In der heutigen Welt hat Nichtklassische Logik eine beispiellose Bedeutung erlangt. Ob am Arbeitsplatz, im akademischen, kulturellen oder sozialen Bereich, Nichtklassische Logik ist zu einem Thema von allgemeinem Interesse geworden, das Neugier und das Bedürfnis nach Verständnis weckt. Dieses Phänomen hat zu endlosen Debatten, Forschungen und Überlegungen zu seinen Auswirkungen und seiner Relevanz in der heutigen Gesellschaft geführt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Nichtklassische Logik eingehend untersuchen, von seinen historischen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen. Durch eine detaillierte Analyse möchten wir Licht ins Dunkel bringen und neue Perspektiven bieten, die es uns ermöglichen, seine Bedeutung in der heutigen Welt zu verstehen.
Nichtklassische Logiken sind formale Systeme, die sich signifikant von den klassischen Logiksystemen wie der Aussagenlogik und der Prädikatenlogik unterscheiden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie dies der Fall sein kann – z. B. durch Variation gewisser Grundgesetze der klassischen Logik oder durch deren Abänderungen bzw. Erweiterungen. Das Ziel aller solchen Abweichungen ist es, verschiedene Möglichkeiten des logischen Schließens und der logischen Wahrheit aufzuzeigen und Prinzipien zu variieren, die innerhalb der klassischen Systeme als selbstverständlich und unverrückbar gelten.
Parakonsistente Logiken sind formale Systeme,
„ in denen der logische Grundsatz ex contradictione sequitur quodlibet (lateinisch für ‚aus einem Widerspruch folgt Beliebiges‘) nicht gilt, in denen es also nicht möglich ist, aus zwei widersprüchlichen Aussagen A, ¬A oder aus einem Widerspruch A∧¬A jede beliebige Aussage herzuleiten.“
Die intuitionistische Logik geht von einem anderen Begriff der Wahrheit aus als die klassische Logik:
„Während in der klassischen Logik die Aussage wahrheitsfunktional (siehe Wahrheitswert) interpretiert wird als ‚A trifft zu, oder B trifft zu‘, wird dieselbe Aussage in der intuitionistischen Logik interpretiert als ‚Es gibt einen Beweis für A, oder es gibt einen Beweis für B‘.
Aus dieser unterschiedlichen Interpretation der Junktoren (Konnektive) ergibt sich, dass bestimmte Theoreme der klassischen Logik in der intuitionistischen nicht gültig sind. Ein Beispiel ist der Satz vom ausgeschlossenen Dritten, . Die klassische Interpretation lautet ‚A trifft zu, oder A trifft nicht zu‘ und ist leicht als gültig erkennbar. Die intuitionistische Interpretation lautet ‚A ist bewiesen, oder A ist widerlegt‘. Unter dieser Interpretation ist der Satz vom ausgeschlossenen Dritten offensichtlich nicht gültig, einerseits weil es Aussagen gibt, die weder bewiesen noch widerlegt sind, andererseits weil es Aussagen gibt, die überhaupt weder beweisbar noch widerlegbar sind.“
Ein spezieller Typ nichtklassischer Logiken sind die Erweiterungen der klassischen Logik. In einer nichtklassischen Erweiterung werden zusätzliche logische Operatoren hinzugefügt, z. B. “” in der Modallogik; dieses neue Zeichen steht für „Es ist notwendig, dass …“. – Für Erweiterungen der klassischen Logik gilt:[1]