Das Thema Langbett hat in letzter Zeit großes Interesse geweckt und seine Relevanz deckt mehrere Aspekte des modernen Lebens ab. Ob persönlich, sozial, politisch, wirtschaftlich oder technologisch, Langbett spielt eine grundlegende Rolle bei der Art und Weise, wie wir Herausforderungen angehen und mit der Welt um uns herum umgehen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Langbett untersuchen und seine Auswirkungen und Relevanz in verschiedenen Kontexten untersuchen. Von seiner Entwicklung im Laufe der Geschichte über seine Auswirkungen auf die Zukunft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur und seiner Rolle bei der Entscheidungsfindung zieht Langbett weiterhin die Aufmerksamkeit von Experten und Enthusiasten gleichermaßen auf sich.
Längenschema Schleswig-Holsteiner HünenbettenLangbett bei BirkenmoorLangbett KrausortLangbett bei Rothensande
Ein Langbett oder Hünenbett (englischlong barrow oder long cairn, niederländisch hunebed;[1]schwedischlångdös; dänischlangdysse[2]) ist eine steinzeitliche Grabstätte in Form eines rechteckigen oder trapezförmigen Hügels, der intakt mit einer Randsteinkette umgeben ist. Randsteine trapezoider Langbetten sind üblicherweise in der Höhe abgestuft. Der Hügel kann eine megalithische Kammer enthalten oder „(stein)kammerlos“ sein[3]. Ausgrabungen zeigen, dass „kammerlose“ Langbetten meist eine hölzerne Kammer enthielten[4]. Langbetten stammen aus dem späten Neolithikum Nordeuropas und Skandinaviens bzw. dem zeitgleichen Frühneolithikum der Britischen Inseln[5].
Langbetten sind neben Rundhügeln und wenigen anderen Formen im gesamten Verbreitungsgebiet der nordischen Megalitharchitektur anzutreffen. Sie sind zwischen etwa 20 und mehr als 180 Meter lang. Sie sind von Anlagen vom Typ Konens Høj oder vom Niedźwiedź-Typ abzugrenzen.
Die ältesten Langhügel weisen Brandgräber auf und sind ohne Steinkammer errichtet. Spätere Dolmen haben Steinkammern. Es sind Reste eines verbrannten Bretterdaches vorhanden.
Doris Mischka: Erste absolute Daten zu norddeutschen Langbetten und die Bedeutung der Wagenspuren von Flintbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde. In: Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein. 2011, S. 43.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 1–3 (in 6 Bänden). Rudolf Habelt, Bonn 1965–1975.
Ernst Sprockhoff: Kammerlose Hünenbetten im Sachsenwald. In: Offa. Band 13, 1954, S. 1–16.
Einzelnachweise
↑Die Bezeichnungen decken sich jedoch nicht, vgl. Jan Albert Bakker: Is a social differentiation detectable in the TRB culture? Jungsteinsite 2010, 5.
↑Peter V. Glob: Vorzeitdenkmäler Dänemarks. Wachholtz, Neumünster 1968, S. 43: „Sind der umgebende Erdhügel und Steinkranz kreisförmig, nennt man ein solches Denkmal Runddysse, ist er dagegen länglich und viereckig, eine Langdysse oder ein Riesenbett“.
↑Jan Albert Bakker: Is a social differentiation detectable in the TRB culture? Jungsteinsite 2010, 5.
↑Rainer Kossian: Nichtmegalithische Grabanlagen der Trichterbecherkultur in Deutschland und in den Niederlanden (= Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte. Band 58). 2 Bände. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale) 2005, ISBN 3-910010-84-9.
↑Alex Bayliss, Alasdair Whittle, Michael Wysocki: Talking About My Generation: the Date of the West Kennet Long Barrow. In: Alex Bayliss, Alasdair Whittle (Hrsg.): Histories of the dead: building chronologies for five southern British long barrows (= Cambridge Archaeological Journal. Band 17, Supplement S1). Cambridge University Press, Cambridge 2007, S. 85–101, doi:10.1017/S0959774307000182; Timothy Darvill: Long barrows of the Cotswolds and surrounding areas. Stroud, Tempus 2004, ISBN 0-7524-2907-8.