Meguin Mineraloelwerke

Die Meguin GmbH & Co. KG Mineraloelwerke ist ein Hersteller von Schmierstoffen. Das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland. Unternehmenssitz ist Saarlouis.

Geschichte

Forschung und Entwicklung im Labor

Gegründet wurde Meguin im Jahr 1847 von Gustav Meguin. Er stellte zunächst Huffette und Wagenschmiermittel her, ehe 1890 das Produktprogramm um Mineralöle und technische Fette erweitert wurde, welche für die beginnende Motorisierung benötigt wurden.

Im Jahr 1873 wurde vor dem Hintergrund der insgesamt geringen Produktion von Harzöl in Deutschland für Meguin eine Produktion von jährlich 15.000 Zentnern Harzöl zum Maschinen schmieren bei gleichzeitiger Gewinnung von Pinolin, Pech und anderer Produkte verzeichnet.

2006 erwarb der Ulmer Additivhersteller Liqui Moly das Unternehmen und Ernst Prost übernahm die Leitung von Meguin. Heute versorgt Meguin als Produktionsunternehmen eine ganze Reihe namhafter Unternehmen der Mineralölbranche, des Mineralölhandels und der Industrie.

Im Hafen Saarlouis/Dillingen betreibt Meguin ein rund 18.000 Kubikmeter fassendes Tanklager.

Seit der Übernahme der Liqui-Moly-Gruppe durch die Würth-Gruppe sind Liqui Moly und Meguin Teile dieses Konzerns.

Produkte

Produktsortiment Meguin

Das Produktsortiment der Meguin umfasst hauptsächlich Motoröle. Außerdem produziert das Unternehmen Getriebeöle, Hydrauliköle/Automatikgetriebeöle und Industrieschmierstoffe für spezifische Anwendungen (z. B. Gasmotorenöle, Öle für Landmaschinen, Turbinen u. a.).

Verladung von Ölfässern

Weblinks

Commons: Méguin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. , Website LIQUI MOLY, abgerufen am 18. Februar 2021
  2. , Website LIQUI MOLY, abgerufen am 18. Februar 2021
  3. VDI-Z: Zeitschrift für die Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Band 32, 1888, S. 76
  4. a b Geschichte. Abgerufen am 10. September 2019. 
  5. Schwarz, Heinrich: Die Producte der trockenen Destillation auf der Wiener Welt-Ausstellung 1873. In: Polytechnisches Journal. 210, 1873, S. 205–215.