Keilhaue

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Keilhaue, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft Interesse und Debatten geweckt hat. Keilhaue hat aufgrund seiner Relevanz und Auswirkung auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens die Aufmerksamkeit von Forschern, Experten und sogar dem einfachen Bürger auf sich gezogen. Im Laufe der Jahre war Keilhaue Gegenstand von Analysen, Diskussionen und Überlegungen, wodurch unterschiedliche Meinungen und Perspektiven zu diesem Thema entstanden sind. In diesem Sinne ist es von großer Bedeutung, das Wissen und Verständnis von Keilhaue zu vertiefen, mit dem Ziel, die Debatte zu bereichern und eine umfassende und kritische Vision in dieser Hinsicht zu fördern. Daher werden im Folgenden verschiedene Dimensionen von Keilhaue untersucht, mit dem Ziel, einen vollständigen und objektiven Blick auf dieses für die heutige Gesellschaft relevante Thema zu bieten.

Eine Keilhaue (österr.: Bergeisen)[1] ist ein bergmännisches Werkzeug, ein Teil des Gezähes. Es handelt sich um eine in der Regel einseitige Spitzhacke, die zum Lösen von gebrächem (lockerem, weichen) Gestein verwendet wird. Doppelseitige Keilhauen existieren, werden aber Flügeleisen genannt. Letztere können auf den ersten Blick mit einer Kreuzhacke verwechselt werden, unterscheiden sich von dieser jedoch durch die Ausführung mit zwei Spitzen anstelle einer Kombination aus Spitz- und Breithacke.

Keilhauen im früheren Bergbau, also etwa bis Mitte des 20. Jahrhunderts, waren kleiner als korrespondierende Feldhacken, die bei der Feld- und Bauarbeit über Tage eingesetzt wurden. Der Grund dafür lag in den beengten Platzverhältnissen unter Tage. Aus diesem Grund haben sich die Flügeleisen nicht flächendeckend durchsetzen können, da die abgewandte Spitze beim Ausholen gegen die Firste oder den Stoß schlagen bzw. im Holzausbau steckenbleiben konnte.

Keilhauen werden auch im modernen, weitgehend mechanisierten Bergbau noch verwendet, dort aber nicht mehr bei der Gewinnungsarbeit, sondern hauptsächlich bei Nebenarbeiten. Aufgrund der – bedingt durch die großen Bergbaumaschinen – wesentlich größeren Streckenquerschnitte sind moderne Keilhauen nicht mehr kleiner als entsprechende Kreuzhacken.

Literatur

  • Fritz Heise, Fr. Herbst, Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaues. 8. Auflage. Band 1. Springer-Verlag, Berlin 1942 (687 S.).
  • Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, S. 287.
  • Kurt Hoffmann et al.: Fachkunde für den Steinkohlenbergbau. Band 1. Volk und Wissen, Berlin 1952 (205 S.).
  • Hermann Franke (Hrsg.): Lexikon des Bergbaus (= Hans Grothe : Lueger Lexikon der Technik. Band 4 Bergbau). 4. vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962 (727 S.).
  • Б. В. Бокий: Bergbaukunde. Technik, Berlin 1955 (647 S., russisch: Горное Дело. Übersetzt von R. Staepken).
  • Georg Agricola: De Re Metallica Libri XII. Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen. unveränderter Nachdruck der Erstausgabe des VDI-Verlags 1928 Auflage. Marixverlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-86539-097-8 (Latein: De Re Metallica Libri XII.).

Einzelnachweise

  1. Carl von Scheuchenstuel: Idioticon der österreichischen Berg- und Hüttensprache. Zum besseren Verständnisse des österr. Berg-Gesetzes und dessen Motive für Nicht-Montanisten. Wilhelm Braumüller, Wien 1856, S. 27, 138.