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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Strukturformel des Dichlorids | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Suxamethonium | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 290,40 g·mol−1 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Suxamethonium oder Succinylcholin (auch bekannt als Succinylbischolin oder Succinyldicholin, kurz auch Succinyl genannt) ist eine muskellähmende Substanz. Es ist das einzige in der Humanmedizin verwendete depolarisierende Muskelrelaxans. Suxamethonium wird unter anderem angewendet, um eine vorübergehende Muskellähmung (auch der Atemmuskulatur) herbeizuführen und dadurch eine Intubation zur Beatmung zu ermöglichen.
Das zunächst in den Linzer Stickstoffwerken synthetisierte Muskelrelaxans Succinylcholin wurde 1951 als Lysthenon in die klinische Praxis eingeführt[4][5] und von dem Heidelberger Unternehmen Rhein-Chemie Arzneimittel[6] vertrieben.
Succinylcholin wurde von nebenwirkungsärmeren und zum Teil antagonisierbaren nicht-depolarisierenden Muskelrelaxantien überwiegend aus der klinischen Praxis verdrängt.[7]
Aufgrund des raschen Wirkungseintritts und der kurzen Wirkungsdauer wird es jedoch weiterhin bei Blitzeinleitungen bei nicht-nüchternen Patienten verwendet.[8]
Nach intravenöser Gabe treten nach etwa 30 Sekunden kurzzeitig Muskelzuckungen (Faszikulationen) individuell unterschiedlicher Stärke auf, wonach sich eine Lähmung der Skelettmuskulatur anschließt. Diese Lähmung bleibt etwa 3–10 Minuten lang bestehen.
Ein durch die Faszikulationen ausgelöster Untergang von Muskelzellen kann zum kritischen Anstieg des Serum-Kalium-Wertes[9] und entsprechenden Komplikationen (Herzrhythmusstörungen, Bradykardien, Herz-Kreislauf-Stillstand) führen. Bei Patienten, die über eine längere Zeit immobil waren (beispielsweise durch Bettlägerigkeit) kann es durch eine erhöhte Empfindlichkeit der Acetylcholinrezeptoren ebenfalls zu den genannten Komplikationen kommen.
Bei einem Teil der mit Succinylcholin behandelten Patienten können nach der Operation Muskelschmerzen (sog. Myalgien) auftreten, die in ihrem Erscheinungsbild einem Muskelkater ähnlich sind. Diese Beschwerden können bis zu einer Woche andauern.
In seltenen Fällen (bei Verminderung der Wirkung des Enzyms Pseudocholinesterase) kann die Wirkung stark verlängert sein, so dass hier eine längere Nachbeatmung notwendig sein kann.
Die Substanz wirkt als Agonist an den Acetylcholinrezeptoren der motorischen Endplatte und löst dort eine Depolarisation und damit Kontraktion der quergestreiften Muskulatur aus. Da Succinylcholin nicht durch Acetylcholinesterase abgebaut werden kann, verbleibt es länger am Rezeptor und erzeugt eine Dauerdepolarisation (Übererregung). Durch diese Dauerdepolarisation ist keine erneute Kontraktion der Muskeln möglich, es kommt zur Muskellähmung (Depolarisationsblock).[11]
Eliminiert wird die Substanz in Leber und im Blutplasma über die Pseudocholinesterase. Der Metabolit Succinylmonocholin kann bei Gabe sehr hoher Dosen Succinylcholin kumulieren und entfalten die Wirkung eines nicht-depolarisierenden Muskelrelaxans. Diese langanhaltende Muskelblockade wird als Dualblock bezeichnet.[12]
Als kurzwirkendes Relaxans in die Klinik eingeführt wurde Suxamethonium, dessen muskelrelaxierende Wirkung Daniel Bovet 1949 entdeckt hatte, nach Testung im Tierversuch 1951 durch Hans Brücke und seinen Mitarbeitern sowie nach Selbstversuchen durch Otto Mayrhofer und M. Haßfurter.[13] Succinylcholin, das einen Atemstillstand auslöst, wird in den USA auch bei der letalen Injektion für zum Tode Verurteilte eingesetzt.[14]
Lysthenon (D, A, CH), Midarine (CH), Pantolax (D), Succinolin (CH)