Movierung

Movierung oder Motion (von lateinisch motio, von movere „bewegen“) bezeichnet in der Sprachwissenschaft (Linguistik) die Ableitung (Derivation) neuer Wörter aus bestehenden zur konkreten Angabe des biologischen Geschlechts (fachsprachlich Sexusdifferenzierung). Durch Movierung werden vor allem aus grammatisch maskulinen Personenbezeichnungen feminine Wortformen gebildet für weibliche Amts- und Berufsbezeichnungen, Titel, (Vor-)Namen und Tätigkeitsbezeichnungen (Nomina Agentis). Die Movierung von einer femininen zu einer maskulinen Form ist für Menschen selten – in der kleinen Gruppe der geschlechtsspezifischen Tierbezeichnungen ist sie häufiger zu finden (z. B. generisch die Katze = maskulin differenziert der Kater). Movierung als Mittel zur Wortbildung ist besonders im Deutschen und Niederländischen sowie in semitischen Sprachen produktiv, im Französischen in zunehmender Weise, aber im Englischen kaum.

Im Deutschen spielen movierte Wortformen zur Bezeichnung weiblicher Personen eine prägende Rolle in der Anwendung von „geschlechtergerechter Sprache“ zum sprachlichen Ausdruck der Gleichstellung der Geschlechter, sowohl bei zweigeschlechtlichen Paarformen (Lehrer und Lehrerinnen) als auch in mehrgeschlechtlichen Kurzformen (Lehrer*innen, LehrerInnen, etc.).

Deutsche Sprache

Das Deutsche ist eine Sprache mit auffällig weit verbreiteter Movierung; zu fast jeder maskulinen Personenbezeichnung kann eine spezifisch feminine Form gebildet werden – sofern es nicht bereits eine weibliche Bezeichnung gibt. So haben die meisten Verwandtschaftsbezeichnungen zwei eigenständige Formen für Männer und Frauen (Onkel und Tante, Neffe und Nichte).

In einigen Fällen wird auch von feminin zu maskulin abgeleitet (Witwe → Witwer). Die Movierung von Eigennamen folgt keinen einheitlichen Regeln. Für einige Bezeichnungen gibt es Beschränkungen der Movierung. Neben der Gruppe der Personenbezeichnungen gibt es bei den belebten Substantiven noch die Gruppe der Tierbezeichnungen, von denen einige auch moviert werden.

Movierung von maskulin zu feminin

Angehängtes Suffix

Hauptsächlich werden feminine Formen abgeleitet von maskulinen Amts-, Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen (Nomina Agentis). Das für die Movierung zu einer femininen Bezeichnung meistverwendete Verfahren im Deutschen ist die Ableitung (Derivation) von einer Maskulinform mittels der Wortendung -in, die als spezielles Derivationsmorphem auch Movem genannt wird:

Bis zum Ersten Weltkrieg 1914 wurde die Movierung als produktive Möglichkeit zur Bildung weiblicher Personenbezeichnungen kaum in Frage gestellt – bereits ab dem 16. Jahrhundert wurden sogar Titel wie Doktor und Magister moviert (→ Doktorin, Magisterin). Historisch waren viele mit der Endung -in ergänzte Funktions- und Berufsbezeichnungen zuerst aber nur auf die (gegebenenfalls mitarbeitende) Ehefrau des so tätigen Mannes bezogen: die Müllerin als Ehefrau des Dorfmüllers. Auch Titel und Familiennamen wurden so angepasst, mit Bürgermeisterin wurde die Ehefrau des Bürgermeisters angesprochen. Besonders produktiv waren Movierungen in der Zeit der Renaissance und des Barock, als zahlreiche substantivierte Adjektive und Partizipien mit -in oder -inn abgeleitet wurden. Einige Formen wie die Teutschin oder die Beklagtin (heute der/die Deutsche, Beklagte) überlebten nicht lange, ab 1774 sind im Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Adelung fast keine dieser movierten Formen mehr enthalten.

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte sich der alleinige Bezug auf die Tätigkeit der Frau umfassend durch, vor allem als sich die vollwertige und unabhängige Berufstätigkeit von Ehefrauen allgemein verbreitete. In der DDR, in der berufstätige Frauen bereits 1949 üblich waren, trugen sie mit einem gewissen Stolz maskuline Berufsbezeichnungen, ohne verstärkten Wunsch nach femininen Bezeichnungsformen. Die Emanzipationsbewegung „des Westens“ fand dort keinen Widerhall, teils wurden westliche Einflüsse grundsätzlich abgelehnt und unterdrückt. 1989, kurz vor der Wiedervereinigung, lag der Anteil an beschäftigten Frauen in der DDR bei 92 %, in Westdeutschland bei nur 50 %. Bis heute ist die Aufnahme weiblicher Bezeichnungen in offizielle Kataloge und Förderprogramme umfassend angewachsen (vergleiche Soldatinnen in der Bundeswehr seit 2001, und Einfluss von Frauen auf Soldatensprache).

Angehängtes Suffix und Stammumlaut

In movierten Substantiven, insbesondere aus dem urdeutschen Erbwortschatz, steht häufig ein Umlaut im Wortstamm, der nicht immer auch im maskulinen Plural (Flexion) oder anderen Ableitungen (Derivation) vorkommt:

Ersetzendes Suffix

In einigen regelmäßigen Fällen, darunter auch Lehn- und Fremdwörter sowie Herkunftsbezeichnungen, hat die maskuline Form ein Suffix, das bei der Movierung entfällt, was allerdings nicht so weitgehend ist wie beim Differenzialgenus in anderen Sprachen:

Nomina Agentis zu Verben auf -ern wie zaubern bilden die männliche Personenbezeichnung auf -erer, Zauberer, und die weibliche auf -erin, Zauberin, und nicht etwa auf -ererin, *Zaubererin. Dieses Phänomen, bei dem der Teil nach dem auf -er endenden Wortstamm also entweder -er oder -in ist, wird häufig phonologisch als Haplologie erklärt, d. h. die Doppelsilbe -erer wird nur am Ende geduldet, ansonsten vor -in zu einem -er verkürzt: Es gibt dennoch Fälle, in denen die movierte Form auf die Buchstabenfolge ererin endet, darunter Herkunftsbezeichnungen wie Ibererin (dem ersten e entspricht hier ein langer und betonter Vokal, kein Schwa) und Fälle bei Stämmen auf -ier wie Lackiererin, bei denen das erste e die Länge des i signalisiert.

Entlehnte alternative Suffixe

Es gibt einige fremde Movierungssuffixe, die beibehalten wurden:

Teilweise dient aber die Verfügbarkeit zweier Formen zur Bedeutungsunterscheidung:

Komposita

Wird in Wortzusammensetzungen das rechte Teillexem geschlechtsspezifisch gewählt, wird dies nicht als Movierung bezeichnet. In einigen Fällen gab es auch historische Entwicklungen über movierte Formen hinweg:

Einige veraltete Fälle bezeugen die Movierung des Wortes „Mann“:

1989 ergab eine Datenbankauswertung im Bereich „deutsches Strafrecht“ 524 Fundstellen zu den Stichworten Wahlmänner, Obmänner, Ersatzmänner, Vertrauensmänner, Seemänner, Schiedsmänner, Kaufmänner. Im modernen Sprachgebrauch werden die meisten dieser Bezeichnungen gegendert:

Kurzwörter

Für einige Kurzwörter gibt es keine regelmäßig morphologisch gebildete geschlechtsspezifische Form, dennoch kommen im Sprachgebrauch spezielle Formen vor, manchmal scherzhaft, gelegentlich auch abwertend gemeint:

Feministische Kritik

Die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch entwickelte seit den späten 1970er-Jahren Grundlagen für gendergerechte Sprache und tritt perspektivisch für die Abschaffung von femininen Bezeichnungen ein, die aus maskulinen abgeleitet werden; 2013 erklärte sie: „Ich habe schon immer ein Stufenmodell vorgeschlagen. Erst mal müssen wir die Frauen in die Sprache hineinbringen, am besten mit dem generischen Femininum, aber das Ziel sollte später die Abschaffung der Endung ‚-in‘ sein. Nach der Abschaffung des ‚-in‘ wollen wir zweitens das Neutrum für Personenbezeichnungen einführen. Wir hätten dann ‚die, der und das Professor‘. Systematisch ist die Endung ‚-in‘ also eigentlich nicht nötig“ (siehe auch Puschs Kritik am Genderstern).

Neben diesem reduktiven Vorschlag eines künstlichen Eingriffs ins Sprachsystem, um die Movierung zur Neutralisierung ganz abzuschaffen, wird mitunter auch gefordert – und von Pusch gebilligt –, die Movierung zur Hervorhebung um neue systematische Möglichkeiten zu erweitern, damit aus generischen, geschlechtsneutralen Bezeichnungen (Professor) neben spezifisch weiblichen (Professorin) auch spezifisch männliche Bezeichnungen (*Professoran, *Professoris, …) oder sogar spezifisch unbestimmte Bezeichnungen (*Professoron, *Professoril, *Professorens, …) moviert werden könnten. Keiner dieser Vorschläge hat signifikante Akzeptanz oder Verbreitung gefunden, allerdings werden diese Ansätze unter den Schlagwörtern „Gendern 2.0“ und basisneutrales Gendern seit 2023 wieder breiter diskutiert.

Siehe auch: Berufsbezeichnungen aus genderlinguistischer Perspektive

Movierung von feminin zu maskulin

Suffix

In einigen Fällen ist die feminine Form kürzer als die maskuline und gilt daher häufig als Grundform. Diese Wortbildungen sind kaum noch produktiv und führen in Einzelfällen zu einer Übergeneralisierung (Hyperkorrektur) analog zu maskulinen Nomina Agentis auf -er:

Es gibt in der Germanistik unterschiedliche Ansichten dazu, ob -er und -e hier gleichberechtigt nebeneinander stehende Derivationsmorpheme sind (wie dann auch -e und -in), ob -r ein sonst unübliches männliches Movem darstellt oder ob das reguläre -er hier eine spezielle Movierung auf -e aufweist.

Zu einigen femininen Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnungen auf -e wird die morphologisch prinzipiell mögliche Movierung zur männlichen Form auf -er im Sprachgebrauch nicht akzeptiert. Einige werden generisch, geschlechtsunabhängig, aber überwiegend herabsetzend gebraucht:

Wenige gelten sogar exklusiv für Männer, sind aber üblicherweise entmännlichend gemeint:

Die meisten sind hingegen geschlechtsabhängig:

Die Berufsbezeichnung Hebamme wurde in Deutschland nach der Öffnung für Männer 1987 umbenannt zu Entbindungspflegerin mit der maskulinen Entsprechung Entbindungspfleger – seit 2020 gilt die Berufsbezeichnung Hebamme auch für männliche Berufsangehörige, in Österreich gilt dies bereits seit 1993: eine männliche Hebamme (siehe Namensbildung von „Hebamme“).

Es gibt daneben einige etymologische Spezialfälle, u. a. in der Tierwelt:

Rückbildung entlehnter Endungen

Einige aus dem Französischen stammende Bezeichnungen wurden zunächst nur für Frauen verwendet, aber auch zur maskulinen Form moviert:

Komposita

Nur selten wird der Wortbestandteil -frau oder -dame in zusammengesetzten Wörtern direkt durch -mann oder -herr ersetzt:

Stattdessen werden für traditionell weibliche Berufe, insbesondere aus allen Bereichen der Care- bzw. Pflegearbeit, meist ganz neue Bezeichnungen gebildet, um sich auf alle Geschlechter beziehen zu können, und diese Formen werden teilweise weitergebildet zu geschlechtsneutralen Bezeichnungen:

Substantivierte Adjektive und Partizipien

Substantivierte Adjektive und Partizipien tragen Endungen wie normale Adjektive, aber es handelt sich hierbei um eine starke oder schwache Adjektivdeklination und nicht um die Movierung eines Substantivs. Der Unterschied ist im Einzelfall daran erkennbar, dass die maskuline Form nach dem bestimmten Artikel nicht auf -r endet:

Genauso werden gebildet:

Beamter und Gesandter haben zwar die starken und schwachen Formen nebeneinander, die darauf hinweisen, dass sie ursprünglich Partizipien waren; sie bilden aber trotzdem movierte Formen:

Siehe auch: Substantivierte Adjektive und Partizipien als Mittel gendergerechter Sprache

Eigennamen

Auch in Vornamen finden sich häufig Movierungen, die aus verschiedenen Sprachen stammen und daher sehr verschiedene Ausprägungen annehmen, die sogar je nach Herkunft doppeldeutig sein können. Nur in manchen Fällen lässt sich zweifelsfrei eine einzige Ausgangsform bestimmen, von der die anderen abgeleitet wurden:

Siehe auch: Von weiblichen Namen movierte Männernamen

Beschränkungen der Movierung

Grundsätzlich können nur geschlechtsspezifisch abgeleitete Wortformen gebildet werden, wenn es für das betreffende Geschlecht noch keine eigene Bezeichnung gibt. Vor allem grammatisch männliche Personenbezeichnungen mit Endungen wie -ling, -bold, -ian und -el werden im Deutschen im Regelfall nicht moviert; teils werden sie durch Alternativen ersetzt, beispielsweise 1971 der „Lehrling“ in der Ausbildung:

Die movierte Form die Gästin (von der Gast) ist heute „selten“, obwohl bereits im Mittelhochdeutschen belegt und auch im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm verzeichnet (wie auch Engelin und Geistin). Der Online-Duden enthält seit Mitte 2021 einen ausführlichen Eintrag zu Gästin, die. Ein weiteres selten moviertes Maskulinum ist Spitzel (veraltet: Spitzelin), während sich die Spionin bereits durchgesetzt hat.

Relativ neu sind feminine Ableitungen von englischen Wörtern wie Teenager → Teenagerin, obwohl das Ausgangswort im Englischen kein grammatisches Geschlecht hat. Umstritten sind ungebräuchliche Bildungen wie Fan → Fanin oder Star → Starin. In einigen Fällen blockiert das bereits im Stamm vorhandene in die Movierung und führt mitunter zu Alternativbildungen, bspw. (Administrator →) Admin → *Adminin, *Admine → Admininstratorin.

Es gibt einige grammatisch weibliche Personenbezeichnungen, die geschlechtsneutral sind, indem sie sich gar nicht auf Geschlechtlichkeit beziehen, etwa Person, Geisel, Waise, Wache, Garde. Diese inhärent generischen Bezeichnungen müssen bei Bedarf mit einer attributiven Angabe zum Geschlecht ergänzt werden (entsprechend zu den sächlichen Worten Individuum, Exemplar):

Das betrifft auch geschlechtsneutrale Kompositionsglieder wie -kraft (Lehrkraft), -hilfe (Pflegehilfe) oder -schaft (Mannschaft):

Standardsprachlich wird ausschließlich in Bezug auf den Sexus des Bezeichneten, nicht das Genus des Bezeichnenden moviert. „Die Gesellschaft ist Arbeitgeberin“ wäre demnach inkorrekt, da eine Gesellschaft als rein juristische Person kein natürliches Geschlecht besitzt. In der Sprachpraxis, insbesondere in der juristischen Fachsprache, wird dennoch häufig auch Unbelebtes moviert.

Tierbezeichnungen

Siehe auch: Liste von Bezeichnungen für Haus- und Wildtiere

Für Haustiere und Nutzvieh sowie für das einheimische Jagdwild gibt es eigene, teils nur fachsprachlich verwendete Tierbezeichnungen für weibliche oder männliche sowie kastrierte Individuen und für die Jungtiere. Für wenige den Menschen nahestehenden Tierarten werden die jeweiligen Ausdrücke für das natürliche Geschlecht (Sexus) aus unterschiedlichen Wortwurzeln gebildet (fachsprachlich eine Suppletion). Für andere gibt es sexusspezifische Movierungen durch Endungen oder Wortzusammensetzungen.

Bezeichnungen aus unterschiedlichen Wortwurzeln finden sich nur für Nutztiere, teils auch für kastrierte männliche Tiere:

Bezeichnungen mit derselben Wortwurzel und movierter oder zusammengesetzter Form finden sich für mehrere nahestehende Tierarten:

Die meisten Tierbezeichnungen haben keine geschlechtsunterscheidende Formen, sondern werden mit einem Adjektiv ergänzt:

Bei größeren Tierarten ist die generische Bezeichnung eher maskulin, bei kleineren eher feminin, vermerkt der Grammatikduden von 2016.

Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch merkte 1979 an, dass die geschlechterübergreifende Bezeichnung (als Archilexem) für Nutztiere sich anscheinend am nützlicheren Geschlecht ausrichte:

Bei den Raubtieren richte sich das Archilexem nach dem stärkeren Geschlecht, das schwächere werde moviert:

Von Personenbezeichnungen unterscheiden sich einige Tiernamen, indem auch unmovierte feminine Bezeichnungen geschlechterübergreifend verwendet werden (generisch): Auch der Kater ist eine Katze und der Puter ist eine Pute (aber bei Menschen ist ein Witwer keine Witwe). Nur von wenigen solcher femininen Bezeichnungen gibt es Movierungen wie Kätzin, die das Geschlecht explizit festlegen; Ableitungen wie Giraffin oder Rättin sind morphologisch begründete Spontanbildungen, die nicht in Wörterbüchern verzeichnet sind.

Bei den meisten Wildtieren, die üblicherweise nicht als Haus- oder Nutztiere gehalten werden und den Menschen nicht nahestehen, gibt es nur eine generische Bezeichnung (der Panda, die Gazelle, das Kamel) und geschlechtsspezifische Formen werden üblicherweise durch Zusammensetzung gebildet:

Wiktionary: Verzeichnis: Geschlechtsspezifische Bezeichnungen bei Tieren – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Andere Sprachen mit geschlechtsbezogenem Genus

Nur in wenigen Sprachen wird die Movierung in so großem Umfang durchgeführt wie im Deutschen. In den meisten anderen Sprachen, die eine Movierung kennen, bleibt diese auf eine sehr kleine Anzahl von Wörtern beschränkt. Im Folgenden werden in alphabetischer Reihenfolge einige Sprachen erläutert, die wie das Deutsche ein Genussystem besitzen, bei dem Wörter, die nur Frauen oder nur Männer bezeichnen, regelmäßig – aber nicht immer ausnahmslos – feminines beziehungsweise maskulines Genus haben (siehe Die Genera Maskulinum, Femininum, Neutrum, Utrum).

Französisch

Die französische Sprache erbt die Movierung teilweise aus dem Lateinischen:

Für Berufsbezeichnungen mit maskulinem Genus wurden in den 1980er Jahren feminine Movierungen vorgeschlagen: So sollen Berufsbezeichnungen, die auf -eur enden, stattdessen das Suffix -euse oder -trice erhalten, wenn Frauen gemeint sind: un animateur → une animatrice oder un vendeur → une vendeuse. Bei anderen Wörtern wird ein -e angehängt, wodurch sich die Schreibweise, nicht jedoch die Sprechweise ändert: un délégué → une déléguée. Bei anderen Wörtern soll das Genus geändert werden können, ohne dass die Sprech- und Schreibweise sich ändert: un architecte → une architecte. Frauen in besserverdienenden Berufen (métier „haut de gamme“) bevorzugen jedoch die männliche Berufsbezeichnung. Sowohl in Stellenausschreibungen als auch in der Presse findet die Femininform von gehobenen Berufen keine Anwendung – unabhängig vom Geschlecht der Person, die den Artikel geschrieben hat.

Eine Umfrage unter 102 Studierenden (82 Frauen und 20 Männer) an der Universität Lille ergab 1985, dass die Movierung von Endungen mit -eur auf Endungen mit -euse oder -eure unpopulär waren (etwa auteuse beziehungsweise auteure). Auch die Movierung auf -esse wurde mehrheitlich abgelehnt (mit Ausnahme des Wortes doctor → doctoresse). Den höchsten Zuspruch bekamen die folgenden weiblichen Berufsbezeichnungen: „weiblicher Artikel + männliches Substantiv“ (etwa une auteur) sowie „femme + männliches Substantiv“ (etwa femme auteur).

Auch im Französischen wurde die Berufsbezeichnung sage-femme (Hebamme) nicht als Ableitungsbasis für die männliche Bezeichnung genutzt, sondern eine neue eingeführt: accoucheur (Geburtshelfer). Von dieser wurde dann wiederum die neue weibliche Berufsbezeichnung abgeleitet:

Einige männliche Berufsbezeichnungen werden mit einer prestigereicheren Tätigkeit verbunden als ihre weibliche Entsprechung; in diesen Fällen werden die feminine Formen mit beruflichen Tätigkeiten verbunden, die nicht so viel Ansehen genießen und einen niedrigeren Status innehaben als die entsprechende männliche Bezeichnung:

Siehe auch: Geschlechtergerechte Sprache im Französischen

Hebräisch

Siehe auch: Segolatum: „Taw“ als feminine Endung

Die hebräische Sprache verwendet zur Movierung hauptsächlich die betonte Endung -a (geschrieben als He) und die Endung -t (geschrieben als Taw), letztere an unbetonter Endsilbe. Vor allem Partizipien erhalten meist das Taw. Viele Berufsbezeichnungen sind substantivisch gebrauchte solche Partizipien (Richter=Richtende/r, Organisator=Organisierende/r), besonders im modernen Hebräisch. Die Wortbildungsmuster zur Movierung sind im biblischen und modernen Hebräisch gleich:

Latein

In der lateinischen Sprache dominieren für Substantive, Adjektive und Partizipien zwei Arten der Deklination:

Zur Bildung des Partizip Perfekt Passiv ist das die einzige Möglichkeit; bei Substantiven und Adjektiven gibt es weitere Deklinationen. Einige Substantive der a-Deklination haben natürliches männliches Geschlecht und wenige der o-Deklination sind weiblich, sodass anders als im Deutschen in einer Nominalphrase das Genus der Adjektive mit dem Sexus des Kerns kongruiert, z. B. poeta bonus ‘guter Dichter’, humus bona ‘gute Erde’.

Die meisten Personenbezeichnungen weisen ein Differenzialgenus auf, welches durch Suffixe der a-Deklination weibliche und mit der o-Deklination männliche Bezeichnete markiert:

Ausnahmen mit vom Standard der a-/o-Deklination abweichendem Genus sind beispielsweise:

Für männliche Nomina Agentis auf -tor gibt es die Möglichkeit, eine weibliche Form mittels Suffix -trīx zu bilden:

Aus diesem Suffix entstand später die französische Nachsilbe -ice (etwa in actrice „Schauspielerin“), das italienische -ice (attrice), das spanische (heute unproduktive) -iz (actriz) oder das englische -ess (actress).

Niederländisch

Die niederländische Sprache verwendet abhängig von der Form des Grundwortes drei verschiedene Nachsilben zur Movierung:

Daneben wird bei Fremdwörtern meistens auch die ursprüngliche weibliche Nebenform übernommen, wenn nötig mit phonologischer Anpassung:

Rumänisch

Die rumänische Sprache benutzt vor allem die beiden Nachsilben -ă (aus dem Lateinischen ererbt) und -că (aus den slawischen Nachbarsprachen entlehnt) zur Movierung von weiblichen Bezeichnungen:

Für Tiere gibt es die Möglichkeit, Maskulina auf -oi zu movieren:

Davon wiederum kann mittels -că ein spezifisches Femininum moviert werden:

Das so entstandene Suffix -oaică dient manchmal auch zur Ableitung weiterer spezifisch femininer Wörter:

Slawische Sprachen

Slawische Sprachen kennen mehrere Nachsilben zur Movierung von Bezeichnungen für weibliche Personen, etwa tschechisch:

Die beiden Suffixe {k} und {yn} können auch kombiniert auftreten:

Für maskuline Nomina Agentis auf -ník gibt es das entsprechende feminine Suffix -nice:

In einigen slawischen Sprachen werden außerdem Nachnamen von Frauen moviert. So endet der Nachname der Ehefrau oder der Tochter eines Mannes im Tschechischen meist auf -ová. Beispielsweise wird aus Janda durch Movierung Jandová. Im Sorbischen wird zusätzlich unterschieden zwischen Nachnamen verheirateter Frauen, die auf „-owa“ oder „-yna/-ina“ enden und Namen unverheirateter Frauen, die auf „-ec/-ic“ (obersorbisch) oder „-ojc“ (niedersorbisch) enden. So wird aus Brězan im Obersorbischen Brězanowa (Frau des Brězan) oder Brězanec (Tochter des Brězan).

Sprachen ohne geschlechtsbezogenes Genus

Die folgenden Sprachen haben im Gegensatz zu denen im vorangegangenen Abschnitt entweder gar keine Genera oder solche, die nichts mit dem natürlichen Geschlecht von Personen zu tun haben-

Chinesisch

Die chinesischen Sprachen movieren selten; normalerweise ist es im Kontext nicht erforderlich, eine Berufsbezeichnung für Frauen durch Movierung grammatikalisch zu markieren. Soll durch Movierung eine weibliche Entsprechung zu einer männlichen oder geschlechtslosen Bezeichnung gebildet werden, wird die Vorsilbe 女 ergänzt:

Im Chinesischen gibt es nur einen Sonderfall zur Movierung für weibliche Berufstätige durch Verwendung einer Nachsilbe:

Der Ausdruck 老板娘 ist zweideutig und meint Arbeitgeberin oder die Ehefrau eines Arbeitgebers.

Englisch

In der englischen Sprache ist Movierung von Personenbezeichnungen heutzutage unüblich. So ist das Wort teacher (Lehrer/Lehrerin) sowohl grammatisch wie auch von der semantischen Bedeutung her neutral und bezeichnet eine Person unabhängig von ihrem Geschlecht: she is a teacher. Einige Adelstitel und andere Bezeichnungen haben ihre historischen Movierungsformen bewahrt (teils dem Französischen entlehnt), werden aber nur geschlechtsspezifisch gebraucht:

Bereits ab dem 13. Jahrhundert wurden verschiedene weibliche Formen mit -ess abgeleitet (teacher → teacheress; „Soldat“: soldier → soldieress), konnten sich aber zumeist nicht durchsetzen. Im 20. Jahrhundert wurden einige weibliche Ableitungen von Berufsbezeichnungen gebildet, obwohl das Ausgangswort keine spezifisch männliche Bedeutung hatte. So entstand neben dem weiterhin im geschlechterübergreifenden Sinne gebrauchten Ausdruck eine geschlechtlich markierte Form, die auch einen Unterschied im sozialen Status andeuten konnte. Ab den 1970er-Jahren wurden diese weiblichen Sonderformen auch zunehmend als abwertend kritisiert und ihr Gebrauch geht seitdem zurück; sie gelten als veraltet (vergleichbar Friseuse im Deutschen). Viele aktuelle englischsprachige Styleguides lehnen solche movierte Formen ab und verwenden das Ausgangswort in neutraler Bedeutung:

Zwar sind Formen auf -ess auch für weitere Personenbezeichnungen möglich, gelten jedoch als scherzhaft, spöttisch oder abwertend: professor → professoress.

In seltenen Fällen, und dann oft ironisch, wird die Movierung auch im Englischen mit der französischen Nachsilbe -ette vorgenommen (vergleiche Suffragette):

Es ist nur eine Movierung von einer weiblichen Bezeichnung zur männlichen Form bekannt:

Siehe auch: Geschlechtersensible Sprache im Englischen

Nordgermanische Sprachen

Die nordgermanischen Sprachen movieren sehr selten; so gibt es etwa (mit Ausnahme des Schwedischen) keine speziell weiblichen Bezeichnungen für Staatsangehörigkeiten:

Allerdings gibt es einige Movierungen älterer Herkunft in den skandinavischen Sprachen, die aus dem Niederdeutschen übernommen wurden:

In der isländischen Sprache ist eine solche Movierung nicht möglich; stattdessen wird mit kona (Frau) eine Zusammensetzung gebildet:

Schwedisch

Die schwedische Sprache moviert bei Personenbezeichnungen nur, wenn eine spezielle Movierungstradition besteht:

Bei einigen Tierbezeichnungen:

Nur sehr selten wird moviert bei Berufsbezeichnungen:

Der Gebrauch der weiblichen Movierungsformen bei Berufsbezeichnungen gilt im Schwedischen als veraltet. Das Mittel der Wahl für eine geschlechtergerechte Sprache ist im Schwedischen nicht Ausgleich/Feminisierung, sondern Neutralisierung.

Historisch existieren im Schwedischen auch weitere Formen der Movierung:

Tamil

Die dravidische Sprache Tamil (im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu und im Norden von Sri Lanka) hat für viele Personenbezeichnungen eine männliche, eine weibliche und eine generische, also geschlechterübergreifende Form, wobei die letztere zugleich respektvolle Distanz ausdrückt:

Andere Personenbezeichnungen haben diese Unterscheidung nicht oder nur teilweise.

Bei Pronomina und finiten Verbformen wird für alle Personenbezeichnungen dieselbe Unterscheidung männlich/weiblich/respektvoll-generisch gemacht, unabhängig davon, ob das Substantiv mehr als eine Movierungsvariante hat. Die dabei verwendete Form bezeichnet das Geschlecht der bezeichneten Person beim jeweiligen Gebrauch und ist nicht dem Wort fest zugeordnet wie es bei einem grammatischen Genus der Fall wäre. Es kann also durchaus vorkommen, dass ein generisches Pronomen im Zusammenhang mit einem männlich oder weiblich movierten Substantiv auftritt, etwa wenn zugleich das Geschlecht und die respektvolle Distanz ausgedrückt werden soll.

Siehe auch

Portal Frauen: Gendergerechte Sprache – Leitfäden, Presse, Studien, Videos

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Movierung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Wiktionary: Motion

Einzelnachweise

  1. Etwa bei Hans Ulrich Schmid: Einführung in die deutsche Sprachgeschichte. Metzler, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-476-04325-2, S. 243.
  2. https://grammis.ids-mannheim.de/terminologie/160
  3. Ursula Doleschal (Universität Klagenfurt): Das generische Maskulinum im Deutschen: Ein historischer Spaziergang durch die deutsche Grammatikschreibung von der Renaissance bis zur Postmoderne. In: Linguistik online. Band 11, Nr. 2, Januar 2002, S. 39–70 (doi:10.13092/lo.11.915; online auf unibe.ch; PDF: 115 kB, 32 Seiten auf linguistik-online.net).
  4. Mareike Knoke: Linguistik: Wie »gender« darf die Sprache werden? In: Spektrum.de. 22. September 2017, abgerufen am 22. Juli 2020 (Wissenschaftsjournalistin).
  5. a b Gesellschaft für deutsche Sprache: Fragen und Antworten: Gesandte vs. Gesandtin. In: Gfds.de. Ohne Datum, abgerufen am 11. Juni 2019.
  6. Gabriele Diewald, Anja Steinhauer: Duden Handbuch geschlechtergerechte Sprache: Wie Sie angemessen und verständlich gendern. Herausgegeben von der Duden-Redaktion. Dudenverlag, Berlin April 2020, ISBN 978-3-411-74517-3, S. 26–27 (zum Unterschied DDR–BRD).
  7. Duden-Sprachwissen: Weibliche Form von Personenbezeichnungen auf „-erer“. In: Duden online. 2006, abgerufen am 22. Januar 2021.
  8. a b c Gabriele Diewald, Anja Steinhauer: Duden Handbuch geschlechtergerechte Sprache: Wie Sie angemessen und verständlich gendern. Herausgegeben von der Duden-Redaktion. Dudenverlag, Berlin April 2020, ISBN 978-3-411-74517-3, S. 118–121: Bildung der femininen Formen.
  9. Worteintrag: Masseuse. In: Duden online. Abgerufen am 5. September 2021; Zitat: „Die korrekte weibliche Berufsbezeichnung lautet Masseurin. Die Form Masseuse wird dagegen überwiegend in der Bedeutung Prostituierte gebraucht.“
  10. Daniel Sanders: Wörterbuch der Deutschen Sprache. Band 2. Otto Wiegand, Leipzig 1863, S. 227 (Seitenvorschau in der Google-Buchsuche). 
  11. Gabriele Diewald, interviewt von Petra Rückerl: Professorin für deutsche Sprachwissenschaft zum Gendersternchen in Hannover. In: NeuePresse.de. 5. Februar 2019, abgerufen am 11. Mai 2020; Zitat: „Es gab mal eine Amtsmännin, bis daraus Amtsfrau gemacht wurde.“
  12. Frauen: Grammatischer Phallus. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1989 (online – 13. Februar 1989).  Teaser: „Deutsche Gesetze sind in Männersprache geschrieben. Wird es bald Obfrauen, Seefrauen und Bauherrinnen geben?“
  13. https://www.frohfroh.de/35728/djane-nein-danke
  14. https://szene-hamburg.com/die-djane-ist-tot-lang-lebe-der-dj/
  15. Luise F. Pusch, interviewt von Marie Todeskino: Kultur: „Der, die, das Professor“. In: Deutsche Welle. 7. Juni 2013, abgerufen am 17. Juli 2020.
  16. Luise F. Pusch: Diese Minderheit verdrängt die Mehrheit. In: EMMA, September/Oktober 2023, Seite 39
  17. TAZ: Debatte Geschlechtergerechte Sprache: Eine für alle
  18. Hintergründe beim Gendern 2.0
  19. Gesetz über das Studium und den Beruf von Hebammen (Hebammengesetz – HebG), § 3: Berufsbezeichnung; Zitat: „Die Berufsbezeichnung ‚Hebamme‘ gilt für alle Berufsangehörigen.“
  20. Regierungsvorlage: Bundes(verfassungs)gesetz (1461 d.B.) 22. Dezember 1993, § 1 (PDF: 5,7 MB, 103 Seiten auf parlament.gv.at); Zitat: „§ 1: Die Berufsbezeichnung Hebamme gilt für weibliche und männliche Berufsangehörige.“
  21. Duden-Newsletter: Die Gästin und der Rotzlöffel: wie Luther und die Brüder Grimm unsere Sprache prägten.@1@2Vorlage:Toter Link/m.arquivo.pt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Duden.de. 1. März 2017 (archivierte Version).
  22. Worteintrag: Gästin, die. In: Duden online. Abgerufen am 1. März 2022.
    Ebenda: Version vom November 2020.
  23. Daniel Elmiger: Sprachliche Gleichbehandlung von Frau und Mann: Eine korpusgestützte Untersuchung über den Sprachwandel in der Schweiz. In: Linguistik Online. Band 39, Nr. 3, 1. Juli 2009 (Volltext: doi:10.13092/lo.39.477).
  24. https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/2282
  25. a b c Angelika Wöllstein, Duden-Redaktion (Hrsg.): Duden: Die Grammatik (= Der Duden. Band 4/12). 9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-04049-0, S. 162–163, Randnummer 239: Tierbezeichnungen.
  26. a b Worteinträge: Katze, dieKätzin, die + Kater, der. In: Duden online. Abgerufen am 20. Januar 2021.
  27. a b Luise F. Pusch: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, doch weiter kommt man ohne ihr: Eine Antwort auf Kalverkämpers Kritik an Trömel-Plötz’ Artikel über „Linguistik und Frauensprache“. 1979. In: Dieselbe: Das Deutsche als Männersprache: Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1984, S. 20–42, hier S. 35 (Zitatansicht auf fembio.org): „Bei den Nutztieren wird anscheinend das nützlichere Geschlecht zum Archi: GANS/Gänserich, KUH/Stier. Bei den Raubtieren das starke Geschlecht: LÖWE/Löwin, BÄR/Bärin.“
  28. Elmar Schafroth: Berufsbezeichnungen für Frauen in Frankreich: Sprachpolitische Maßnahmen und sprachliche Wirklichkeit. In: Lebende Sprachen. Zeitschrift für interlinguale und interkulturelle Kommunikation. Band 38, Nr. 2, Januar 1993, ISSN 1868-0267, S. 64–67, hier S. 64–65 (uni-duesseldorf.de ). 
  29. Elmar Schafroth: Berufsbezeichnungen für Frauen in Frankreich: Sprachpolitische Maßnahmen und sprachliche Wirklichkeit. In: Lebende Sprachen. Zeitschrift für interlinguale und interkulturelle Kommunikation. Band 38, Nr. 2, Januar 1993, ISSN 1868-0267, S. 64–67, hier S. 65 (uni-duesseldorf.de ). 
  30. Marion Saliter: Französisch – eine Männersprache? Vergleichende Untersuchungen zum Französischen und Deutschen. Shaker, Aachen 2003, ISBN 3-8322-1399-6, S. 116 (Doktorarbeit Universität Passau 2002).
  31. Marion Saliter: Französisch – eine Männersprache? Vergleichende Untersuchungen zum Französischen und Deutschen. Shaker, Aachen 2003, ISBN 3-8322-1399-6, S. 119 (Doktorarbeit Universität Passau 2002).
  32. a b Alexandra Rösner: Geschlechtsspezifische Personenbezeichnungen: Deutsch – Englisch kontrastiv. Germanistische Diplomarbeit Universität Wien 1998. Grin 1998, ISBN 978-3-640-53032-8, Abschnitt 1.2.1.2 Die Maskulinmovierung im Englischen (Leseprobe).
  33. a b Neal Whitman: When to Use Female Nouns: Are “actress” and “comedienne” ever OK? In: Grammar Girl. 8. Juli 2010, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  34. Mignon Fogarty: You should basically stop using gendered nouns. In: The Washington Post. 12. November 2014, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  35. Styleguide: Guardian and Observer style guide: “Actor”. In: The Guardian. 23. Dezember 2015, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  36. Mignon Fogarty: “Suffragette,” “Editrix,” “Actress,” and Other Gender-Specific Nounsand “comedienne” ever OK? In: Grammar Girl. 15. Oktober 2015, abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  37. Elias Wessén: Schwedische Sprachgeschichte. Band 3: Wortbildungslehre. De Gruyter, Berlin 1970, S. 138 (Seitenvorschau in der Google-Buchsuche). 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4170581-6