In der heutigen Welt spielt Kikongo eine grundlegende Rolle in der Gesellschaft, sei es als Bezugspunkt in der Geschichte, als Protagonist eines Themas von allgemeinem Interesse oder als aktuell relevante Figur. Sein Einfluss erstreckt sich auf zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens und seine Relevanz kann nicht ignoriert werden. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Kikongo und seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen, von Kultur über Politik bis hin zu Technologie und Wirtschaft, eingehend untersuchen. Durch eine umfassende Analyse werden wir versuchen, die Gründe für seinen bemerkenswerten Einfluss und seinen Platz in der modernen Gesellschaft herauszufinden.
Kikongo kikóóngó | ||
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Gesprochen in |
Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Angola und Gabun | |
Sprecher | 3 Mio. | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | ![]() | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
kg | |
ISO 639-2 |
kon | |
ISO 639-3 |
kon |
Kikongo (auch: Kongo, auf Kikongo kikóóngó) ist eine im Westen der Demokratischen Republik Kongo, in der Republik Kongo, in Cabinda, in Nordwest-Angola und in Gabun verbreitete Bantusprache mit ca. 3 Mio. Sprechern, mehrheitlich Kongo.
In der Republik Kongo gilt Munukutuba (oder seit der Verfassungsreform Kituba, auch Munu Kutuba) als Landessprache (langue nationale). Dabei handelt es sich um eine als Handelssprache gebrauchte vereinfachte Form des Kikongo, welche von den verschiedenen Dialektsprechern des Kikongo verstanden und auch über das eigentliche Verbreitungsgebiet des Kikongo hinaus verwendet wird. In der Demokratische Republik Kongo heißt sie Kikongo ya leta (d. h. Kikongo der Staatsverwaltung oder Kikongo des Staates), wird aber auch fälschlicherweise Kikongo genannt, vor allem außerhalb der Provinz Kongo Central. Die Verfassung der Demokratischen Republik Kongo listet Kikongo als eine der Nationalsprachen auf. Tatsächlich bezieht es sich auf Kikongo ya leta (d. h. Kituba), dies kann durch die Tatsache erklärt werden, dass Kikongo ya Leta (d. h. Kituba) oft fälschlicherweise Kikongo genannt wird[1][2][3].
Eine Verschriftlichung begann für afrikanische Verhältnisse sehr früh. Die ältesten Schriftdenkmäler stammen aus dem 16. Jahrhundert. Der italienische Kapuziner Bruder Bonaventura da Sardegna war der erste Verfasser einer Grammatik für Kikongo während einer Missionsreise ins Königreich Kongo um 1645. Kurz darauf verfasste Hyacinthus Brusciottus eine weitere Grammatik.[4] Unter portugiesischem Einfluss entstanden viele neue Wörter für bisher unbekannte Objekte, z. B. manteka (Butter).[5]
Kikongo gehört zu den Bantusprachen. Malcolm Guthrie klassifiziert die Kikongo-Dialekte in der Gruppe H10 wie folgt:
Die weiteren Sprachen der Gruppe H10 sind Bembe (H11), Vili (H12), Kunyi (H13), Ndingi (H14) und Mboka (H15). Die Klassifizierungen von Baston, Coupez und Man, genannt Tervuren'sche Klassifizierung, und diejenige der SIL sind neuer und präziser in der Unterscheidung der Sprachen und Dialekte der Guthrie’schen Gruppe H10.
Wort | Übersetzung |
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ntoto | Erde |
zulu | Himmel |
maza | Wasser |
tiya | Feuer |
yakala/bakala | Mann – Ehemann |
nkento | Frau |
ku-dya | essen |
kunwa | trinken |
-nene | groß |
-fioti | klein |
mpimpa | Nacht |
lumbu | Tag |
Die Orthographie der Sprache Kikongo folgt der Standardisation et uniformisation de l’orthographe.