptische SS-N-2 Styx-Seezielflugkörper sowjetischer Bauart versenkt. Dies war die weltweit erstmalige Versenkung eines Kriegsschiffs durch einen schiffsbasierten Seezielflugkörper. Durch diesen Vorfall aufgeschreckt, begann man bei der französischen Nord Aviation noch Ende Dezember 1967 mit einem Sofortprogramm zur Entwicklung der MM.38 Exocet. Bei deren Konstruktion orientierte sich der technische Leiter von Nord Aviation, M. Guillot an der Luft-Boden-Lenkwaffe AS.30, von der die Zelle der Exocet stammt. Dazu verwendete er das Feststoff-Raketentriebwerk der AS.37 Martel sowie den eben für die AS.34 Kormoran fertiggestellten Suchkopf. Der erste Testflug der Exocet erfolgte im Juni 1970. In diesem Jahr wurde Nord Aviation mit Sud Aviation und SÉREB zum Luft- und Raumfahrtkonzern Aérospatiale vereinigt. Mitte 1972 wurden die Abnahmetests durch die französische Marine durchgeführt. Die erste Exocet wurde 1975 an die Marine Nationale ausgeliefert. Im Jahr 2000 wurde Aérospatiale mit anderen europäischen Unternehmen zur EADS fusioniert. 2001 wurde der Bereich EADS Aerospatiale Matra Missiles in die neugegründete MBDA ausgegliedert. Bis Ende 2011 wurden über 3600 Exocets produziert.

Technik

Die Exocet kann von Flugzeugen, Hubschraubern, Schiffen, U-Booten oder von Fahrzeugen zum Einsatz gebracht werden. Vor dem Start müssen dem Navigationssystem der Lenkwaffe die Koordinaten sowie der Kurs des Zieles übermittelt werden. Diese werden mittels Radar, Sonar oder ELINT durch die jeweilige Startplattform ermittelt.

Beim Einsatz ab Flugzeugen und Hubschraubern kann der Abwurf in einem Höhenbereich von 50–10.000 m erfolgen. Nach dem Abwurf erfolgt zunächst eine kurze antriebslose Phase. Erst in sicherem Abstand zum Flugzeug oder Hubschrauber zündet das zweistufige Feststoff-Raketentriebwerk.

Die schiffsbasierte Ausführung MM.38 ist in wasserdichten eckigen Doppel-Abschusskanistern aus Aluminium auf dem Schiffsdeck installiert. Die Abschusskanister haben eine fixe Elevation von 12°. Die Ausführungen MM.39 und MM.40 sind in kompakteren röhrenförmigen Vierfach-Abschusskanistern aus glasfaserverstärktem Kunststoff untergebracht. Das Hochfahren des Systems und die Startvorbereitungen dauern maximal 60 Sekunden. Der Start erfolgt mit Hilfe der ersten Stufe des Raketentriebwerkes am Lenkwaffenheck. Nach dem Verlassen des Stahlbehälters entfalten sich die Faltflügel. Mit Hilfe der ersten Stufe des Raketentriebwerkes steigt die Lenkwaffe je nach Version auf eine Höhe von 30 bis 50 m. Danach nimmt die Lenkwaffe die Marschflughöhe ein. Die MM.38 und MM.39 können nach dem Start eine Kurve um 30° ausführen, die MM.40 um 90°.

Die auf U-Booten untergebrachte Ausführung SM.39 wird in einem versiegelten VSM-Schutzbehälter (Véhicule Sous Marin) im Torpedoraum des U-Bootes gelagert. Für den Start wird der Schutzbehälter mit der Lenkwaffe in ein 533-mm-Standard-Torpedorohr geschoben. Der Schutzbehälter wird mittels Gasdruck aus dem Torpedorohr gestoßen. Nach dem Verlassen des Torpedorohres kann der Schutzbehälter einen vorprogrammierten Kurs zurücklegen und dann mittels eines Raketenboosters zur Wasseroberfläche auftauchen. Nach dem Durchstoßen der Wasseroberfläche steigt der Schutzbehälter auf eine Höhe von 50 m. Dort wird die Kappe des Schutzbehälters abgesprengt, das Raketentriebwerk der SM.39 zündet und treibt diese aus dem Schutzbehälter. Danach entfalten sich die Flügel und die Lenkwaffe nimmt die Marschflughöhe ein.

Alle Exocet-Versionen bis auf die aktuelle MM.40 Block 3 fliegen ein ähnliches Flugprofil und werden von einem zweistufigen Feststoffraketentriebwerk angetrieben. Die erste Stufe hat eine Brenndauer von zwei Sekunden und beschleunigt die Lenkwaffe auf Mach 0,87–0,93. Danach folgt für zwei Sekunden eine antriebslose Phase, bis die zweite Stufe zündet. Diese hat eine Brenndauer von 90–150 Sekunden, je nach Version. Der Marschflug kann wahlweise in einer Flughöhe von 8–15 m erfolgen, je nach Seegang. Ein Radar-Höhenmesser sorgt für den nötigen Sicherheitsabstand zwischen der Lenkwaffe und der Wasseroberfläche. Die Ausführungen MM.38 und MM.39 können nach dem Ausbrennen des Marschtriebwerkes eine semiballistische Flugbahn einnehmen und das Ziel in einem steilen Sturzflug anfliegen. Die Exocet ist eine Fire-and-Forget-Lenkwaffe und der Flug ins Zielgebiet erfolgt autonom mit Hilfe der Trägheitsnavigationsplattform (INS).

12–15 km vor dem errechneten Zielpunkt wird der bordeigene aktive ADAC-Radarsuchkopf aktiviert. Dieser stammt von der Firma CSF, wiegt rund 30 kg und arbeitet in einem Frequenzbereich von 8–10 GHz. Der Suchkopf schaltet automatisch auf den vorgängig ermittelten Radarkontakt oder auf das größte Radarziel auf. Bei den Block 2–Lenkwaffen kann der verbesserte Super-ADAC-Suchkopf Zieldaten in einer Datenbank vergleichen und Ziele selektieren. Wurde das Ziel durch das Radar erfasst, wird die genaue Zeit bis zum Einschlag im Ziel ermittelt und der Sprengkopf geschärft. Dieser besteht aus einem Splittermantel und einem 60 kg schweren Sprengstoffkern aus Hexolite, eine Mischung aus Hexogen und Trinitrotoluol. Der gesamte Sprengkopf wiegt 165 kg. Die Lenkwaffe sinkt jetzt für den Endanflug auf eine Höhe von 1,5–5 m (Sea Skimming). Die Block 2-Lenkwaffen können ab diesem Zeitpunkt nach dem Zufallsprinzip abrupte Ausweichmanöver ausführen und so Abwehrmaßnahmen erschweren. Im optimalen Fall durchschlägt die Lenkwaffe im Ziel die Bordwand des Schiffs und der Sprengkopf detoniert mit einer kurzen Verzögerung im Schiffsinneren. Die Sprengwirkung ist nach vorne gerichtet und kann so Panzerplatten durchschlagen. Üblicherweise löst die Detonation einen Wassereinbruch und Brände im Schiff aus. Falls das Ziel nur wenig aus dem Wasser ragt, ist es möglich, dass die Exocet dieses überfliegt. In diesem Fall detoniert der Sprengkopf 0,015 Sekunden nach Ablauf der vorgängig ermittelten Einschlagzeit. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich die Lenkwaffe über den Aufbauten des Zieles befinden. Das Ziel erfährt dann bei der Detonation eine Gasschlagwirkung und wird mit Splittern eingedeckt. Wird kein Ziel getroffen, stürzt die Exocet nach einer bestimmten Flugzeit ins Meer.

Einsatz

Falklandkrieg

Eine argentinische Dassault Super Étendard der 2da Escuadrilla Aeronaval de Caza y Ataque

Der erste Kriegseinsatz der Exocet erfolgte 1982 während des Falklandkrieges durch Argentinien. Ziele waren die Schiffe der Royal Navy in den Gewässern um die Falklandinseln. Während und nach dem Falklandkrieg bezeichnete Argentinien die Exocet als eine Wunderwaffe. Obwohl die Trefferquote bei diesem Konflikt bei 40–50 % lag und die Exocet Probleme mit dem Zündsystem hatte, führten die Erfolge zu einer starken internationalen Nachfrage nach dem Waffensystem. Die Abwehr der Exocet erwies sich für die Royal Navy als schwierig. Abgesehen von drei Fregatten, die mit Sea Wolf-Flugabwehrlenkwaffen ausgerüstet waren, verfügte kein Schiff über ein geeignetes Nahbereichsverteidigungssystem zur Bekämpfung von tieffliegenden Seezielflugkörpern. Lediglich der Einsatz von Düppeln (engl. Chaffs) zeigte gewisse Erfolge, sorgte aber keinesfalls für eine ausreichende Sicherheit.

Am 21. Mai 1982 lokalisierte ein P-2 Neptune-Patrouillenflugzeug der argentinischen Marineluftwaffe (COAN) südöstlich der Falklandinseln drei Schiffe der Royal Navy. Um 09:45 Uhr starteten zwei Super Étendard vom Luftwaffenstützpunkt Río Grande auf Feuerland, die mit jeweils einer AM.39 Exocet bewaffnet waren. Nach einer Luftbetankung durch eine KC-130 Hercules kurz nach dem Start gingen sie in den Tiefflug in einer Höhe von 30 m über. Beide Flugzeuge waren unter Funk- und Radarstille (EMCON) unterwegs. In rund 60–70 km Entfernung zum Flottenverband stiegen die beiden Flugzeuge höher und aktivierten ihre Agave-Radargeräte. Nach der Zielerfassung feuerten sie um 11:02 Uhr, aus einer Entfernung von 50–60 km, in einem Intervall von 5 Sekunden ihre Exocets auf die beiden größten Radarkontakte ab. Eine Exocet verfehlte die Fregatte HMS Yarmouth und stürzte ins Meer. Die andere traf den Zerstörer HMS Sheffield steuerbord, mittschiffs. Dabei wurden der Maschinenraum sowie die Operationszentrale zerstört. Der Gefechtskopf der Exocet detonierte nicht, aber der restliche Raketentreibstoff verursachte einen Brand an Bord, der die elektrische Energieversorgung und das Feuerlöschsystem ausfallen ließ. Der Brand konnte nicht unter Kontrolle gebracht werden. Das Schiff musste ein paar Stunden später aufgegeben werden und brannte völlig aus. Schließlich sank es nach sechs Tagen. Von den 280 Besatzungsmitgliedern kamen 20 ums Leben und 24 wurden verletzt.

Der nächste Exocet-Einsatz erfolgte am 25. Mai 1982. Die argentinischen Streitkräfte hatten einen Flottenverband der Royal Navy nordöstlich der Falklandinseln lokalisiert. Zwei mit AM.39 Exocet ausgerüstete Super Étendard der argentinischen Luftwaffe starteten von Río Grande auf Feuerland und flogen nach Norden. Nachdem sie nordwestlich der Falklandinseln in der Luft betankt worden waren, griffen sie die britische Task Group 317.8, in deren Mitte sich die beiden Flugzeugträger HMS Hermes und HMS Invincible befanden, von Norden her an. Der Anflug der Flugzeuge erfolgte im Tiefflug in 30 m Höhe und mit einer Geschwindigkeit von 920 km/h. Nachdem die Flugzeuge kurz höher gestiegen waren, konnten sie die Schiffe in einer Entfernung von ca. 60 km mittels Radar lokalisieren. Sofort gingen die Flugzeuge wieder in den Tiefflug und starteten um 16:32 Uhr ihre Exocets. Durch ihr Radar gewarnt, schossen die Kriegsschiffe Düppel in die Luft, um die Suchköpfe der Raketen zu täuschen und zu verwirren. Tatsächlich schalteten die Radar-Suchköpfe der Exocets auf die Düppel-Wolken auf. Nach dem Durchfliegen der Düppel-Wolken schalteten die Suchköpfe jedoch auf das zu diesem Zeitpunkt abseits fahrende Containerschiff Atlantic Conveyor auf. Beide Exocets schlugen auf der Backbordseite, ca. 1,80 m über der Wasserlinie im Schiffsrumpf ein. Sofort brach ein Feuer aus, welches das ganze Schiff erfasste. Ob die Sprengköpfe der Exocets diesmal detonierten oder ob ihr Resttreibstoff das Feuer entfachte, ist bis heute nicht geklärt. Das Schiff brannte vollkommen aus und die Royal Navy beschloss, das Schiff zu versenken. Bei diesem Angriff kamen 12 Besatzungsmitglieder ums Leben, unter anderem der Kapitän, Ian North.

Am 12. Juni 1982 wurde von den argentinischen Streitkräften eine fahrzeuggebundene MM.38 gestartet. Ziel war der britische Zerstörer HMS Glamorgan, welcher rund 33 km vor der Küste mit einer Geschwindigkeit von 20 Knoten unterwegs war. Eine wenige Minuten zuvor gestartete Exocet konnte kein Ziel erfassen und stürzte ins Meer. Der Start erfolgte ab einem improvisierten Startgerät vom Hooker’s Point, in der Nähe von Stanley. Durch das Bordradar gewarnt, gelang es dem Schiff, der anfliegenden Exocet das Heck zuzudrehen. Um 06:37 Uhr schlug die Exocet in einem spitzen Winkel im Heckbereich an der Backbordseite auf dem Hubschrauberdeck ein. Von dort schlitterte sie in den Hubschrauberhangar, wo der Sprengkopf detonierte. Die Explosion hinterließ im Hangar ein Loch von 9 × 14 m. Durch die Explosion der Exocet und das anschließende Feuer starben 13 Besatzungsmitglieder und 15 wurden zum Teil schwer verwundet. Dennoch gelang es der Besatzung das Feuer bis um 10 Uhr zu löschen. Nach einer Notreparatur auf See lief das Schiff die Gewässer vor San Carlos Water an. Nach weiteren Reparaturen machte sich die HMS Glamorgan am 21. Juni auf die Rückfahrt nach Portsmouth.

Erster Golfkrieg

Die getroffene USS Stark am Morgen des 18. Mai 1987

Während des Ersten Golfkrieges setzte der Irak eine größere Anzahl von AM.39 Exocets gegen iranische Kriegsschiffe, Bohrinseln und vor allem gegen zivile Tanker und Handelsschiffe ein. Als Einsatzplattformen dienten die Kampfflugzeuge Super Étendard und Mirage F1 sowie Hubschrauber vom Typ SA 321 Super Frelon. Während des sogenannten Tankerkrieges feuerten die irakischen Luftstreitkräfte je nach Quelle 140–160 Exocets auf zivile Tankerschiffe ab, von den 136 beschossenen Schiffen sanken 16. Zusätzlich mussten 51 Schiffe aufgrund substantieller Schäden abgeschrieben werden. In 13 Fällen versagte der Zünder oder der Gefechtskopf der Exocet beim Einschlag in die dicken Außenwände der Tankerschiffsrümpfe. Zwei weitere Exocets verfehlten ihre Ziele und stürzten ins Meer.

Am 17. Mai 1987 beschoss eine irakische Mirage F1EQ-5 die US-Fregatte USS Stark (FFG-31) mit zwei AM.39 Exocet. Die Mirage war zuvor um 08:00 Uhr vom Flugfeld Shaibah gestartet. Die erste Exocet wurde um 10:10 Uhr aus einer Entfernung von 42 km und die zweite aus einer Entfernung von 29 km gestartet. Die anfliegenden Exocets wurden durch das Bordradar der USS Stark nicht entdeckt. Erst wenige Sekunden vor dem Einschlag im Schiff wurden sie visuell ausgemacht. Die erste Exocet schlug in einem spitzen Winkel auf der Backbordseite rund 3 m über Wasser auf der Höhe der Brücke in den Schiffsrumpf ein. Der Gefechtskopf der Exocet detonierte nicht und die Rakete bohrte sich 4,5 m in den Schiffsrumpf. Der immer noch arbeitende Raketenmotor verursachte einen Brand in der Operationszentrale, im Postamt sowie in einem Lagerraum. Die zweite Exocet schlug 25–40 Sekunden später nahezu an derselben Stelle im Schiff ein. Die Explosion riss ein 3 × 4 m großes Loch in die Bordwand. Trotz der Schäden konnte das Schiff von der Besatzung gerettet werden. Das Schiff konnte aus eigener Kraft einen Stützpunkt in Bahrain anlaufen. Durch die beiden Exocet-Treffer und das anschließende Feuer starben 37 Besatzungsmitglieder und 21 wurden verletzt. Die USS Stark wurde später wieder instand gesetzt. Die Reparaturen kosteten ca. 142 Millionen US-Dollar.

Versionen

Schiffsbasierte Exocet-Ausführungen

Verschiedene Ausführungen der Exocet

Daten aus

Luftgestützte Exocet-Ausführungen

Daten aus

U-Boot-basierte Exocet-Ausführungen

Daten aus

Fahrzeuggebundene Exocet-Ausführungen

Daten aus

Technische Daten

Bezeichnung MM.38 AM.39 Block 1 SM.39 MM.40 Block 1 MM.40 Block 3
Indienststellung 1975 1979 1985 1981 2008
Startplattform Schiffe Flugzeuge U-Boote Schiffe Schiffe
Stückpreis 350.000–450.000 USD 525.000–650.000 USD 850.000–980.000 USD 490.000–680.000 USD unbekannt
Länge 5,12 m 4,69 m 4,68 m 5,80 m 5,90 m
Rumpfdurchmesser 350 mm 350 mm 350 mm 350 mm 350 mm
Spannweite 1040 mm 1090 mm 1100 mm 1130 mm 1130 mm
Gewicht 735 kg 670 kg 655 kg 870 kg 780 kg
Antrieb Feststoff-Raketentriebwerk Feststoff-Raketentriebwerk Feststoff-Raketentriebwerk Feststoff-Raketentriebwerk Booster plus TRI-40/263-Turbojet
Sprengkopf 165-kg-Penetrationsgefechtskopf 165-kg-Penetrationsgefechtskopf 165-kg-Penetrationsgefechtskopf 165-kg-Penetrationsgefechtskopf 165-kg-Penetrationsgefechtskopf
Lenkung / Suchkopf INS plus aktive Radarzielsuche INS plus aktive Radarzielsuche INS plus aktive Radarzielsuche INS plus aktive Radarzielsuche INS, GPS, Datenlink plus aktive Radarzielsuche
Fluggeschwindigkeit Mach 0,87–0,93 Mach 0,87–0,93 Mach 0,87–0,93 Mach 0,87–0,93 Mach 0,8–0,9
Einsatzreichweite 42 km 70 km 50 km 75 km 200 km

Technische Daten aus

Trägerflugzeuge und Hubschrauber

AM.39 unter einer Dassault Rafale

Verbreitung

Exocet MM.38-Startbehälter auf dem Schnellboot S78 „Ozelot“ der Deutschen Marine

Daten aus

Literatur

Weblinks

Commons: MBDA Exocet – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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