In diesem Artikel werden wir Federmesser aus verschiedenen Perspektiven untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen analysieren. Federmesser ist ein Thema, das in letzter Zeit das Interesse vieler Menschen geweckt hat und dessen Relevanz nicht unbemerkt bleibt. Durch diese Analyse werden wir die verschiedenen Facetten von Federmesser untersuchen, von seiner Geschichte bis zu seinem heutigen Einfluss. Darüber hinaus gehen wir auf die Meinungen und Positionen von Experten zu diesem Thema ein und bieten so eine umfassende und ausgewogene Sichtweise. Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Neuling oder ein Experte sind, dieser Artikel gibt Ihnen einen detaillierten und bereichernden Einblick in Federmesser.
Das Federmesser hat eine kleine, sehr scharfe und meist in einem Heft befestigte Klinge. Auch die „kleine Klinge“ in einem mehrteiligen Klappmesser wird gerne als Federmesser bezeichnet.
Der Schneidenwinkel der Klinge liegt zwischen 13° und 19°. In der Vergangenheit wurden damit die Kiele großer Vogelfedern zum Schreiben und Zeichnen hergerichtet. Aktuell werden derartige Messer von einigen Anwendern noch zum Anspitzen von Bleistiften, Farbstiften, Zeichenkreiden etc. verwendet. Auch werden solche Messer beispielsweise zum Modellieren und Schneiden unterschiedlichster Werkstoffe, in der Radierkunst sowie in der Kalligraphie zum Spitzen von Schreibfedern benutzt.
Ein traditionelles Federmesser, welches in Japan bis heute Verwendung findet, ist das Kiridashi-Kogatana, eine steife Klinge von 15–20 mm Breite, die einseitig oder zweiseitig schräg zur Längsachse der Klinge angeschliffen ist.
Am Ende des Jungpaläolithikums war das Federmesser (auch Rückenmesser, Rückenspitze oder Azilienspitze) ein häufiger, aus Feuerstein gefertigter Werkzeugtyp. Es ist die archäologische Leitform des Azilien bzw. der Federmesser-Gruppen. Das Prinzip des Rückenmessers – der gestumpfte Rücken für eine Klebeschäftung – tritt erstmals im Gravettien (regional Pavlovien) auf, wo diese meist als Gravette-Klinge oder bei spitz zulaufendem Ende als Gravette-Spitze bezeichnet werden.
Federmesser bestehen aus einer Klinge, deren eine Längsseite durch eine Kantenretusche konvex gebogen und zugleich stabilisiert wurde. Mit den geraden Längskanten wurden zwei Federmesser gegenüberliegend in einen hölzernen Pfeilschaft eingeklebt. Im Pfeilschaft wurden dafür gegenständig zwei Kerben angelegt und die Federmesser mit Birkenpech eingeklebt. Obwohl kein vollständiger Pfeil aus dem Azilien erhalten ist (wohl aber Reste des Schäftungspechs auf den Federmessern), kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass diese paarweise als Pfeilspitzen verwendet wurden.