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Picon ist ein französischer, karamellfarbener Bitterlikör, der meist in Aperitifs verwendet wird. Geschmacksgebende Stoffe sind primär Orangen bzw. Orangenschalen, daneben auch Enzian und Chinarindenbaum[1].
Das Getränk wurde im Jahr 1837 von Gaétan Picon erfunden, als dieser nach Algerien ging, um dort in der französischen Armee zu dienen. Als im Jahr 1862 die Weltausstellung in London stattfand, trieb Jean-Baptiste Nouvion ihn an, sein Getränk auf der Ausstellung zu präsentieren. Als dieser ablehnte, sandte Nouvion ohne Picons Wissen eine Kiste des Getränks nach London,[2] wo Picons Erfindung mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1872 kehrte Picon nach Frankreich zurück. Neben den drei Brennereien in Algier, Constantine und Annaba gründete er eine weitere Fabrik in Marseille. Letztere ist noch in Betrieb.
Der Alkoholgehalt wurde in den 1970er Jahren von ursprünglich 39 % Vol. auf 21 % Vol. reduziert, bevor er im Jahr 1989 auf 18 % reduziert wurde. Im Jahr 2003 wurde das Getränk hauptsächlich (79 %) in Nord- und Ostfrankreich verkauft. Die Gesamtproduktion betrug vier Millionen Flaschen.
Picon wird aus frischen Orangen hergestellt, die zunächst getrocknet und anschließend mit Alkohol vermischt werden. Sein Geschmack wird während des Produktionsprozesses mit Enzian und Chinarinde verfeinert, die zu gleichen Teilen enthalten sind. Im letzten Schritt werden Zucker, Sirup und Karamell hinzugefügt.
Im Elsass wird Picon gern mit Bier vermischt als Aperitif getrunken (Picon-Bière). Diese Darreichungsform ist auch in Lothringen, Nordfrankreich, Luxemburg, Belgien und dem Saarland verbreitet.[3] In anderen Teilen Frankreichs ist Picon weniger bekannt. In Deutschland (außer dem an Frankreich grenzenden Saarland) und der Schweiz ist das Getränk weitgehend in Vergessenheit geraten. Bis in die 1960er Jahre war der Name im Werbeslogan „Erst mal entspannen, erst mal Picon“ in Hörfunk und Fernsehen zu hören[4].
Mitte der 1990er Jahre entstanden auf Grundlage des klassischen Picon zwei weitere Aperitifs: