Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte

Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte ist eine geschichtswissenschaftliche Fachzeitschrift, die im Auftrag des Minerva Instituts für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv herausgegeben wird. Im Jahrbuch werden Originalbeiträge in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht.

Der erste Band des Jahrbuchs wurde 1972 veröffentlicht, der erste Herausgeber war Walter Grab. Die ersten 15 Jahrgänge erschienen als Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte im israelischen Nateev-Verlag. Mit dem Band 16 (1987) wechselte das Jahrbuch Titel und Verlag, es erschien nun als Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte im Bleicher-Verlag, Gerlingen. Seitdem widmet sich jeder Band einem Schwerpunktthema. Mit dem Band 30 von 2002 gab es erneut einen Verlagswechsel; seitdem erscheint das Jahrbuch im Wallstein Verlag, Göttingen, der auch die früheren Bände vertreibt, soweit sie noch lieferbar sind.

Dem wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift gehören derzeit Gadi Algazi, Norbert Frei, Lutz Raphael, Ifaat Weiss und Christian Wiese an. Frühere Mitglieder waren Saul Friedländer, Jürgen Kocka, Reinhard Rürup, Ernst Schulin und Shulamit Volkov.

Zusätzlich erschien zeitweise eine Reihe „Beihefte“, z. B. Beiheft 6: „Jüdische Integration und Identität in Deutschland und Österreich 1848–1918“, Reprint bei Wallstein, 2001; Nr. 9: „Juden in der Weimarer Republik“, Reprint 2001; Nr. 10: „Juden in der deutschen Wissenschaft. Internationales Symposium April 1985“ unter Leitung von Walter Grab, 1986.

Schwerpunktthemen der Jahrbücher seit Band 16 (1987)

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