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Eine Krypta (altgriechisch κρυπτή kryptḗ, deutsch ‚verborgener Gang, Gewölbe, Gruft‘[1]), manchmal auch als Unterkirche bezeichnet, ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altars christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber (auch Reliquienschreine) und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich nach frühchristlichem Brauch die Reliquien eines Märtyrers.
Als Vorläufer der Krypta (altgriechisch κρυπτός kryptós, deutsch ‚verborgen, geheim‘) gelten die frühchristlichen unterirdischen Grabanlagen vor den Mauern des antiken Roms. Über einigen dieser Gräber wurden später Kirchen errichtet, wie z. B. Alt-St. Peter in Rom, das auf dem Grab des Jüngers Petrus erbaut worden sein soll. Das Grab befindet sich in den meisten Fällen unter der Apsis, in der Romanik manchmal unter dem Westchor. Das eigentliche Heiligengrab unter dem Altar kann als kleine, nicht begehbare Kammer ausgebildet sein, die über einen kleinen Vorraum, der Confessio genannt wird, besichtigt werden kann.
Die ersten Krypten wurden in Stollen angelegt, weshalb sie Stollenkrypta genannt werden. Um Nähe zum Grab zu erzeugen, ließ man den Stollen der Apsis folgen, wodurch ein Umgang um das Grab entstand. Diese Form wird „Ringkrypta“ genannt. Die erste Ringkrypta findet man in Alt-St. Peter um 590. Als Anbau zur Ringkrypta entstand die Außenkrypta, in der sich vor allem geistliche Würdenträger bestatten ließen, was Altäre für Gedenkgottesdienste nötig machte. Die erste Außenkrypta findet man in Brixworth, England, sie wurde im frühen 8. Jahrhundert errichtet. Die Blütezeit der Krypta als Bauform war die Romanik, in der Form der Hallenkrypta, die sich aus der Ringkrypta mit Außenkrypta entwickelte.
Die Hallenkrypta ist mehrschiffig und erstreckt sich oft bis unter das Querschiff der Kirche. Ihre Höhe machte es nötig, den Chor anzuheben. Die Hallenkrypta des Speyerer Doms ist z. B. sieben Meter hoch und besitzt sieben Altarnischen, wodurch eine „Unterkirche“ entstand. Die Anlage vieler Krypten dürfte auf herrscherliche Wünsche zurückgehen, selber nahe bei Heiligengräbern bestattet zu werden.[2] Mit dem Aufkommen der Gotik verschwand die Krypta, da nun Märtyrer und deren Reliquien in Schreinen verwahrt und oberirdisch in Umgangschören offen zur Schau gestellt wurden und die fürstliche Memorialkultur jetzt in öffentlicheren Bereichen des Kirchenbaus stattfand. Kirchen der Reform- und Bettelorden verfügen in der Regel nicht über Krypten, da sie nicht über Heiligengräbern errichtet wurden, das Gleiche gilt fast ausnahmslos für einfache Pfarrkirchen.