In der heutigen Welt nimmt Sonderdruck einen zentralen Platz in der Gesellschaft ein, sei es auf persönlicher, politischer, sozialer oder kultureller Ebene. Seine Bedeutung liegt in seinem Einfluss auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens sowie in seiner Rolle in der Geschichte und der menschlichen Entwicklung. Im Laufe der Zeit war Sonderdruck Gegenstand von Debatten, Studien und Überlegungen, was zu widersprüchlichen Meinungen und leidenschaftlichen Diskussionen führte. Von seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zu seiner Rolle für die individuelle Identität hat sich Sonderdruck als ein Thema von universellem Interesse erwiesen, das uns dazu einlädt, darüber nachzudenken, wer wir sind und wohin wir gehen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Sonderdruck untersuchen und seine Bedeutung und seine Auswirkungen auf die heutige Welt analysieren.
Sonderdrucke oder Separata, im Deutschen teilweise auch als Reprint (im Englischen als Offprint oder Reprint[1]) bezeichnet, sind die Einzeldrucke eines Zeitschriftenartikels oder eines Beitrags in einem Sammelwerk. Sie dienen dem Autor als Belegexemplar und zum Versand an interessierte Fachkollegen. Sonderdrucke waren bis ins 21. Jahrhundert bei vielen Verlagen üblich. Heute sind sie weitgehend durch elektronische Versionen der Beiträge ersetzt. Üblicherweise entsprechen sie in Layout und der Seitenzählung der eigentlichen Publikation, im frühen 20. Jahrhundert war es jedoch teilweise gebräuchlich, sie mit einer gesonderten Seitenzählung zu versehen.
Viele Fachzeitschriften stellten den Autoren eine gewisse Anzahl von Sonderdrucken (etwa 20–50) kostenlos zur Verfügung; manche renommierten Periodika verlangten dafür eine Gebühr, etwa wenn die Abbildungen nicht schwarz-weiß, sondern farbig gedruckt werden sollten.
Im Gegensatz zum Separatum wird der Vorausdruck eines einzelnen Artikels Preprint genannt; diese Bezeichnung ist auch für Reproduktionen des Layout-Manuskripts gebräuchlich. In digitaler Form (elektronische Publikation) spricht man von Eprints – bzw. von Postprints, wenn sie den publizierten Text umfassen.
Sonderdrucke zählen zur sog. „unselbständigen Literatur“. Sie werden – im Gegensatz zu den einzelnen Zeitschriften- oder Tagungsbänden – von den Bibliotheken in der Regel nicht katalogisiert, sondern sind nur über Datenbanken und allenfalls über Bibliografien recherchierbar. Dennoch sind viele Sonderdrucke durch verschiedene Initiativen von Spezialbibliotheken katalogisiert, etwa im Verbund juristischer Bibliotheken und Hochschulen. Ebenso werden in wissenschaftlichen Bibliotheken mit historischem Druckschriftenbestand alle vorhandenen Drucke und damit auch im Bestand vorhandene historische Sonderdrucke katalogisiert.[2] Mit der Zunahme elektronischer Publikationen hat die Unterscheidung zwischen selbständiger und unselbständiger Literatur an Bedeutung verloren.