In diesem Artikel wird das Thema Innenstadt (Görlitz) aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, mit dem Ziel, seine Bedeutung und Relevanz in der heutigen Gesellschaft zu untersuchen. Innenstadt (Görlitz) war in verschiedenen Wissensgebieten Gegenstand von Interesse und Debatten und sein Einfluss ist in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens spürbar. Im Laufe des Artikels werden verschiedene Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte untersucht, die Licht auf Innenstadt (Görlitz) werfen und dem Leser ein umfassenderes und detaillierteres Verständnis dieses Themas vermitteln. Darüber hinaus werden unterschiedliche Ansätze und Meinungen zu Innenstadt (Görlitz) analysiert, um das Panorama zu bereichern und eine globale Vision seines Umfangs und seiner Auswirkungen zu präsentieren.
Innenstadt Stadt Görlitz
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Koordinaten: | 51° 9′ N, 14° 59′ O |
Höhe: | 199 m ü. NN |
Fläche: | 4,3 km² |
Einwohner: | 14.821 (31. Dez. 2012)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 3.447 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 02826 |
Vorwahl: | 03581 |
![]() Lage der Görlitzer Innenstadt
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Die Görlitzer Innenstadt grenzt an die historische Altstadt und ist geprägt durch die zur Gründerzeit entstandenen Gebäude und Bauten im Stil des Historismus (Gründerzeitviertel). Da Görlitz den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstand, bietet sich Besuchern ein zusammenhängendes historisches Stadtbild.
Außerhalb der Stadtmauer, die die historische Altstadt von Görlitz umgab, befanden sich Vorstädte, die noch Anfang des 19. Jahrhunderts einen ländlichen Charakter aufwiesen. Dies waren die Frauenvorstadt vor dem Frauenturm sowie vor dem Reichenbacher Turm die Reichenbacher Vorstadt entlang der Straße, die nach Reichenbach/O.L. und Bautzen führte. Ab den 1840er Jahren setzte in den Vorstädten eine rege Bautätigkeit ein.[2]
Durch den Bau der Innenstadt ergaben sich in der Stadt zwei Stadtzentren, das „alte“ Zentrum Ober- und Untermarkt sowie das „neue“ am Kaisertrutz. Während der Zeit verschob sich dieses Zentrum immer wieder. Besonders in der Zeit der DDR wanderte der zentrale Kern in Richtung Berliner Straße und Demianiplatz.
Die Innenstadt verlor während des Sozialismus an Bedeutung, da sie zum einen unansehnlich wurde und zum anderen durch neu erschlossene Gebiete, wie Weinhübel, auch ihre zentrale Lage verlor. Erst durch die Entstehung des Plattenbauviertels im Stadtteil Königshufen wurde sie wieder ins Zentrum gerückt und erlebte einen kleinen Aufschwung. Nach der Wende wurde durch Fördergelder eine aufwendige Sanierung vollzogen, welche die Innenstadt nicht nur verschönerte, sondern auch für Gewerbetreibende wieder attraktiver machte. Als das City-Center Frauentor an der Stelle des abgerissenen Wilhelmtheaters gebaut wurde, starb der obere Teil der Berliner Straße fast vollständig aus, da dadurch das Zentrum in Richtung Demianiplatz gezogen wurde.
Der untere Teil der Berliner Straße ist heute die Hauptfußgängerzone von Görlitz. Nicht weit von hier liegt das Kaufhaus Görlitz, eines der wenigen erhaltenen Kaufhäuser der Vorkriegszeit in Deutschland. Es wurde bis zur Schließung 2009 von der Hertie GmbH betrieben und war das einzige Kaufhaus dieser Kette ohne Rolltreppe. Hinter dem historischen Kaufhaus befindet sich das City-Center Frauentor, welches Standort vieler Läden ist. Der erhoffte Erfolg des Centers blieb bislang allerdings aus.
Am oberen Ende der Berliner Straße Ecke Bahnhofstraße befindet sich der Hauptbahnhof von Görlitz mit Anschluss an das Netz des Trilex und der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG).
Die Görlitzer Innenstadt ist an fast alle Verkehrslinien der Görlitzer Verkehrsbetriebe angeschlossen.