Friedrich VIII. (Zollern)

Friedrich VIII. von Zollern († 1333), genannt „Ostertag“, war ein Graf von Hohenzollern.

Leben

Friedrich war der jüngere Sohn des Grafen Friedrich VI. von Zollern aus dessen Ehe mit Kunigunde (1265–1310), Tochter des Markgrafen Rudolf I. von Baden. Friedrich VIII. trat 1309, nach dem Tod seines Bruders Friedrich VII., als regierender Graf auf und herrschte mit dem Tod seines Neffen Fritzli I. um 1313 allein über Zollern. Bei der Teilung des Landes mit seinem Bruder hatte er die Linie Hohenzollern begründet.

Der Graf wurde in alten Briefen als eine heitere und menschenfreundliche Person geschildert. Er verbrachte gerne viel Zeit im Kreise seiner Familie. Ebenso war er aber auch, so schilderte ein anderer Autor, ein entschlossener Mann des Krieges. Er beteiligte sich an den großen Parteikämpfen seiner Zeit zunächst auf Seiten Österreichs und schließlich an der Seite Kaiser Ludwigs des Bayern.

Nachkommen

Der Name der Ehefrau Friedrichs VIII. ist nicht nachgewiesen. Aus seiner Ehe hatte er folgende Kinder:

⚭ 1341 Gräfin Adelheid von Hohenberg († nach 1385) ⚭ 1343 Gräfin Margarete von Hohenberg-Wildberg

Einzelnachweise

  1. Alexander von Daniels: Handbuch der deutschen Reichs und Staatenrechsgeschichte, Band 2, Teil 3, Laupp & Siebeck, 1863, S. 513
  2. Vgl. Reiner, S. 31

Literatur

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Friedrich VII.Graf von Hohenzollern
1309–1333
Friedrich der Straßburger