Heutzutage ist Werden (Philosophie) ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft großes Interesse und Debatten hervorruft. Seit Jahren ist Werden (Philosophie) Gegenstand von Studien, Analysen und Überlegungen durch Experten auf diesem Gebiet. Seine Relevanz hat Grenzen überschritten und sich auf verschiedene Bereiche ausgewirkt, von der Politik bis zur Populärkultur. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven auf Werden (Philosophie) untersuchen und seinen Einfluss auf die Gesellschaft und seine Entwicklung im Laufe der Zeit analysieren. Darüber hinaus werden wir die Rolle untersuchen, die Werden (Philosophie) heute spielt, und die möglichen Auswirkungen, die es für die Zukunft hat.
Das Werden ist ein Grundbegriff der dialektischen Logik, der das Prozesshafte der Welt, das Entstehen und Vergehen von Wesen, Dingen und Zuständen beschreiben soll. Im Gegensatz zur Veränderung bezeichnet Werden ein sich aus sich selbst entwickelndes Geschehen. Von diesem Begriff ausgehend, versucht philosophisches Denken, Prozesshaftigkeit und Veränderlichkeit zu deuten.
In der Philosophie der Antike befasste sich bereits Heraklit mit der Frage des Werdens (Panta rhei). Für Heraklit ist die physische Welt in ständiger Bewegung. Für den Eleaten Parmenides und den von ihm vertretenen Eleatismus gibt es nur Sein. Veränderung und Werden sind Illusion.
Für Platon sind die sinnlichen Erscheinungen in ständigem Werden. Unveränderlich hingegen sind die Ideen. Im Dialog Sophistes versucht Platon, die These des Parmenides zu widerlegen, es gebe kein Nicht-Seiendes (und damit kein Werden).
Aristoteles unterscheidet mehrere Bedeutungen von Werden: zum einen Werden als Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit, zum anderen die vier Formen der Veränderung: 1. die substantielle Veränderung (Entstehen und Vergehen); 2. die qualitative Veränderung; 3. die quantitative Veränderung und 4. die Ortsveränderung (die Bewegung i. e. S.).
Das Werden ist in Hegels dialektischer Logik die Einheit von Sein und Nichts.
„Das Nichts ist als dieses unmittelbare, sich selbst gleiche, ebenso umgekehrt dasselbe, was das Sein ist. Die Wahrheit des Seins sowie des Nichts ist daher die Einheit beider; diese Einheit ist das Werden.“
Bei der Beschreibung von Sein und Nichts arbeitet Hegel Folgendes heraus:
Beide Denkbestimmungen fasst er nun zur Einheit des Werdens zusammen.
In der modernen Physik bzw. in deren naturphilosophischen Interpretation wird unter anderem diskutiert:[1]