Heutzutage ist Regierungsbezirk (Bayern) ein Thema von großer Bedeutung, das großes gesellschaftliches Interesse hervorruft. Seit seinen Anfängen ist Regierungsbezirk (Bayern) Gegenstand von Studien und Debatten und hat die Aufmerksamkeit von Spezialisten, Forschern und Personen auf sich gezogen, die daran interessiert sind, seine Implikationen und Auswirkungen zu verstehen. Im Laufe der Zeit hat sich Regierungsbezirk (Bayern) weiterentwickelt und an Veränderungen in der Umgebung angepasst, wobei es immer auf der öffentlichen Agenda präsent blieb. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven und Ansätze im Zusammenhang mit Regierungsbezirk (Bayern) untersuchen und seine Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Alltags analysieren.
Die Regierungsbezirke in Bayern sind geographisch deckungsgleich mit den Bezirken in Bayern, unterscheiden sich aber bezüglich ihrer Stellung im Staatsaufbau, Aufgaben und Organe/Leitung. Sie sind Teil der Staatsverwaltung und daher keine kommunale Gebietskörperschaft.
Das bayerische Staatsgebiet unterteilt sich nach Artikel 9 Absatz 1 der Verfassung des Freistaates Bayern[1] in Regierungsbezirke, dort als „Kreise“ (ursprünglicher Begriff) bezeichnet.[2]
Dort, wo die Verfassung von „Bezirken“ spricht, sind die Landkreise gemeint.[2]
Das Königreich Bayern hatte noch vor Preußen sein Gebiet 1806 in Kreise gegliedert. Die Bezeichnung „Kreis“ wurde in der NS-Zeit jedoch der preußischen Bezeichnung „Regierungsbezirk“ angeglichen und im Jahre 1939 wurden andererseits die „Bezirksämter“ in „Landkreise“ umbenannt, was die Bayerische Verfassung jedoch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ignorierte.
Ein Regierungsbezirk ist eine „Behörde der bayerischen Staatsverwaltung“.[3] Genauer befindet sich diese „Mittelbehörde im dreistufigen Verwaltungsaufbau zwischen den bayerischen Staatsministerien und den Behörden der Unterstufe (z. B. Landratsämter)“.[3] Anders als bei den Landratsämtern, die gleichzeitig staatliche und kommunale Behörde sind, liegt hier nur eine staatliche Behörde vor, da Regierungsbezirke und räumlich deckungsgleiche Bezirke voneinander getrennt sind.
In jedem Regierungsbezirk gibt es eine Regierung, allgemein „Bezirksregierung“ genannt; im Konkreten dann beispielsweise Regierung von Schwaben, Regierung von Mittelfranken. „Geleitet wird die Regierung vom Regierungspräsidenten, der auch die Staatsregierung vor Ort repräsentiert“.[3] „Der Regierungspräsident wird von der Staatsregierung ernannt“.[3]
Bezirke entstehen „von unten“. Sie sind ein – wegen der Deckungsgleichheit räumlich vorgegebener – Zusammenschluss mehrerer Landkreise und kreisfreier Gemeinden, um Aufgaben zu erledigen, die diese einzeln nicht erledigen könnten. Auch das Organ, das den Bezirk lenkt, der Bezirkstag, kommt „von unten“: Er wird direkt vom Volk gewählt.
Ein Regierungsbezirk hingegen kommt „von oben“. Die Bayerische Staatsregierung, die für den gesamten Freistaat Bayern zuständig ist, setzt „von oben“ eine Regierung ein, um ihre Politik in den sieben Teilgebieten des Freistaats besser durchsetzen zu können.
Lage | Regierungsbezirk | Abkürzung[4] | Regierung | Regierungssitz |
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Oberbayern | OBay. | Regierung von Oberbayern | München |
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Niederbayern | NBay. | Regierung von Niederbayern | Landshut |
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Oberpfalz | OPf. | Regierung der Oberpfalz | Regensburg |
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Oberfranken | OFr. | Regierung von Oberfranken | Bayreuth |
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Mittelfranken | MFr. | Regierung von Mittelfranken | Ansbach |
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Unterfranken | UFr. | Regierung von Unterfranken | Würzburg |
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Schwaben | Schw. | Regierung von Schwaben | Augsburg |
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Bayern | BY | Bayerische Staatsregierung | München |