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Die Kreuzkirche Störmthal ist die evangelisch-lutherische Kirche in Störmthal, einem Ortsteil der Gemeinde Großpösna im Landkreis Leipzig, südöstlich von Leipzig in Sachsen. Sie steht unter Denkmalschutz.[1]
Die ursprünglich gotische Saalkirche entstand vermutlich im 15. Jahrhundert. In den Jahren 1667 bis 1668 wurde sie umgebaut.[2]
Ab 1690 war die Kirchgemeinde eigenständig: In jenem Jahr gelang es dem Störmthaler Rittergutsbesitzer Statz Friedrich von Fullen (1638–1703), Störmthal aus der Parochie Magdeborn herauszulösen und eine eigene zu gründen. Dazu war ein Prozess nötig geworden, der in letzter und höchster Instanz am kurfürstlichen Hofe in Dresden entschieden wurde. Mit den Filialkirchen Dreiskau und Kleinpötzschau wurde Störmthal zur Mutterkirche erhoben.[3]
Statz Friedrich von Fullens Sohn, Statz Hilmar von Fullen (1691–1751), ließ 1722 die Kirche umbauen und vergrößern, wobei im Wesentlichen die Südseite des Langhauses erhalten blieb, sowie im Folgejahr die Orgel durch Zacharias Hildebrandt (1688–1757) erneuern.
Nach 1990 wurde die Kirche umfassend saniert.
Die Störmthaler Kreuzkirche ist etwa 26,5 Meter lang und 9,5 Meter breit.[4] Der Baukörper ist verputzt, hat Spitzbogenfenster und getreppte Strebepfeiler. Der Ostabschluss hat einen Grundriss in Form eines offenen Dreipassbogens. Im Gegensatz zu den gotischen Merkmalen des Langhauses schließt der in das Gebäude einbezogene achteckige Turm mit einer barocken Haube mit Laterne ab.
An der Nordseite schließt sich ein rechteckiger Baukörper mit Sakristei und Patronatsloge an. Der Innenraum ist flachgedeckt und die Empore dreiseitig umlaufend.
Störmthal war ein wohlhabender Ort, was sich unter anderem an der barocken Ausstattung der Kirche von 1722 zeigt. Der teilweise mit Marmorimitation versehene Kanzelaltar ist mit Schnitzwerk und Putten reich verziert. Eine goldene Kartusche an der Kanzel trägt die Aufschrift: „Sehlig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Luc. XIV.28.“ Der Altar wird von zwei kunstvoll verzierten Türen flankiert, die dem früher mit dem Abendmahlsempfang verbundenen Altarumgang dienten.
Das mit Engelsköpfen verzierte und mit einer Abdeckung versehene Taufbecken kann als Lesepult genutzt werden. Die ebenerdige Patronatsloge zeigt die Wappen der einstigen Rittergutsbesitzer von Fullen, von Kötteritz, von Watzdorf und von Schulenburg. Emporen und Gestühl sind farblich und stilistisch aufeinander abgestimmt.
Ältestes Ausstattungselement ist ein Kruzifix mit lebensgroßem, aus Lindenholz geschnitztem Korpus, das wohl aus dem frühen 16. Jahrhundert datiert und aus der vorherigen Störmthaler Kirche stammt, die bereits den Namen Kreuzkirche trug. 2014 war eine Restaurierung vorgesehen.[5]
Ein Epitaph von 1703 für Statz Friedrich von Fullen zeigt ihn als Ölgemälde in einem Trophäenrahmen mit seinen Lebensdaten, Titeln und Funktionen.
Die überregionale Besonderheit dieser Kirche ist die Hildebrandt-Orgel von 1723, die Hilmar Statz von Fullen bauen ließ.
Hilmar von Fullen bat zunächst Gottfried Silbermann (1683–1753), die Orgel zu bauen. Doch dann wandte sich der Kirchenpatron an Silbermanns Meisterschüler Zacharias Hildebrandt – vermutlich wegen der ihm zu hohen Preisvorstellung Silbermanns. Hildebrandt unterbreitete sein Angebot von 400 Talern, die beiden wurden sich einig. Jedoch kam es daraufhin zum Zerwürfnis zwischen Silbermann und Hildebrandt: Beide hatten vereinbart, dass Hildebrandt zu jedem von ihm beabsichtigten Orgelbau im sächsischen Raum der Zustimmung von Silbermann bedurfte.[6]
Das Instrument mit 14 Registern auf einem Manual und Pedal ist eine der wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen bzw. rückversetzten Orgeln, die Johann Sebastian Bach (1685–1750) spielte. Bach ließ bei ihrer Einweihung „am 2. Novembris 1723“ seine eigens dafür geschaffene Kantate Höchsterwünschtes Freudenfest (BWV 194) erklingen.
Das Instrument wurde 2008 restauriert und dabei die Disposition von 1723 wiederhergestellt:[7][8]
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Das Kirchengebäude gehört mit den Kirchen von Probstheida, Güldengossa und Wachau zur Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde im Süd-Osten von Leipzig.[9]
Das Verzeichnis pfarrerbuch.de listet für die Störmthaler Kirche folgende Pfarrer auf:[10]
Koordinaten: 51° 14′ 51″ N, 12° 28′ 17,9″ O