Im folgenden Artikel werden wir über Morsum-Kliff sprechen, ein Thema, das in letzter Zeit großes Interesse geweckt hat. Morsum-Kliff ist ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft zu Debatten und Diskussionen geführt hat, da es erhebliche Auswirkungen auf unser tägliches Leben hat. In diesem Artikel werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Morsum-Kliff untersucht, von seinen Ursprüngen bis zu seinem heutigen Einfluss. Es werden unterschiedliche Perspektiven und Meinungen angesprochen, mit dem Ziel, eine vollständige und objektive Sicht auf dieses Thema zu bieten. Darüber hinaus werden aktuelle Studien und Forschungsergebnisse analysiert, um aktuelle und relevante Informationen bereitzustellen. Ziel ist es dabei, dem Leser ein tiefes und bereicherndes Verständnis über Morsum-Kliff zu vermitteln.
Koordinaten: 54° 52′ 38″ N, 8° 27′ 38″ O
Das Morsum-Kliff (dänisch: Morsum Klev, nordfriesisch: Muasem Klef) ist eine Kliffküste im Osten der Insel Sylt, die sich etwa zwischen dem Hindenburgdamm und dem Ort Morsum über eine Distanz von knapp 2.000 Metern erstreckt. Das Morsum-Kliff ist Naturschutzgebiet[1] und Nationaler Geotop.[2]
❮ | System | Serie | Stufe | ≈ Alter (mya) |
---|---|---|---|---|
❮ | später | später | später | jünger |
N e o g e n |
Pliozän | Piacenzium | 2,588 ⬍ 3,6 | |
Zancleum | 3,6 ⬍ 5,333 | |||
Miozän | Messinium | 5,333 ⬍ 7,246 | ||
Tortonium | 7,246 ⬍ 11,62 | |||
Serravallium | 11,62 ⬍ 13,82 | |||
Langhium | 13,82 ⬍ 15,97 | |||
Burdigalium | 15,97 ⬍ 20,44 | |||
Aquitanium | 20,44 ⬍ 23,03 | |||
früher | früher | früher | älter |
Die geologische Bedeutung dieser Steilküste liegt in erster Linie darin, dass die hier aufgeschlossenen Formationen unter Einwirkung der Gletscher der Saale-Kaltzeit (vor etwa 120.000 Jahren) aus ihrer natürlichen Lage zu mehreren Schollen (oder Schuppen) aufgestaucht und schräggestellt wurden, so dass sie heute in der Reihenfolge ihrer Entstehung nebeneinander (und nicht übereinander) im Kliff zu sehen sind.
Die eigentliche Kliffbildung fand erst im Postglazial statt. Aus dieser Zeit stammen auch die im oberen Abschnitt des Kliffs lokal auftretenden Sanddünen.
Das Kliff selbst wird in vier Schollen untergliedert, Ostscholle, Hauptscholle, Mittelscholle und Westscholle. Der geologische Aufbau dieser Schollen ist ähnlich. Ausgehend von der Ursprungslage (von unten nach oben, was nach Aufrichtung der Schollen nunmehr einer Betrachtung von West nach Ost entspricht) sind dies:
Diese Schichten repräsentieren eine geologische Zeitspanne von ungefähr 7–8 Millionen Jahren, wobei die älteste Formation (Glimmerton des Syltium) auf ein absolutes Alter von 9 bis 11 Millionen Jahren datiert wird.
Im Zuge der Planung des Hindenburgdamms wurden Überlegungen angestellt, als Baumaterial für diese feste Verbindung zwischen Sylt und dem Festland Teile des Morsum-Kliffs abzutragen. Privatinitiativen vereitelten diesen Plan und erreichten die Unterschutzstellung eines 43 Hektar großen Gebietes im Jahre 1923. Die Initiatoren sind zugleich Gründer des Vereins Naturschutz Insel Sylt, aus dem 1977 die Naturschutzgemeinschaft Sylt e. V. hervorging, die heute Schutzträger des NSG Morsum-Kliff ist.[4]
Das Kliff ist streng geschützt. Das Sammeln von Fossilien ist untersagt, ebenso natürlich das Besteigen des Steilufers. Am besten zugänglich ist die Ostscholle, zu der von einem unweit einer Hotelanlage gelegenen Parkplatz ein Fußweg ausgeschildert ist, über den man auch an das Wattenmeer gelangt. |