In diesem Artikel werden wir Glasschneider aus verschiedenen Perspektiven untersuchen und uns mit seiner Bedeutung, Auswirkung und Relevanz in verschiedenen Bereichen befassen. Glasschneider ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Experten und Enthusiasten auf sich gezogen hat und zu Debatten und Überlegungen zu seinen Auswirkungen geführt hat. Auf diesen Seiten werden wir die Schlüsselaspekte von Glasschneider analysieren, von seiner Geschichte bis zu seiner heutigen Entwicklung, einschließlich seines Einflusses auf die Gesellschaft und seiner Zukunftsaussichten. Durch Interviews, Analysen und Erfahrungsberichte möchten wir Licht auf Glasschneider werfen und dem Leser eine vollständige und bereichernde Sicht auf dieses heute so relevante Thema bieten. Begleiten Sie uns auf dieser spannenden Reise durch das Universum von Glasschneider!
Ein Glasschneider ist ein Werkzeug zum Trennen von Glas.
Die Bezeichnung Glasschneider ist missverständlich, denn ein Glasschneider schneidet das Glas nicht im eigentlichen Sinne. Die durch Anritzen entstandene Fissur führt zu einer Spannungskonzentration (Kerbwirkung) und entlang dieser bricht das Glas auf kontrollierte Druck-, Zug- oder Biegebelastung.
Neben den in diesem Artikel beschriebenen handgeführten Glasschneidern gibt es auch maschinengeführte Glasschneider für den industriellen Einsatz.
Glasschneider gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen und für verschiedene Anwendungen, Schnitte sowie für unterschiedliche Glasdicken;
Handgeführte Glasschneider setzen sich aus folgenden Teilen zusammen:
Diamant bzw. Stahlrädchen. Je dicker das zu schneidende Glas ist, desto größer muss der Schneidewinkel sein. Der Schneidewinkel ist der Winkel, in dem die Flanken des Schneiderädchens zusammenlaufen.
Glasdicke | Schneidewinkel | Glasdicke | Schneidewinkel | |
---|---|---|---|---|
2–3 mm | 120° | 6–12 mm | 150° | |
2–4 mm | 127° | 6–15 mm | 155° | |
2–6 mm | 135° | 10–19 mm | 158° | |
4–8 mm | 140° | 19–25 mm | 160° | |
6–10 mm | 145° | 19–25 mm | 165° |
Dieser hält das Schneidewerkzeug und dient zur Kraftübertragung zwischen Griff und Schneidewerkzeug. Der Schneidekopf ist entweder fest mit dem Griff verbunden oder drehbar gelagert. Bei ölgeführten Glasschneidern leitet er das Schneidöl vom Griff über einen Docht zum Rädchen.
Unterschiedliche Griffformen ermöglichen unterschiedliche Griffe beim Führen des Glasschneiders, wie Bleistiftgriff, Griff zwischen Zeige- und Mittelfinger oder Faustgriff. Bei ölgeführten Glasschneidern dient der Griff zusätzlich zur Aufnahme des Schneidöls.
Zum Schneiden von ovalen und kreisrunden Platten und Öffnungen sind Zirkelglasschneider erhältlich. Glasschneider mit kleinem und drehbarem Kopf sind geeignet, komplizierte Formen (z. B. für den Lampenschirmbau nach Art von "Tiffany") zu schneiden.
Im industriellen Bereich sind maschinelle Glasschneider auf Schneidetischen im Gebrauch, die sehr große Glasplatten, auch in eine größere Anzahl kleinerer Formate (z. B. für Bilderrahmen) teilen können.
Das Glasschneiden selbst erfolgt in mehreren Arbeitsschritten:
Die physikalisch-chemischen Vorgänge, die beim Glasschneiden auftreten, sind noch nicht vollkommen geklärt, und es finden sich unterschiedliche Theorien darüber.
Entscheidend für den Glasbruch ist die durch das Entlangführen des Schneidewerkzeugs hervorgerufene Kerbwirkung. Die Beeinflussung des Spannungsverlaufes im Glas kann durch Methoden der Spannungsoptik sichtbar gemacht werden. Unwesentlich für den Brechvorgang ist die Schwächung des Glases durch die vom Schneider erzeugte Fissur. Erzeugt man eine ähnlich tiefe Ritze durch Einschleifen ins Glas, dann bricht das Glas nicht wie gewünscht an der Ritze entlang.
Mit der Zeit bauen sich die Spannungen wieder ab, der Schnitt wird „kalt“. Er bricht zunehmend schwerer und nach Tagen bzw. Wochen überhaupt nicht mehr.
Die Moleküle der Schneideflüssigkeit lagern sich an die Rissspitze an und erniedrigen die Energie zum Aufbrechen der Moleküle des Glases. Dazu muss eine Schneideflüssigkeit mehrere Voraussetzungen erfüllen
Von seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften her wäre Wasser eine gute Schneidflüssigkeit. Da es jedoch die Korrosion von Metallteilen eines Glasschneiders fördern kann, finden sich im praktischen Einsatz synthetische Schneideöle.
Verbundsicherheitsglas kann nicht mit einem Glasschneider geschnitten werden. Dafür werden Glassägen verwendet.