In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Thema Lastzug befassen, da es sich um ein Thema handelt, das heute großes Interesse hervorgerufen hat. Von seinen Anfängen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft war Lastzug in verschiedenen Bereichen Gegenstand von Debatten und Diskussionen. Im Laufe der Jahre hat sich Lastzug weiterentwickelt und je nach Kontext, in dem es analysiert wird, unterschiedliche Bedeutungen angenommen. Deshalb ist es wichtig, sich mit seiner Natur, seinen besonderen Merkmalen und seinen Auswirkungen auf das tägliche Leben zu befassen. Ebenso werden verschiedene Perspektiven und Ansätze angesprochen, die es uns ermöglichen, eine umfassende Vision von Lastzug zu entwickeln, um deren Bedeutung und Relevanz heute zu verstehen.
Ein Lastzug ist ein Gespann im Güterkraftverkehr.
Der Lastzug wird auch Gliederzug oder Hängerzug, in der Schweiz Anhängerzug genannt.
Nach einer gesetzlich festgelegten Definition ist ein Lastzug eine Kombination aus einem Lastkraftwagen (Lkw) mit einem Anhänger, während eine Sattelzugmaschine mit Sattelauflieger als Sattelzug benannt wird. Die Definition wird in der Schweiz und in Südtirol gleich wie in Österreich verwendet. Der Lastkraftwagen wird bei einem Lastzug auch als Motorwagen oder Maschinenwagen bezeichnet. Bei einem Lastzug ist die Vorderachse des Anhängers auf einem Drehschemel montiert. Somit bestehen bei einem Lastzug mindestens zwei Drehpunkte: Anhängekupplung und Drehschemel. Das Rückwärtsfahren wird dadurch schwieriger, aber der Lastzug kann engere Kurven befahren als ein Sattelzug.
In Deutschland ist ein Lastzug grundsätzlich auf ein Zugfahrzeug mit einem Anhänger beschränkt. Als Ausnahmen dürfen hinter reinen Zugmaschinen jedoch bis zu zwei Anhänger mitgeführt werden.
Ist das Gespann aus einem Zugfahrzeug und zwei Anhängern länger als die maximal zulässigen 18,75 m, so hat der Gesetzgeber in Deutschland die Grenze bei einer Länge von 21 m bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gezogen. Eine Zugmaschine zum Betrieb mit zwei Anhängern gleichzeitig ist deshalb meist sehr kurz gebaut. In der Landwirtschaft ist die Kombination von einer Zugmaschine mit zwei Anhängern durchaus üblich. An Schaustellerbetriebe werden oft Sondergenehmigungen zum Ziehen von zwei Anhängern unter Überschreitung der üblicherweise zulässigen Zuglänge ausgegeben. Diese Züge führen dann oft gelbe Kennleuchten oder Rundumblinklichter an der Zugmaschine und nicht selten eine weitere am Heck des letzten Anhängers.
Diese Einschränkungen gelten in Deutschland ebenfalls für Kombinationen aus Sattelzug und Lastzug (EuroCombi), bei der an einen Sattelzug ein Anhänger angehängt wird. So wie auf dem Foto rechts zu sehen, ist das derzeit in Europa nur in Schweden legal, in den USA in lediglich 30 Staaten. In Australien sind Lastzüge mit bis zu drei Aufliegern legal, sofern es sich um eine spezielle Roadtrain-Route handelt. Es gibt dabei solche, auf denen nur Sattelauflieger und ein Anhänger erlaubt sind, andere Routen erlauben einen Sattelauflieger und zwei Anhänger hintereinander gekoppelt. Meistens beginnen solche Routen etwa hundert Kilometer von der Küste entfernt, da dort weniger Verkehr, keine größeren Städte und breitere Straßen sind. Im unbesiedelten australischen Outback werden meistens so viele Anhänger hinter den ersten Sattelauflieger gekoppelt, wie die Zugmaschine ziehen kann.
Der Vollständigkeit halber auch noch genannt, jedoch kein Lastzug im Sinne der gesetzlichen Definition:
Der Anhänger kann bei einem Lastzug entweder über eine Kugelkupplung, eine Hakenkupplung oder eine sogenannte „Maulkupplung“ (eine Kupplung mit Fangmaul) verbunden sein. Jenseits von 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht haben sich aus Sicherheitsgründen Maulkupplungen durchgesetzt.
Nicht automatisch schließende Hakenkupplungen sind im zivilen öffentlichen Straßenverkehr seit dem Ende der 1970er-Jahre in Deutschland und Österreich verboten, da bei diesen die Gefahr besteht, dass der Anhänger sich während der Fahrt vom Zugfahrzeug trennt. Die US-Amerikaner haben sich im Zivilbereich gut zehn Jahre später von der Hakenkupplung getrennt; beim Militär kommt sie weiterhin zum Einsatz.
Kugelkopfkupplungen finden sich fast nur noch bei Kleinanhängern (also bei Pkw und Lieferwagen), da bei ihnen das Ankuppeln im Vergleich zur Maulkupplung einfacher ist.
Befindet sich die Kupplung immer am Zugfahrzeug, besitzt der Anhänger eine Deichsel, deren freies Ende entweder mit einer Halbschale zur Verwendung auf einer Kugelkopfkupplung oder mit einer Zugöse zur Verwendung in einer Maulkupplung ausgestattet ist.