Im heutigen Artikel werden wir die Bedeutung von Paid Content in unserem Leben analysieren. Paid Content ist ein Thema, das in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen hat und immer mehr Menschen daran interessiert sind, mehr darüber zu erfahren. In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Aspekten im Zusammenhang mit Paid Content befassen, von seinen Ursprüngen und seiner Entwicklung bis hin zu seinen Auswirkungen auf die aktuelle Gesellschaft. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie Paid Content verschiedene Bereiche wie Kultur, Technologie, Wirtschaft und sogar Politik beeinflusst hat. Ohne Zweifel war Paid Content ein entscheidender Faktor für die Art und Weise, wie wir heute leben und denken. Begleiten Sie uns bei dieser Erkundung von Paid Content und entdecken Sie, warum es für die Welt, in der wir leben, so relevant ist.
Mit Paid Content (dt. Bezahlinhalte[1]) werden kostenpflichtige digitale Inhalte (Content) bezeichnet.
Beispiele für digitale Medien sind z. B. das World Wide Web (WWW) oder Mobile/Handy-Medien (Apps, SMS, WAP, Handylogos, -klingeltöne). Dabei können unterschiedliche Ausgabemedien, wie der PC, das Handy, oder PDAs etc. genutzt werden. Paid Content ist dabei von Paid Services zu unterscheiden.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Paid Content und Paid Services liegt in der Interaktion des Kunden. Wird ein einmaliger Download eines Produktes gegen Gebühren durchgeführt, spricht man von Paid Content. Der Kunde ruft somit digitale Güter ab, die als gelieferte Produkte verstanden werden können. Der Begriff Paid Content wird vor allem im Zusammenhang mit Zeitungsartikeln (vgl. Paywall) und dem Download von Musik benutzt. Die Online-Plattform als solche bietet dagegen einen Paid Service. Die gesamte Nutzung spielt sich Online ab und eine Benutzerinteraktion ist gegeben.
Das Anbieten von Paid Content ist neben der Online-Werbung, dem Sponsoring und dem Absatz von materiellen Gütern Teil des Geschäftsmodells und eine weitere Möglichkeit zur Refinanzierung von Websites.
Paid Content erfährt vor allem im Bereich des Verlagswesens, mit unterschiedlichen Erfolgen, eine vermehrte Anwendung. Gleichermaßen nutzt die Musik-Branche die Vorteile des entgeltlichen Angebots von digitalen Waren. Zur beruflichen Weiterbildung, also im Business-to-Business-Sektor erfreut sich Paid Content einer steigenden Verbreitung.
Lange wurde von Anbietern einer Website folgender Kreislauf praktiziert: Websites sollten sich hauptsächlich durch Werbeeinnahmen refinanzieren. Um Werbetreibende für eine Seite zu gewinnen, mussten jedoch entsprechende Benutzerzahlen vorgewiesen werden können. Um diese wiederum zu erlangen, musste der Anbieter hochwertige oder exklusive Inhalte veröffentlichen. Viele Kunden sind bis heute daran gewöhnt, Informationen quasi kostenlos zu erhalten. So entstand die oft als Gratis-Mentalität Gratiskultur angesehene Haltung von Internet-Nutzern.
Laut der regelmäßig durchgeführten Umfrage (W3b) von „Fittkau & Maaß“ waren im Juni 2013 knapp 50 Prozent der deutschen Internetnutzer bereit, für Inhalte auch online zu bezahlen.[2] Paid Content wird auch von immer mehr Tageszeitungen eingesetzt. 2014 zählte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) 103 Titel, die Bezahlmodelle auf ihren Websites eingerichtet haben.[3] Im Zeitschriftenbereich bietet die Stiftung Warentest auf ihrem Portal test.de bereits seit dem Jahr 2000 bezahlpflichtige Tests an. Experimente mit Paid Content gibt es z. B. auch bei Focus-Online mit Google One Pass[4]. Zuletzt mehrten sich Untersuchungen, die eine steigende Zahlungsbereitschaft für digitale Presseprodukte feststellen. Für Ende 2014 wird das Marktvolumen mit digitalen Bezahlprodukten deutscher Zeitungen und Zeitschriften auf 190 Mio€ pro Jahr geschätzt.[5]
Um Paid Content erfolgreich einzuführen, sollten einige Aspekte bei der Produktentwicklung beachtet und berücksichtigt werden. In Anlehnung an Fehr (2003) handelt es sich in gekürzter Form um folgende Gesichtspunkte:
Eine Alternative zum klassischen Paid Content sind Modelle des sogenannten Social Payment über Dienste wie Flattr. Dabei hat der User weiterhin die Möglichkeit, die betreffenden Güter kostenfrei zu konsumieren, wird jedoch um eine freiwillige Abgabe gebeten. Social-Payment-Systeme befinden sich noch in den Anfängen sind aber ein in der Medienbranche und Blogosphäre stark diskutiertes und wachsendes Phänomen.