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Die Regenbogenschlange (engl. Rainbow Serpent) ist eine zentrale Figur der Mythologie der Aborigines, der australischen Ureinwohner. Sie ist zweigeschlechtlich und ein wichtiges Wesen der Traumzeit. Die Regenbogenschlange formt in ihrer Erscheinung als weiblicher Erdgeist auf der Erde Berge, Täler und Wasserlöcher. In ihrer männlichen Erscheinung als Sonne schafft sie den Regenbogen.[1] Das Motiv findet sich auch in der modernen australischen Kunst.
Die Regenbogenschlange trägt regional unterschiedliche Namen, z. B. Baiame im Osten, Ungud im Nordwesten, Mangela im Westen oder Pundjel im Süden Australiens. James Cowan geht davon aus, dass die Regenbogenschlange die aktive Kraft bei der Erschaffung der Welt in der Weltanschauung der Ureinwohner zu sein scheint. Sie gilt in fast allen Regionen als Schöpferwesen und erscheint stets als die Kraft, die Flüsse, Wasserlöcher oder Regen erzeugt[2]. Unter dem Namen Bolan, Kunukban, Galaru oder Unjuat ist sie in den Tiefen der Meere verborgen und erscheint an ihren Ufern[3].
Da in der Traumzeit alle Mythen nur mündlich überliefert sind, variieren die Mythen leicht, denn die Schöpfungswesen beziehen sich allesamt auf Erscheinungsformen, die in der unmittelbaren Natur dieser Völker und Stämme vorkommen. Die Regenbogenschlange schafft Berge und Täler und ist in ihnen verborgen. Das Didgeridoo gibt die Vibrationen wieder, die bei der physikalischen Erderschaffung kreiert wurden.[4]
Der Ethnologe Claude Lévi-Strauss hat den folgenden Mythos der Yolngu über die Regenbogenschlange „Yurlunggur“ analysiert:
Nach Lévi-Strauss’ Interpretation des magischen Denkens der Aborigines beschreibt diese Geschichte das lokale Klima von Arnhemland, wie es auch aus einem modernen Klimadiagramm abgeleitet werden könnte.
Tatsächlich folgt in Nordaustralien auf eine intensive Trockenzeit jedes Jahr regelmäßig eine intensive Regenzeit mit heftigen Niederschlägen und Springfluten, die das Land mehrere Dutzend Kilometer weit ins Land hinein überschwemmen. In dieser Zeit gibt es für die Yolngu, die sich auf erhöhtes Gelände zurückziehen müssen, nur ein unsicheres und geringes Nahrungsangebot. In der Übergangszeit herrscht hingegen Überfluss und üppiges Leben. Betrachtet man den gesamten Mythos, werden auch noch die Beziehungen zum menschlichen Leben deutlich: Die menstruierende Frau symbolisiert die noch „unreine“, unterlegene Weiblichkeit, die noch befruchtet werden muss, während der Regen die befruchtende, reine und überlegene Männlichkeit versinnbildlicht.[5]