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Moto Guzzi | |
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![]() Ercole | |
Hersteller | Moto Guzzi |
Verkaufsbezeichnung | Ercole |
Produktionszeitraum | 1946 bis 1980 |
Klasse | Motorrad |
Bauart | Pritschenwagen |
Motordaten | |
Einzylinder-4-Takt, 498 cm³, Luftkühlung | |
Leistung (kW/PS) | 13,1/17,8 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 60 |
Getriebe | 5-Gang + R-Gang, handgeschaltet |
Antrieb | Kardanwelle und Differential |
Bremsen | 3 Trommeln, mech. betätigt (ab 1955: hinten hydr. betätigt), Feststellhandbremse |
Leergewicht (kg) | je nach Baujahr und Variante |
Vorgängermodell | Motocarro Typ 107 |
Der Moto Guzzi Ercole, auch bekannt als Motocarro Ercole, ist ein von Moto Guzzi in Italien hergestelltes dreirädriges Nutzfahrzeug, ein Motorrad mit einer Pritsche hinter dem Sattel und zwei Hinterrädern an einer Starrachse.[1][2] Die Modellbezeichnung „Ercole“ geht auf das Italienische für Herkules zurück.
Im Jahr 1928 stellte Moto Guzzi unter der Bezeichnung Motocarro Typ 107 den ersten „Motocarro“ her, einen zivilen Transportkarren mit Dreigangschaltung, zuerst auf Basis der Sport von 1923, ab 1929 der Sport 14. 1938 erschien das Modell Motocarro E.R. mit geändertem Rahmen, einem stärkeren Motor aus der V-Serie, einem Viergang- und später Fünfgang-Getriebe mit Rückwärtsgang und einer Kulissenschaltung rechts am Tank. Der luftgekühlte Viertaktmotor mit Kickstarter ist eine Konstruktion mit liegendem Zylinder, untenliegender Nockenwelle, V-förmig hängenden Ventilen und Trockensumpfschmierung, wie sie lange Zeit für Moto Guzzi typisch war. Die Bauart der Schmierung ist äußerlich an dem großen Öltank links unter dem Sattel zu erkennen. 1946 folgte der Ercole, ein nur unwesentlich verändertes Nachfolgemodell des Motocarro E.R. Es hatte weiterhin eine Trapezgabel und den 500-cm³-Motor, jedoch mit gekapseltem statt wie vorher freiliegendem Ventiltrieb. Neu war der Kardanantrieb anstelle der früheren Rollenkette zwischen Schaltgetriebe und Differentialgetriebe an der Hinterachse. Die Gebläsekühlung stammt vom Modell „600U“.[3] Als letzte bedeutende Änderung folgte 1955 eine hydraulische Betätigung der Hinterradbremsen.[1] Der Vorderteil gleicht einem Motorradfahrgestell. Hinten ist eine an Längslenkern[3] geführte Starrachse mit Längsblattfedern. Der Rahmen besteht zum großen Teil aus U-Profilen. Darauf ist die Pritsche oder ein anderer Aufbau montiert.[4]
Modell | Ercole |
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Baujahr | 1948 |
Hubraum | 498 cm³ |
Bohrung × Hub | 88 × 82 mm |
Verdichtung | 5,5 : 1 |
Vergaser | Dell’Orto MC 26F |
Nennleistung | 13 kW (18 PS) |
– bei Drehzahl | 4300/min |
Motorstart | Kickstarter (später Anlasser) |
Kupplung | Mehrscheibenkupplung im Ölbad |
Radaufhängung vorn | Trapezgabel mit Reibungsdämpfern |
Radaufhängung hinten | Starrachse an Blattfedern |
Reifengröße vorn | 19″ × 4,00″ |
Reifengröße hinten | 16″ × 6,50″ |
Radstand | 2400 mm |
Spurweite | 1300 mm |
Tankinhalt | 16,5 l |
Verbrauch nach CUNA | 6,7 l / 100 km |
Theoretische Reichweite (ca.) | 240 km |
Leergewicht (trocken) | 670 kg |
Zuladung | 1500 kg |
Höchstgeschwindigkeit (ca.) | 60 km/h |
Quelle: [5]
Das italienische Heer nutzte im Zweiten Weltkrieg alle inländischen Produktionsmöglichkeiten für die Motorisierung der Streitkräfte. Von 1940 bis 1943 wurde das Trialce in einer militärischen Ausführung als Transportfahrzeug mit einer Holzladefläche oder auch Waffenträger für schwere Maschinengewehre gefertigt.[6]
Von den Vorgängermodellen des Ercole wurden zahlreiche Varianten produziert. Als direkter Vorgänger innerhalb dieser Varianten gilt der Motocarro E.R. Von 1938 bis 1942 wurden 5143 Stück Modell/Typ „E.R“ und Modell/Typ „R“ hergestellt. Von 1946 bis 1980 wurden (außer anderen Varianten) rund 38.000 Einheiten des Ercole mit dem 500 cm³ Motor hergestellt. Die Produktion wurde im Jahr 1980 eingestellt.[7]