Honschaft Lehn

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Die Hildener Honschaft Lehn (auch Lehmhonschaft oder Leenhonschaft) war im Mittelalter und der Neuzeit eine Honschaft (Verwaltungseinheit) im kurkölnischen Weistum Hilden im gleichnamigen Kirchspiel mit einer Gesamtfläche von 487 Morgen.[1]

Zu der Honschaft gehörten die Höfe und Weiler:

  • Bech („uf der“, Meide),
  • Bernshaus (auch Bernichhaus),
  • Biesen (auch Beisen, Beißen),
  • Brucherhof (auch Broger Hof),
  • Busch,
  • Eichen,
  • Fronhof (auch Froenhoff, Vroenhoeve),
  • Gassen,
  • Häuschen (auch Heußgen, Huyßgen)
  • Hinnieden (auch Hinneden)
  • Hübben (auch Huyben),
  • Hülsen,
  • Hummelster (auch Hummelstertz),
  • Kalteherberge (auch Kalte Herberge),
  • Kamp,
  • Kleef,
  • Klinkenhaus,
  • Kolksbruch,
  • Molzhaus (auch Molshaus, Moltzhauß),
  • Nörvengut (auch Norvengut),
  • Schalbruch (auch Scaltbroich, Schalbroich),
  • Sand (auch Sandt),
  • Schmitten („in der“, auch Smeitten, Smytten),
  • Schwanen,
  • Steinhof (auch Steinhoff)
  • Stockshaus (auch Stockshuyß),
  • Sträuchern („in den“),
  • Weißenfeld (auch Weißen Velde)

Unabhängig von den Honschaften waren die Höfe in bis zu vier Hofesverbänden organisiert, die den ein- bis dreimal jährlich tagenden örtlichen Gerichten zugeordnet waren. Die Gerichte waren: das im Hohen Hof Hilden tagende Kölnische Hofesgericht, das Kückeshausgeding und das am Brunnen auf dem Ort (Ufm Ort) tagende Orderputzgeding (auch Pützgeding).[2][3][4][5] Die Lage der Weiler und heute meist nicht mehr existenten Höfe befand sich im Westen und Nordwesten des heutigen Stadtgebiets von Hilden. Ein großer Teil der Objekte ist heute nur noch in davon abgeleiteten Straßennamen erkennbar.

Einzelnachweise

  1. Jüngste Schreibweise nach Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  2. Heinrich Strangmeier: Bevölkerungsgeschichte und siedlungkundliche Quellen von Hilden und Umgebung, II. Sammlung: Aus vier Jahrhunderten, Hilden 1972.
  3. Joseph Miltz: Die Weistümer von Hilden und Haan, in: Die Weistümer des Herzogtums Berg, 1. Band, Köln-Bonn 1974.
  4. Heinrich Strangmeier, Elisabeth Kraut: Agrargeschichtliche Quellen von Hilden und Umgebung, vornehmlich aus dem 17. Jahrhundert, Stadtarchiv Hilden, Hilden 1976.
  5. Wolfgang Wennig: Hilden gestern und heute, Stadtarchiv Hilden, Hilden 1977, S. 32–34.