Herrad von Landsberg

In der heutigen Welt ist Herrad von Landsberg zu einem Thema ständiger Diskussionen und allgemeinen Interesses geworden. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seiner Relevanz im beruflichen Bereich oder seiner Auswirkungen auf das Privatleben, Herrad von Landsberg hat die Aufmerksamkeit eines breiten Spektrums der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Darüber hinaus erstreckt sich sein Einfluss auf zahlreiche Bereiche, von Technologie über Kultur bis hin zu Politik und Wirtschaft. Da sich Herrad von Landsberg ständig weiterentwickelt und neue Dimensionen annimmt, ist es von entscheidender Bedeutung, seine Natur zu analysieren und seinen Umfang zu verstehen. Dieser Artikel soll verschiedene Aspekte von Herrad von Landsberg untersuchen und einen umfassenden Überblick über seine heutige Bedeutung bieten.

Herrad von Landsberg, Selbstbildnis aus dem Hortus Deliciarum, um 1180

Herrad von Landsberg (auch Herrad von Hohenburg, Herradis Landsbergensis; * zwischen 1125 und 1130; † 25. Juli 1195 auf dem Odilienberg im Elsass) war eine Äbtissin und Schriftstellerin des Hochmittelalters.

Sie wurde als Nonne von Äbtissin Richlint ausgebildet, welche von Friedrich I. aus dem Kloster Bergen bei Neuburg nach Odilienberg geschickt worden war. Als Richlints Nachfolgerin war Herrad in der Zeit von 1167 bis 1195 Äbtissin des Klosters Hohenburg auf dem Odilienberg und erlangte große Berühmtheit als Autorin und Illustratorin des um 1180 entstandenen Hortus Deliciarum („Garten der Köstlichkeiten“).

Der Hortus Deliciarum, der das geistliche und profane Wissen des Hochmittelalters für die Klosterschwestern des Hohenburger Klosters in lateinischer Sprache zusammenfasste, war die erste nachweislich von einer Frau verfasste Enzyklopädie.

Literatur

  • Friedrich Wilhelm BautzHerrad von Landsberg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 766–767.
  • Hella Frühmorgen: Herrad (Herrat) von Landsb(p)erg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 679 f. (Digitalisat).
  • Otto Gillen: Ikonographische Studien zum Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg. (Kunstwiss. Studien 9; Zugl. Kiel, Phil. Diss.). Dt. Kunstverlag, Berlin 1931.
  • Carola L. Gottzmann, Petra Hörner: Artikel Herrad von Hohenburg. In: Marienlexikon, hrsg. im Auftrag des Institutum Marianum Regensburg e. V. von Remigius Bäumer und Leo Scheffczyk, Band 3, St. Ottilien 1991, S. 159–161.
  • Claudia Poggi, Marina Santini: Herrada di Hohenburg, un’artista magistrale. In: Marirì Martinengo u. a. (Hrsg.): Libere di esistere. Costruzione femminile di civiltà nel Medioevo europeo. Società Editrice Internazionale, Turin 1996, ISBN 88-05-05637-5, S. 49–154.
  • Heinrich Reumont: Die deutschen Glossen im Hortus Deliciarum der Herrad von Landsberg. Phil. Diss. 1899, Straßburg 1900.
  • Hans-Georg Rott, Georg Wild (Hrsg.): Hortus deliciarum: der „Wonnen-Garten“ der Herrad von Landsberg. Eine elsässische Bilderhandschrift aus dem 12. Jahrhundert. Braun, Mülhausen/Elsass 1944.
  • Alfred Woltmann: Herrad von Landsberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 205 f.