Liste der Straßen in Berlin-Lübars ist ein Thema, das in den letzten Jahren großes Interesse hervorgerufen hat. Seine Relevanz ist unbestreitbar, da es zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens beeinflusst. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Ansätze und Perspektiven, die es zu Liste der Straßen in Berlin-Lübars gibt, sowie seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft im Detail analysieren. Durch umfassende Recherchen und die Untersuchung spezifischer Fälle werden wir versuchen, eine umfassende und vollständige Sicht auf dieses Thema zu vermitteln. Darüber hinaus werden wir auch die möglichen Lösungen und Vorschläge untersuchen, die zur Lösung der Probleme im Zusammenhang mit Liste der Straßen in Berlin-Lübars gemacht wurden.
Die Liste der Straßen in Berlin-Lübars stellt die im Berliner Ortsteil Lübars liegenden Straßen mit ihren historischen Bezügen dar. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Der Ortsteil Lübars hat 5.068 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst den Postleitzahlenbereich 13469. Die 45 gewidmeten Straßen des Ortsteils haben eine Gesamtlänge von 17,25 Kilometer, das sind nach Länge drei Prozent des Straßennetzes im Bezirk Reinickendorf.
Der Anger des Dorfes Lübars ist als Dorfstraße, Hauptstraße und heute Alt-Lübars der Ursprung des Straßensystems, das im Norden begrenzt ist. Einerseits durch die Stadtgrenze am Landschaftsschutzgebiet (LSG) Tegeler Fließ entlang, und bis 1990 auch durch die im Norden und Osten liegende Berliner Mauer. 1884 mit dem zwischen 1908 und 1911 ausgebauten Haltepunkt Blankenfelde der Nordbahn und des Wittenauer Bahnhofs entwickelte sich Lübars zu einem Ausflugsort der Berliner.[1] Die erste Erweiterung des Dorfes erfolgte um die Jahrhundertwende mit der „Siedlung Vogtland“ vor dem eigentlichen Dorf, von der noch der Straßenname zeugt. 1921 folgte dann westlich anschließend die Siedlung des Kriegsheimstättenvereins.[2]
Der Hauptstraßenzug Zabel-Krüger-Damm–Alt-Lübars–Blankenfelder Chaussee in West-Ost-Richtung ist der einzige, der nach Straßenentwicklungsplan zum regionalen Straßensystem (RBS) gehört. Die Zufahrten in den Ortsteil von Süden über Quickborner Straße vom Märkischen Viertel und die Wittenauer Straße von der B 96 her über den südlichen Abschnitt von Alt-Lübars sind als Ergänzungsstraßen eingeordnet.
Die Besiedlung um das Bauerndorf (Alt-Lübars) und damit das Straßensystem erfolgte in mehreren Abschnitten seit den 1910er Jahren. Dabei spielte insbesondere der Aufbau der „Krieger-Heimstätten-Siedlung“ eine Rolle. Später war die unbebaute Randlage für das Anlegen von Laubenkolonien förderlich. Insbesondere entstand nach dem Mauerbau für Westberlin, hier vorzugsweise für das Nordberliner Reinickendorf mit der Großsiedlung Märkisches Viertel, ein Bedarf an freier Naturfläche. Mit dem Wegfall der Mauer und der somit verbesserten Lage entstanden aus Kleingartenanlagen Wohnsiedlungen. Die Besiedlungsfolge kam von Wittenau und Hermsdorf her, während im Süden nach Rosenthal zu die Großsiedlung Märkisches Viertel sich als eigener Ortsteil ausprägte. Die Lübarser Gemarkung bestand meist aus den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Lübarser Bauern, deren Gelände auch auf den Blankenfelder Rieselfeldern lag. Die noch bestehenden Ackerflächen liegen insbesondere an der Quickborner Straße.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
Name/Lage | Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|---|
AEG-Siedlung Heimat
(Lage) |
230 | Werkssiedlung für AEG-Arbeiter | vor 1936 | Die T-förmige Straße geht nordwestwärts von der Wittenauer Straße ab und ist die einzige innerhalb der Siedlung und dadurch wie die Siedlung benannt. Die „Siedlung der AEG-Kurz-Arbeiter“ ist erstmals im Adressbuch von 1936[3] aufgeführt. Eigentümer der Grundstücke 1–44 ist die Stadt Berlin, vertreten durch die „Heimat“ (Gemeinn. Bau- und Siedlungs-A.G.), in den Folgejahren wechseln die Bewohner zu Eigentümern. | |
AEG-Straße
(Lage) |
250 | AEG, ehemaliger Berliner Elektrokonzern, für dessen Arbeiter hier in den 1930er Jahren eine Siedlung angelegt wurde. | 2. Aug. 2014 | Die verästelte Privatstraße führt durch den nördlich des Klötzbecken gelegenen Teil der AEG-Siedlung Heimat
Bis 2014 hießen die Teiläste dieser Straße Straße 185, Straße 186 und Straße 187. |
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Alter Bernauer Heerweg
(Lage) |
1600 | historischer Verlauf der Heerstraße von Spandau über Bernau nach Stettin | 13. Mai 1985 | Die Straße 464 des Bebauungsplans wurde bis Blankenfelde hinein am Abzweig der Blankenfelder Chaussee von der Bahnhofstraße als Wittenauer Straße bezeichnet.[4] Mit dem Mauerbau war diese Verbindung unterbrochen, so erhielt die Straße ihren Namen 1985 nach der vormals in dieser Trasse gelegenen Heerstraße. Sie liegt von der Quickbornstraße nach Westen als Sackgasse und nach Osten bis zur Ortsteilgrenze nahe der Straße Bürgersruh. Die Trasse Alte Bernauer Heerstraße führt über die Hauptstraße in Blankenfelde und von da als unbenannter zwischen Deponie Arkenberge und den Arkenberger Baggerseen nach Schönerlinde (Gemeinde Wandlitz), wo der Name als (Alte) Bernauer Heerstraße wieder vorhanden ist. Allerdings ist die Führung durch den Bundesautobahn 10 nördlich vom Dreieck Pankow unterbrochen.[2] | |
Alt-Lübars
(Lage) |
1580 | (alter) Dorfkern von Lübars | 31. Juli 1952 | Die Straße liegt zwischen Quickborner/Wittenauer Straße und Blankenburger Chaussee und führt um den Anger in zwei Richtungsfahrbahnen als Einbahnstraßen herum. Spätestens mit der Eingliederung von Lübars nach Groß-Berlin wurde die Dorfstraße in Hauptstraße umbenannt. Da dieser Straßenname in Berlin jedoch mehrfach in verschiedenen Ortsteilen vorhanden war, wurde nach und nach der neue Straßenname aus dem vorherigen Ortsnamen und dem Vorsatz „Alt-“ gebildet. Der östliche Abschnitt bis zum Dorfanger wird auch vom Barnimer Dörferweg, Nr. 13 der 20 Grünen Hauptwege im Berliner Erholungswegesystem, genutzt.[5] Im Jahr 1913 wurde Alt-Lübars von Quickborner Straße bis Zabel-Krüger-Damm neu gebaut, neben einer sechs Meter breiten Fahrbahn wurden (nach Möglichkeit) beidseits Gehwege oder Grünstreifen angelegt und die Versorgungsleitungen teilsaniert.[6] | |
Am Fölzberg
(Lage) |
400 | Fölzberg, Flurname | 1. Mai 1998 | Die Straße im Wohngebiet Karpfenteich geht als Sackgasse von Am Klötzgraben ab und besitzt einen Ringanteil. | |
Am Freibad
(Lage) |
(im Ortsteil) |
730liegt direkt am Freibad Lübars | 1. Feb. 1965 | Der westliche Abschnitt der Straße verläuft in Hermsdorf. Als Straße 183 trassiert liegt sie zwischen Seebadstraße und Am Vierrutenberg. An der Straße liegt ein größerer Parkplatz für die Besucher des Freibads. Ein Hundegarten liegt an der Nordseite der Straße gegenüber vom Freibad westlich der KGA Wiesenblick am Barnime Dörferweg (Grüner Hauptweg Nr. 13),[5] der hier die Straße kreuzt. | |
Am Jartz
(Lage) |
200 | Jartz, alte Flurbezeichnung | 1. Mai 1978 | Die ruhige Wohnstraße ist überwiegend mit Einfamilienhäusern bebaut. Die alte Flurbezeichnung „Jartz“ ist 1890 in der Dorf- und Feldmark Lübars westlich der Ziegelei vermerkt. Die Straße liegt zwischen Klötzesteig und Im Vogtland mit dem Naturschutzgebiet Tegeler Fließ in nächster Nähe. | |
Am Klötzgraben
(Lage) |
290 | Klötzgraben, Fließ zwischen der Lübarser Feldmark und dem Klötzbecken | 1. Mai 1998 | Sie liegt im Wohngebiet Karpfenteich zwischen Wittenauer und Quickborner Straße. Am Klötzebecken ist 1838 als Flur Die Klötze verzeichnet. | |
Am Lübarser Feld
(Lage) |
180 | Das Lübarser Feld ist ein landwirtschaftlich genutztes Feld an der Nordseite des Zabel-Krüger-Damms. | 31. Dez. 2014 | Die Privatstraße zweigt vom Zabel-Krüger-Damm ab und führt durch ein Neubaugebiet zur Straße Am Osrücken. | ![]() |
Am Osrücken
(Lage) |
420 | Osrücken, alte Bezeichnung des welligen Geländes | 6. Aug. 1937 | Vorher Straße 192 des Bebauungsplans liegt sie nördlich vom Klötzebecken im Bogen zwischen Zabel-Krüger-Damm und Öschelbronner Weg. Am 1. Juli 1977 wurde die Straße 9 einbezogen. | |
Am Rodelberg
(Lage) |
140 | Rodelberg des Freizeitparks Lübars liegt etwas entfernt gegenüber | 12. Mai 2012 | Die Straße geht von der Quickborner Straße vis-á-vis vom Freizeitpark ab und liegt im Winkel südlich der Kleingartenanlage Neu-Lübars und der Ortsteilgrenze. Diese als Privatstraße markierte Straße erschließt die südliche Häuser dieser Neubausiedlung, auf dem Gelände der vormaligen Kleingartenanlage. Die Häuser wurden individuell von Bauunternehmen Mitte der 2010er Jahre erbaut. | ![]() |
Am Rohrbusch
(Lage) |
140 | Rohrbusch, die hier vorher bestehende Landschaft beschreiben | 25. Juni 1936 | Die Straße 195 des Bebauungsplans, seit 1936 benannt, ist eine ruhige, schmale Wohnstraße mit Einfamilienhäusern und liegt zwischen Am Vierrutenberg und als Sackgasse über Im Riedgrund hinaus im Siedlungsgebiet Kienwerder. Am Westende gibt es einen direkten Zugang zum Naturlehrpfad Eichwerdersteg, Felder und die Sumpflandschaft vom Tegeler Fließ umgeben die Straße.[7] | ![]() |
Am Springebruch
(Lage) |
280 | Springebruch, Lübarser Flurbezeichnung | 4. Juli 1979 | Die Straße liegt nach Südost vom Zabel-Krüger-Damm in der Kriegsheimstättensiedlung abgehend. Die Straße erschließt eine kleine in den 1980er Jahren erbaute Anlage mit den Grundstücken Am Springebruch 1–15. Die Wohnanlage verfügt über 81 Wohnungen in den Größen anderthalb bis vier Zimmer mit Balkon oder Terrasse in unterschiedlichsten Lagen.[8] Die Straße führt als Sackgasse vom Zabel-Krüger-Damm ab und besitzt zum Südende hin mehrere Hauszufahrten, die als Privatstraßen teilweise abgesperrt sind. | ![]() |
Am Vierrutenberg
(Lage) |
1030 | Vierrutenberg, alter Flurname | 10. Juli 1933 | Die Straße 158 und Straße 161 des Bebauungsplans wurde 1933 mit der Bebauung benannt und am 25. Juni 1936 wurde die Straße 194 einbezogen. Sie liegt zwischen Zabel-Krüger-Damm und Am Rohrbusch. Eine ruhige Wohnstraße mit Einfamilienhäusern und einigen Mehrfamilienhäusern am südlichen Ende, am nördlichen Teil gibt es keinen Durchgangsverkehr, wobei die scjmale Fortführung der Straße ab Grundschule die Zufahrt zur Siedlung Kienwerder ist. Die Straße ist von Feldern und der Sumpflandschaft des Tegeler Fließes umgeben. Am Nordende gibt es einen direkten Zugang zum Naturlehrpfad Eichwerdersteg.[9] Die Straße ist am Zabel-Krüger-Damm als vierspurig mit getrennten Fahrbahnen angelegt, geht allerdings dann in eine Fahrbahn über. Sie liegt von Am Freibad fortgesetzt in der Trasse der in den 1920er Jahren projektierten Verbindung zwischen Hermsdorf und Rosenthal, aber in dieser Länge nicht umgesetzt wurde. | |
Am Wiesenende
(Lage) |
300 | Wiesenende, beschreibender Flurname | 10. Juli 1933 | Die Straße liegt westlich abgehend zwischen Klötzesteig / Wittenauer Straße und Herrnholzweg über den sie noch als Sackgasse weitergeht, vorher als Straße 153 des Bebauungsplans projektiert. | |
Auf dem Mühlenberg
(Lage) |
400 | Mühlenberg, eine Erhebung am Ausläufer des Barnim | 1. Mai 1998 | Die Straße liegt im Wohngebiet Mühlenberg und ist von Straßen mit Bezug zur Müllerei umgeben, sie liegt zwischen Mehl- und Windmühlenweg. Diese Lage ist auch namensgebend für umliegende Straßen nach Begriffen der Müllerei. | |
Benekendorffstraße
(Lage) |
1600 (im Ortsteil) |
Franz Ulrich von Benekendorff (1848–?), Ziegeleibesitzer in Lübars[10] | 18. Jan. 1936 | Eine Straße dieses Namens wurde zunächst in Waidmannslust bis zum Oraniendamm (Gemarkungsgrenze Lübars) angelegt. In Lübars bestand im jetzigen Straßenzug schon vor 1911 der Ziegeleiweg der zur Lübarser Ziegelei führte, wobei seit 1923/1925 der Teil des Ziegeleiweges zwischen Am Vierrutenberg und Hauptstraße bis 13. Dezember 1934 als Hermsdorfer Weg benannt war. 1934 wurde der Hermsdorfer Weg wieder in den Ziegeleiweg einbezogen und 1936 in die von Waidmannslust kommende Straße eingegliedert. Die Straße liegt insgesamt zwischen Düsterhauptstraße und Alt-Lübars, der Ortsteilwechsel erfolgt am Büchenbronner Steig mit der Brücke über das Fließ zum Hermsdorfer See. Die Benekendorffstraße verläuft im Fließtal, östlich von Am Vierrutenberg wird der Verlauf durch den Dünenanstieg nach Südosten zum Zabel-Krüger-Damm (der oben liegt) beeinflusst, siehe dazu den Abstieg des Sprintsteigs zur Benekendorffstraße. | |
Blankenfelder Chaussee
(Lage) |
920 | Blankenfelde, östlicher Nachbarortsteil von Lübars | vor 1945 | Die Straße liegt im Straßenzug zwischen Alt-Lübars und der Ortsteilgrenze zu Blankenfelde, wo sie sich in der Bahnhofstraße fortsetzt. Auf dieser Straße wird der Barnimer Dörferweg geführt, Nr. 13 der 20 Grünen Hauptwege im Berliner Erholungswegesystem.[5] | |
Büchenbronner Steig
(Lage) |
(im Ortsteil) |
180Büchenbronn, Gemeinde am Rande des Schwarzwaldes, seit 1974 Stadtteil von Pforzheim, Baden-Württemberg | 10. Apr. 1961 | Die Straße liegt am Ziegeleigraben entlang zwischen Benekendorffstraße und Zehntwerderweg, über den sie noch etwas nach Norden geht ohne Zuordnung der dortigen Grundstücke. Die Grundstücke auf der Ostseite 2–10 in das Straßenland liegen im Ortsteil und die westlichen Grundstücke 3 und 5 gehören zu Waidmannslust. Vor der Namenswahl war sie als Straße 177 ausgewiesen, diese Wahl steht im Zusammenhang zur Pforzheimer Straße auf Waidmannsluster Gebiet. Im Norden geht die Büchenbronner Straße bis zum Barnimer Dörferweg die westliche Grünfläche gehört zur Grünfläche Ziegeleibecken, die östlich liegenden Siedlungshäuser sind hier dem Zehntwerder Weg zugeordnet. Die Verlängerung nach Süden zum Albtalpark entlang vom Ziegeleigraben ist trotz der Grundstücke auf der Lübarser Seite nicht in die Straßenbenennung einbezogen, sondern als Hintergrundstücke 78a–f und 86a–f der Benekendorffstraße zugeordnet, wobei zum Zabel-Krüger-Damm hin weitere Grundstücke noch unbebaut angegeben sind. | |
Bürgersruh
(Lage) |
490 | Name der Kolonie, in der die Straße liegt | 22. Nov. 2014 | Die Straße Bürgersruh liegt in der gleichnamigen Kolonie und geht südlich vom Alten Bernauer Heerweg zum Rathenowgraben. Sie hieß bis 2014 Straße 494. Sie verläuft parallel zur Ortsteilsgrenze und zur Zeit der Berliner Teilung lag sie unweit der Berliner Mauer. Zur Straße gehören die Grundstücke 7–55 (fortlaufend), die sich am Ostrand des Freizeitparks Lübars befinden. In den 1960er Jahren wurde sie grundhaft erneuert werden, da sie bislang nur einen ungebundenen Oberbau hatte. Darin eingeschlossen war der Ausbau auf 8 Meter Breite mit neuen unterirdischen Versorgungsleitungen, die Entwässerung des Oberflächenwassers, Baumpflanzungen und seitliche Stellplätze sowie die Installation einer Straßenbeleuchtung auf einem 5-Meter-Mast.[11][12][13] | |
Creienfelder Weg
(Lage) |
130 | Creienfeld, Flurname nach den Krähen am Karpfenteich | 1. Mai 1998 | Die Straße liegt zwischen Am Klötzgraben bis Wittenauer Straße. An der Straße liegen Parzellen der KGA Karpfenteich. | |
Deilingeweg
(Lage) |
390 | Deilinge, alte Flurbezeichnung | 10. Juli 1933 | Der vorherige Name war Straße 159 im Bebauungsplan. Der Weg liegt zwischen Benekendorffstraße und Zehntwerderweg. Im Adressbuch von 1943[14] ist nur ein Einfamilienhaus vorhanden und vergebenen doch unbebauten Grundstücken. | |
Fasanerie
(Lage) |
170 | einst lag hier eine Fasanerie[15] | vor 1950 | Die Straße geht ostwärts von der Quickborner Straße in Höhe der Ortsteilgrenze zum Märkischen Viertel ab. Sie ist ein Zugang zum Freizeitpark Lübars und einseitig mit den Grundstücken 4–42 (gerade) der Familienfarm Lübars verbunden. | ![]() |
Feldlerchenweg
(Lage) |
330 | Feldlerche (Alauda arvensis), Vogelart aus der Familie der Lerchen | 1. Mai 1998 | Der Weg liegt im Wohngebiet Hasensprung und geht vom Alten Bernauer Heerweg nach Nordwesten ab parallel zur Quickborner Straße. Der südliche Abschnitt führt durch die ehemalige KGA Hasensprung der nördliche liegt in der Andreas-Rabe-Siedlung. Die Straße wurde in der Wohngemeinschaft Hasensprung als östliche Zugangsweg zur Siedlung und besitzt eine Plattenpflasterung, mit teilweise Kopfsteinpflaster vor Grundstücken. Die Straße ist als Sackgasse, Verkehrsberuhigter Bereich und insbesondere als Privatstraße ausgewiesen, wobei als Nutzungseinschränkung der gewidmeten, öffentlich zugänglichen Straße ausdrücklich das Parken auf dieser Fahrstraße untersagt ist. | ![]() |
Feldspatzenweg
(Lage) |
330 | Feldspatz (Passer montanus), weit verbreitete Vogelart in der Familie der Sperlinge (Passeridae) | 24. Dez. 2011 | Die Straße liegt nordwestlich parallel von und zum Alten Bernauer Heerweg und führt durch die Siedlung Rathenow. Diese Wohnanlage besteht aus Siedlungshäusern die im Laufe der 1960er / 1970er Jahre bereits bebaut wurde. Die Straßenbenennung erfolgte in Vorbereitung der mit ALKIS verbundenen Georeferenzierung notwendige Vergabe von eindeutigen Adressen für diese Siedlung, die parallel zum Alten Bernauer Heerweg liegt. | |
Finsterwalder Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
180Finsterwalde, Stadt im südlichen Brandenburg, „Wir sind die Sänger von Finsterwalde“ | 1. Apr. 1967 | Der größte Teil der Straße verläuft im Märkischen Viertel. Die Straße liegt im Ortsteil zwischen Ortsteilgrenze am Bruchstückengraben und Wittenauer Straße. Die Führung durch Kleingartenanlagen stellt den Anschluss an die Wittenauer Straße her, die im westlichen Abschnitt als Hauptstraße genutzt wird. Straße 123 und Straße 431 in Wittenau wurden 1967 benannt, das Straßenland kam am 15. Juni 1999 durch die Eigenständigkeit des Märkischen Viertels als Ortsteil zu diesem. | |
Getreideweg
(Lage) |
150 | Getreide, Straße am Mühlenberg | 1. Mai 1998 | Der Weg liegt im Wohngebiet Mühlenberg zwischen Auf dem Mühlenberg und Alter Bernauer Heerweg. Den hier liegenden Straßen erhielten Namen nach Begriffen der Müllerei. | |
Grünspechtweg
(Lage) |
380 | Grünspecht (Picus viridis), auch Grasspecht oder Erdspecht, Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae) | 1. Mai 1998 | Der Weg liegt im Wohngebiet Hasensprung und geht vom Alten Bernauer Heerweg nach Nordwesten ab, östlich parallel zum Feldlerchenweg und der Quickborner Straße. Der Grünspechtweg ist der mittlere Zugangsweg zur Siedlung und besitzt eine Plattenpflasterung, mit teilweise Kopfsteinpflaster vor Grundstücken. Die Straße ist als Sackgasse, Verkehrsberuhigter Bereich und insbesondere als Privatstraße ausgewiesen, wobei als Nutzungseinschränkung der gewidmeten, öffentlich zugänglichen Straße ausdrücklich das Parken auf dieser Fahrstraße untersagt ist. | ![]() |
Herrnholzweg
(Lage) |
330 | Herrnholz, alte Flurbezeichnung | 10. Juli 1933 | Als Straße 154 des Bebauungsplans trassiert, liegt sie südlich vom Zabel-Krüger-Damm und Am Wiesenende. Hinter den östlichen Grundstücken befindet sich der landeseigene Friedhof Lübars. Am Rande der Rollberge sind auf einer Karte der Lübarser Dorf- und Feldmark aus dem Jahre 1890 die namensgebenden Herrnholzenden eingezeichnet. | ![]() |
Höpfertsteig
(Lage) |
190 | Höpfert (19. Jahrhundert), Windmüller aus Mühlenbeck bei Berlin | 1. Feb. 1980 | Die Straße 412 wurde nach Höpfert benannt, der 1847 die Lübarser Mühle gebaut hatte. Der Steig liegt östlich der Quickborner Straße als Stichstraße. Er ermöglicht als verkehrsberuhigte Anliegerstraße die Zufahrt zu mehreren Einfamilienhäuser und endet an einem Rondell, von dem Seitenzufahrten zu weiteren Grundstücken führen. Die Straße erschließt außerdem die in den 2000er Jahren erstellten Wohnbauten nördlich der Andreas-Rabe-Siedlung. | ![]() |
Im Riedgrund
(Lage) |
160 | Riedgrund, die hier vorher bestehende Landschaft beschreibend | 25. Juni 1936 | Zuerst Straße 196 des Bebauungsplans ist sie eine ruhige, schmale Wohnstraße mit Einfamilienhäusern, die von Feldern und der Sumpflandschaft des Tegeler Fließes umgeben ist. Sie liegt in der Siedlung Kienwerder zwischen Im Wiesenbusch und Am Rohrbusch, in dieser Richtung als Einbahnstraße. Von der Straße Am Rohrbusch gibt es einen direkten Zugang zum Naturlehrpfad Eichwerdersteg. | ![]() |
Im Vogtland
(Lage) |
170 | „Vogtland“, vormals Name der hier vorhandenen Arbeiterkolonie | 1. Mai 1978 | Die ruhige mit Einfamilienhäusern bebaute Wohnstraße liegt zwischen Zabel-Krüger-Damm und Wittenauer Straße in der Trasse der Straße 162. Die Bebauung in dieser Gegend begann im 18. Jahrhundert durch ansässige Bauernsöhne, die keinen väterlichen Hof erbten. Seit 1850 entstand die „Kolonie Vogtland“ für Arbeiter der beiden Ziegeleien. Dieser Name erfolgte in Anlehnung an die von Friedrich II. vor dem Oranienburger und Hamburger Tor angelegte Arbeiterkolonie „Neu-Vogtland“. Das „Vogtland“ lag zwischen Quickborner Straße, Wittenauer Weg und Beneckendorffstraße. | |
Im Wiesenbusch
(Lage) |
350 | Wiesenbusch, die hier vorher bestehende Landschaft beschreibend | 25. Juni 1936 | Der Verkehrsweg, auf der Trasse der vormaligen Straße 197 und Straße 198, ist eine ruhige, schmale mit Einfamilienhäusern bebaute Wohnstraße, die nördlich von Feldern und dem Landschaftsschutzgebiet am Tegeler Fließ umgeben ist. Sie liegt zwischen Im Riedgrund und Am Vierrutenberg und geht nach Südwest als Sackgasse in Richtung zu Am Freibad hin. Der bebaute Teil endet 100 Meter vor dem Waldstreifen. Dr östliche Abschnitt (ab Am Vierrutenberg) ist als Einbahnstraße in Richtung zu Im Riedgrund ausgewiesen. | ![]() |
Kieselbronner Weg
(Lage) |
140 | Kieselbronn, Gemeinde sieben Kilometer von Pforzheim, Baden-Württemberg | 1. Sep. 1981 | Die Straße liegt östlich vom parallel verlaufenden Öschelbronner Weg und geht als Sackgasse nordwärts von der Wittenauer Straße zum Klötzegraben. Die Straße 23 wurde 1981 im Abschnitt von der Wittenauer Straße zum Klötzegraben benannt, der Abschnitt von Straße 23 nördlich vom Klötzegraben als Sackgasse von Am Osgraben abgehend erhielt den Namen Schellbronner Weg. Die Namenswahl nimmt Straßennamen in Waidmannslust aus der Umgebung von Pforzheim auf. | |
Klötzesteig
(Lage) |
300 | Klötze, alte Flurbezeichnung | 1. Mai 1978 | Die Straße, vorher Straße 156, liegt zwischen Zabel-Krüger-Damm und Wittenauer Straße. Die kleine ruhige Wohnstraße ist mit Einfamilienhäusern bebaut. Der Klötzesteig grenzt auf der westlichen Seite an den Friedhof Lübars. Der nördliche Bereich ist lediglich ein Fußgängerdurchgang zum Zabel-Krüger-Damm.[16] | ![]() |
Kornweg
(Lage) |
140 | Korn, Getreide für Brot, insbesondere Weizen und Roggen | 1. Mai 1998 | Er liegt im Wohngebiet Mühlenberg zwischen Auf dem Mühlenberg und Alter Bernauer Heerweg. Hier stand einst die Lübarser Mühle und die hier liegenden Straßen haben einen Bezug zur Müllerei. | |
Lübarser Aue
(Lage) |
140 | Auwald, Rodelberg im Freizeitpark Lübars | 12. Mai 2012 | Die Straße geht von der Quickborner Straße vis-à-vis vom Freizeitpark ab und liegt im Winkel südlich der Kleingartenanlage Neu-Lübars und der Ortsteilgrenze. Die Straße erschließt den westlichen und nördlichen Teil der hier Mitte der 2010er Jahre entstehenden Eigenheimsiedlung. Die Wohnanlage wird auf dem Gelände einer vormaligen Kleingartenanlage durch ein Baukonsortium mit individuellen Siedlungshäusern in Nähe zum Märkischen Viertel errichtet. | ![]() |
Mehlweg
(Lage) |
140 | Mehl, durch Mahlen von Getreidekörnern entstehendes Pulver | 1. Mai 1998 | Er liegt im Wohngebiet Mühlenberg zwischen Auf dem Mühlenberg und Altem Bernauer Heerweg. Hier stand einst die Lübarser Mühle und die hier vergebenen Straßennamen haben einen Bezug zur Müllerei. | |
Mergelweg
(Lage) |
120 | Mergel, Sedimentgestein | 1. Juli 1976 | Die Straße 180[4] wurde 1976 passend zu den vorher hier vorhandenen Ziegeleien nach einem Zusatzstoff für gebrannte Ziegel benannt. Sie liegt zwischen Benekendorffstraße und Zehntwerderweg und parallel zu Ziegelei- und Tonstichweg. | |
Mühlsteinweg
(Lage) |
140 | Mühlsteine, Steine zum Zerreiben des Mahlguts | 1. Mai 1998 | Er liegt im Wohngebiet Mühlenberg zwischen Auf dem Mühlenberg und Alter Bernauer Heerweg. Wie bei den benachbarten Straßen erfolgte die Namenswahl nach Begriffen der Müllerei. | |
Öschelbronner Weg
(Lage) |
540 | Öschelbronn, Gemeinde am Rande des nördlichen Schwarzwalds östlich von Pforzheim, Baden-Württemberg. | 9. Jan. 1961 | Die Straße liegt zwischen Zabel-Krüger-Damm und Wittenauer Straße, die Ortsteilgrenze zu Waidmannslust verläuft hinter den westlichen Grundstücken. Bereits vor 1922[17] lag hier die Ahornstraße. | |
Quickborner Straße
(Lage) |
1230 (im Ortsteil) |
Quickborn, Stadt nordwestlich von Hamburg | 11. Dez. 1936 | Die Straße verläuft zwischen Alt-Lübars / Wittenauer Straße und Ortsteilgrenze zum Märkischen Viertel, die an der Kreuzung der Industriebahn von der ehemaligen Niederbarnimer Eisenbahn und dem Fasaneriegraben/Bruchstückengraben liegt. Die Straße setzt sich nach Südosten im Märkischen Viertel bis nach Rosenthal fort. Zum Ortsteil gehören die Grundstücke 101–207 (ungerade), sowie 102–130 und 158–212 (gerade). Schon vor 1912 war hier der Rosenthaler Weg angelegt, der durch Wittenau nach Rosenthal im Lübarser Weg weiterführte. Die Straße ist im Norden mit Siedlungshäusern und im Süden auf der Westseite bebaut. Der Zwischenteil führt durch Ackerflächen, auf der Ostseite für 650 Meter zum Freizeit- und Erholungspark Lübars und westlich für 330 Meter bis an die Siedlung Neu-Lübars hinan. | ![]() |
Schellbronner Weg
(Lage) |
90 | Schellbronn, Gemeindeteil von Neuhausen südöstlich von Pforzheim, Baden-Württemberg | 1. Sep. 1981 | Die Straße geht nach Süden von Am Osrücken ab. Die Straße 23 nach Bebauungsplan wurde 1981 im nördlichen Abschnitt zum Klötzegraben in Schellbronner Weg und von Süden her bis zum Klötzegraben in Kieselbronner Weg benannt, wobei für die Wahl der Namen die in Waidmannslust liegende Pforzheimer Straße die Vorlage gab. | |
Schildower Weg
(Lage) |
(im Ortsteil) |
710Schildow, nordöstlicher Nachbarort in Brandenburg | nach 1870 | Der Fußweg geht von der Blankenfelder Chaussee nordöstlich ab und verläuft bis zur Stadtgrenze. Er ist eine gewidmete Straße und der Verbindungsweg von Lübars über Blankenfelder Gemarkung nach Schildow. Im Nachbarortsteil geht er unter gleichem Namen (RBS: 4225) weiter bis zur Bahnlinie und wechselt dann in Schildow die Bezeichnung zu Lübarser Weg. Er liegt am Südrand des NSG Fließtal. Grundstücke zum Schildower Weg gibt es nicht. | |
Schluchseestraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
60Schluchsee, See im Schwarzwald | 1. Nov. 1968 | Die Straße liegt auf der Trasse von Straße 165 und Straße 9 nach Bebauungsplan. Zum Ortsteil gehören die Häuser 84–84b (gerade), sowie 85 und 87 (ungerade) am östlichen Ende der Straße. Nur der Anschluss an den Öschelbronner Weg liegt im Ortsteil. Der größte Teil (1130 Meter) gehört zu Waidmannslust und dort zu einem Gebiet mit Straßennamen, die Bezug zum Schwarzwald haben. | |
Sprintsteig
(Lage) |
170 | Sprintwiesen, Flurbezeichnung | 10. Juli 1933 | Der in der Datenbank des RBS-Detailnetz als „Straße“ gewidmete „Steig“ ist mit dem Verkehrszeichen 239 Gehweg ausgewiesen und durch Steinpoller gegen den Fahrverkehr abgesperrt. Im Wegelauf befinden sich Treppen, die der Abstieg zwischen Zabel-Krüger-Damm (auf der Düne) und Benekendorffstraße (im Fließtal) erfordert. Die Sprintwiesen östlich vom Lübarser Ortskern (Sprint von „springen“ abgeleitet) besaßen die für das Lübarser Territorium typischen Schichtquellen.
Nördlich der Straße entwässert der Springbruchgraben zum Tegeler Fließ hin. Die Trassierung nach Bebauungsplan hatte die Bezeichnung Straße 157, dem Sprintsteig ist lediglich das Grundstück 1a an der Westseite zugeordnet. Über den Zabel-Krüger-Damm nach Süden liegt der Klötzesteig. |
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Tonstichweg
(Lage) |
140 | Tonstich der Lübarser Ziegelei lag in der Nähe | 1. Juli 1976 | Die Straße liegt zwischen Benekendorffstraße und Zehntwerderweg im Gebiet der ehemaligen Lübarser Ziegelei des Besitzers Beneckendorff, die Berlin zwischen 1854 und 1924 Berlin mit Ziegeln versorgte. Die Straße 178 erhielt deshalb auch 1976 wie die Parallelstraßen einen Namen mit Bezug zum Ziegeleiwesen. Der Tonstichweg führte vor der Bebauung direkt an die Westseite des Ziegeleisees, wo der Ton gebaggert wurde. | |
Waldläuferweg
(Lage) |
140 | Waldläufer, alte Bezeichnung für Forstaufseher | 6. Aug. 1937 | Die nach Bebauungsplan trassierte Straße 193 wurde 1937 in der Siedlung benannt. Sie ist eine Stichstraße im Teil der AEG-Siedlung nördlich vom Klötzebecken und geht östlich von Am Osrücken ab. | |
Windmühlenweg
(Lage) |
140 | Windmühle, 1847 auf der hiesigen Fläche errichtet | 1. Mai 1998 | Die Straße liegt zwischen Auf dem Mühlenberg und Alter Bernauer Heerweg im Wohngebiet Mühlenberg. 1847 errichtete Müller Höpfert aus Mühlenbeck auf dem Berg eine Windmühle. Diese stürzte 1861 bei einem Orkan um und begrub den Müller Lorenz unter ihren Trümmern. | |
Wittenauer Straße
(Lage) |
1700 (im Ortsteil) |
Wittenau, südlicher Nachbarort, heute Ortsteil des Bezirks Reinickendorf, bis 1905 Dalldorf | 1. Apr. 1967 | Die Straße liegt zwischen Oranienburger Straße und Quickborner Straße, wo sie in Alt-Lübars übergeht. Die Straße liegt östlich vom Packereigraben mit den Grundstücken 127–265 (ungerade) und 144–232a (gerade) im Ortsteil. Der westliche Abschnitt der Straße liegt in Wittenau. Nach 1922 bis zur Namensgebung 1967 hieß die Straße zwischen Ahornstraße (heute: Öschelbronner Weg) und Platanenstraße (heute: Zabel-Krüger-Damm) Wittenauer Weg, der Wittenauer Abschnitt war die Lübarser Straße.[4] Bei der Benennung 1967 wurde die Straße 405 einbezogen. Am 1. November 1968 wurde auch die Verlängerung, Straße 425, einbezogen. | ![]() |
Zabel-Krüger-Damm
(Lage) |
1250 (im Ortsteil) |
Wilhelm August Zabel-Krüger[18] (1834–1915), Lehngutsbesitzer, Kommunalpolitiker | 6. Aug. 1937 | Der Damm wird im Berliner System als regionale Hauptstraße geführt. Sie liegt zwischen Oraniendamm und Alt-Lübars, zwischen Alt-Lübars und der Ortsteilgrenze am Entenbruchgraben im Ortsteil mit den Grundstücken 71–237 (ungerade) und 76–232 (gerade), der westliche Abschnitt der Straße liegt in Waidmannslust. Die Straße existierte bereits vor 1922 unter dem Namen Platanenstraße, wobei die Straßenbäume namensgebend waren. Das Lehnschulzenamt für Lübars war zuletzt mit August Zabel-Krüger besetzt, aber bereits 1659 besaß ein Georg Zabel und 1763 ein David Zabel dieses Amt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1945/1946 für die Straße wieder der Name Platanenstraße genutzt. Diese Änderung wurde amtlich nicht genehmigt und rückgängig gemacht. | |
Zehntwerderweg
(Lage) |
(im Ortsteil) |
960Zehntwerder, alte Flurbezeichnung, östlich der heutigen Straße Am Vierrutenberg | 10. Juli 1933 | Die Straße liegt insgesamt zwischen Oraniendamm und Deilingeweg nördlich parallel zur Beneckendorffstraße und insbesondere auf der Höhe der hier vorhandenen Erhebung im Südosten des Fließtals. Die Grundstücke 99–217 (ungerade) und 102–212 (gerade) gehören zum Ortsteil, wobei die Ortsteilgrenze in Höhe vom Entenbruchgraben und dem Büchenbronner Steig liegt. Der westliche Abschnitt der Straße verläuft in Waidmannslust. Die Straße 160 wurde 1933 benannt und am 15. März 1936 wurden die Verlängerung, Straße 1, Straße 173 und Straße 181, in den Zehntwerderweg einbezogen. | |
Ziegeleiweg
(Lage) |
140 | Standort der Lübarser Ziegelei | um 1911 (mit Unterbrechung) | Die Straße 179 nach Bebauungsplan wurde 1911 in Teilen nach der hier befindlichen, von Ulrich von Benekendorff betriebenen Ziegelei (Parzellen 74–81) benannt. Diesen Namen behielt sie bis 1936, wo sie in die Benekendorffstraße einbezogen wurde. Auch weitere Verkehrswege kamen hinzu wie die vor 1922 angelegte Triberger Straße.[19] Erst im Jahr 1976 wurde der Name Ziegeleiweg wieder vergeben für die beiden zwischen Beneckendorffstraße und Zehntwerder Weg liegenden Straßen mit Bezug zu der 1854–1924 hier produzierenden Ziegelei.
Ecke Beneckendorffstraße standen ein Beamtenhaus, ein Kontorhaus (Haus 97) und die Kantine (Haus 115) der Ziegelei. Dem Ziegeleiweg sind die Grundstücke 1–7 (ungerade) und 4–10 (gerade) zugeordnet (Stand 2013). |
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Zum Klötzbecken
(Lage) |
90 | Klötzbecken, in der Nähe gelegener Teich | 31. Dez. 2014 | Die Privatstraße zweigt von der Straße Am Osrücken ab. | ![]() |
Zum Klötzhain
(Lage) |
180 | Klötzhain, kleines Wäldchen am Klötzbecken | 31. Dez. 2014 | Die Privatstraße zweigt von der Wittenauer Straße ab. | ![]() |
Im Adressbuch von 1922[17] finden sich folgende 10 Straßen mit bewohnten Grundstücken und der Angabe „Post Waidmannslust“ für den Ortsteil. Wobei außerhalb der Hauptstraße Parzellen der „Gemeinnützigen Siedlungs- und Kriegerheimstätten Akt.Ges. (Pankow)“ aufgeführt sind.
Alle anderen Grundstücke sind Parzellen der Kriegerheimsiedlung mit dem Wegenetz
Weitere Straßen sind zu dieser Zeit Waidmannslust zugeordnet, reichen aber in die Gemarkung Lübars:
Noch 1943 findet sich Lübars im Adressbuch als gesonderter Abschnitt bei Waidmannslust.[14][20]
Die übrigen Straßen (Am Osrücken, Am Riedgrund, Am Rohrbusch, Am Vierrutenberg, Am Wiesenende, Beneckendorfstraße, Deilingeweg, Herrnholzweg, Sprintsteig, Waldläuferweg, Wittenauer Weg, Zabel-Krüger-Damm und Zehntwerderweg) wurden ab den 1930er Jahren schrittweise angelegt und benannt, um die entstehenden Wohnbauten zu erschließen.
Die Kleingärten sind nach dem Kleingartenentwicklungsplan mit Stand vom Jahr 2010[21] ausgewählt. Soweit vorhanden sind die Nummern nach Kleingartenentwicklungsplan (KGEP) und dem RBS-System der Berliner Straßennummern zur besseren Zuordnung der Anlagen vermerkt.[22]
Einige Siedlervereine haben ihre (Lauben-)Kolonien nicht den Bedingungen des Bundeskleingartengesetzes unterworfen oder wurden durch die städtebauliche Entwicklung im Flächennutzungsplan zu Wohngebieten umgewidmet. So wurden Gartenkolonien in Verantwortung des Bezirks Reinickendorf zu Wohnsiedlungen, mitunter wurden privatrechtliche Gartenwege zu gewidmeten Straßen umgebildet. Bei Widmung und Aufnahme in die Liste des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg oder durch Aufnahme in das RBS-Detailnetz sind solche Straßen in der obigen Tabelle enthalten.