In der modernen Welt ist Omo (Fluss) ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft relevant geworden ist. Seit seiner Einführung war Omo (Fluss) Gegenstand von Debatten, Forschungen und widersprüchlichen Meinungen. Im Laufe der Zeit hat die Bedeutung von Omo (Fluss) zugenommen und einen erheblichen Einfluss auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens gehabt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Ansätze und Perspektiven rund um Omo (Fluss) sowie seinen heutigen Einfluss eingehend untersuchen. Von seinen Anfängen bis hin zu zeitgenössischen Auswirkungen ist Omo (Fluss) weiterhin ein Thema von Interesse und Reflexion für ein breites Spektrum von Menschen und Fachleuten. Durch eine detaillierte Analyse wollen wir Licht auf die relevantesten Aspekte im Zusammenhang mit Omo (Fluss) werfen, um das Wissen zu bereichern und eine fundierte Debatte über dieses Phänomen anzuregen.
Omo | ||
![]() | ||
Daten | ||
Lage | im Südwesten von![]() Mündung in ![]() | |
Flusssystem | Omo | |
Quellhöhe | ca. 2400 m | |
Mündung | in den TurkanaseeKoordinaten: 4° 24′ 19″ N, 36° 0′ 38″ O 4° 24′ 19″ N, 36° 0′ 38″ O | |
Mündungshöhe | 361 m | |
Höhenunterschied | ca. 2039 m | |
Sohlgefälle | ca. 2,7 ‰ | |
Länge | 760 km | |
Einzugsgebiet | 79.000 km²[1] | |
Abfluss[2] AEo: 79.000 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq MHQ |
170 m³/s 660 m³/s 8,4 l/(s km²) 1680 m³/s |
Rechte Nebenflüsse | Gojeb, Gibe, Gibe Shet | |
Großstädte | Soddo (in der Nähe) | |
Gemeinden | Omorate | |
![]() Verlauf des Omo und seiner Nebenflüsse |
Der 760 km lange Omo (amharisch ኦሞ ወንዝ Omo wenizi) ist ein Fluss im Südwesten von Äthiopien (Ostafrika).
Der ganzjährig Wasser führende Fluss entspringt westlich von Addis Abeba und östlich von Nekemte im Äthiopischen Hochland. Im Quellgebiet des Omo befindet sich die Heilquelle von Wolliso. Er fließt überwiegend in südliche Richtung. Der südliche Flussteil, also sein Unterlauf, bildet die Grenze zwischen der Region der südlichen Nationen, Nationalitäten und Völker und der Region der südwestäthiopischen Völker; dort bildet er auch die Ostgrenze des Omo-Nationalparks. Nach dem Durchfließen des Mago-Nationalparks mündet der Omo kurz nach der nördlichen Grenze zu Kenia in den Turkanasee. Der Omo schiebt sein Delta kontinuierlich nach Süden. Seit den neunziger Jahren hat er dabei die Grenze zu Kenia überschritten.
Der Bau von Gibe III hat einen großen Einfluss auf das Abflussverhalten des Omo. Der Fluss hatte vor dem Bau des Kraftwerks starke saisonale Schwankungen. Im folgenden Diagramm ist das Verhalten vor und nach dem Bau an der Mündung in m³/s dargestellt (Werte aus Diagramm abgelesen).[2]
Der Omo soll mit mehreren Wasserkraftwerken ausgebaut werden (Gilgel Gibe I bis V). Davon sind Gibe I, II und Gilgel Gibe III bereits in Betrieb, Gibe IV und V geplant. Im Juli 2006 unterzeichnete die äthiopische Regierung einen Vertrag mit dem italienischen Unternehmen Salini Impregilo zum Bau von Gilgel Gibe III. Das zugehörige Kraftwerk ging im Oktober 2015 in Betrieb.[3]
Menschenrechtsorganisationen wie Survival International gehen davon aus, dass der Bau nicht nur die Umwelt im Omo-Tal bedroht, sondern auch die Lebensgrundlage von mehreren hunderttausend Angehörigen indigener Gruppen in Äthiopien und Kenia.[4]
Eine von der autoritären Regierung des Landes mit ehrgeizigen Zielen unter chinesischer Führung angelegte gigantische Zuckerrohrplantage im Omotal soll neben dem Neubau entsprechender Industrieanlagen 250.000 Hektar umfassen, darunter ein Drittel der Fläche des Omo-Nationalparks. Sie wird auch den nomadisch lebenden ca. 10.000 Mursi die Lebensgrundlage entziehen.[5]
Entlang des Omo leben viele äthiopische Volksstämme, z. B. die Arbore, Bodi, Dassanetch (Geleb), Dizi, Hamar, Kara, Mursi, Nyangatom (Bume) und Surma. Viele von ihnen sprechen eine der nach dem Fluss benannten omotischen Sprachen.
Das Tal am Unterlauf des Omo spielt eine große Rolle bei der geplanten touristischen Erschließung Äthiopiens. Es gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO, da von Paläoanthropologen – vor allem an den Hängen entlang des Flusses – zahlreiche hominine Fossilien geborgen wurden.[6] Hier wurden unter anderem die Fossilien Omo 1 und Omo 2 geborgen, die dem frühen anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) zugeschrieben werden und mit einem Alter von mindestens 130.000 Jahren (nach neuerer Datierung vermutlich sogar 195.000 Jahren) zu den ältesten Funden der Art zählen.
Der Omo-Nationalpark, mit 4.068 km² der größte Äthiopiens, gehört zu den wildreichsten, aber am seltensten besuchten Nationalparks Afrikas.