In diesem Artikel werden wir tiefer in Tanninsäure eintauchen und seine verschiedenen Facetten erkunden. Tanninsäure ist ein spannendes Thema, das im Laufe der Jahre die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinen Auswirkungen auf das Alltagsleben ist Tanninsäure ein Thema, das weiterhin Interesse und Debatten hervorruft. In diesem Artikel werden wir uns Tanninsäure genauer ansehen und seine Relevanz in verschiedenen Kontexten diskutieren. Darüber hinaus werden wir die neuesten Forschungsergebnisse und Entdeckungen im Zusammenhang mit Tanninsäure untersuchen, um Licht in dieses faszinierende Thema zu bringen. Ohne Zweifel ist Tanninsäure ein Thema, das Aufmerksamkeit und Nachdenken verdient, und dieser Artikel möchte einen umfassenden und vollständigen Überblick darüber bieten. Machen Sie sich bereit, in die Welt von Tanninsäure einzutauchen und alles zu entdecken, was es zu bieten hat.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | |||||||||||||||||||
Symbolformel einer nicht einheitlichen Mischung von Strukturen | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Tanninsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C76H52O46 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellbraunes, geruchloses Pulver[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 1701,2 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,35 g·cm−3[3] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
218 °C (Zersetzung)[4] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
250 g·l−1[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Tanninsäure, auch Gerbsäure oder nur Tannin genannt, ist eine chemisch nicht einheitlich zusammengesetzte Substanz aus der Gruppe der Tannine. Charakteristisch ist die polyphenolische Struktur. Tanninsäure enthält keine freien Carbonsäuregruppen (Carboxygruppen), ist aber wegen der Vielzahl an phenolischen Hydroxygruppen schwach sauer.
Tanninsäure ist ein Gemisch von Estern der Glucose mit Gallussäure und 3-Galloylgallussäure. Formal enthält die Substanz um ein Glucosezentrum 10 Gallussäure-Einheiten (Penta-digalloyl-glucose,[6] vgl. Symbolformel rechts, entsprechend der empirischen Summenformel C76H52O46), kommerzielle Tanninsäure besteht jedoch aus Molekülen mit 2–12 Gallussäure-Resten.[4] Bei pharmazeutischen Qualitäten entfallen im Mittel auf jedes Glucosemolekül 6 bis 9 Gallussäurereste.[7]
Tanninsäure hat antibakterielle, antienzymatische und adstringierende Wirkung.[8] Bei erhöhter oraler Aufnahme kann es zu einer akuten Gastroenteritis, Lebernekrose und Nephritis kommen. Tödliche Dosen führen zu Krämpfen und Atemstillstand.[9]
Tanninsäure wird in vielen industriellen Bereichen verwendet:[4]
Tanninsäure wird lokal, in Form von Spülungen (0,5 bis 1 %), Salben (5 %) oder Pinselungen (10 bis 20 %) als Adstringens – hauptsächlich an den Schleimhäuten – verwendet.[11]
Das Fällungsprodukt von Eiklar oder Casein mit Tannin ergibt Tannin-Eiweiß (Albumintannat, Tanninalbuminat), ein den Magen nicht belastendes Darmadstringens. Es ist angezeigt zur oralen Behandlung unspezifischer akuter Durchfälle, wie Sommer- oder Reisedurchfälle.[11][7] In der gleichen Indikation kann die Komplexverbindung Gelatinetannat verwendet werden. Die Verbindung Silbereiweiß-Acetyltannat wird zur Herstellung von Augen- und Nasentropfen eingesetzt.
Die orale Gabe bei Blutungen, chronischem Durchfall, blutigem Urin, schmerzhaften Gelenken, anhaltendem Husten und Krebs ist auf DrugBank erwähnt.[12] Früher wurde Tanninsäure als Gegenmittel gegen verschiedene Gifte eingesetzt.[12]
Tannalbin (D), Tannacomp (D), Tasectan (CH)
Die Sammlung des Neuen Rezeptur-Formulariums (NRF) enthält eine Reihe von Rezepturen, in denen Tanninsäure zur lokalen Behandlung, teilweise in Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Betamethason, Triamcinolon, Erythromycin oder Zinkoxid, verarbeitet wird.