Wunde

Vernähen einer Wunde an der Hand
Klassifikation nach ICD-10
T14.9 Verletzung, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Eine Wunde (von althochdeutsch wunte ‚Wunde‘, ‚Schlag‘, ‚Verletzung‘, wie lateinisch vulnus von indogermanisch wen, ‚leiden‘; griechisch trauma) ist ein Defekt des schützenden Deckgewebes (Trennung des Gewebszusammenhangs) an äußeren (Haut) oder inneren (Schleimhaut) Körperoberflächen mit oder ohne Gewebsverlust. Zumeist ist sie durch äußere Gewalt verursacht, kann aber auch alleinige Folge einer Krankheit sein, wie als Geschwür (Ulkus).

Bei psychischer Schädigung wird umgangssprachlich im weiteren Sinn von einer psychischen Wunde, einem seelischen Trauma oder einer psychischen Narbe gesprochen (siehe Trauma (Psychologie)).

Einteilung

Ursache

Teils frische, teils narbig verheilte, oberflächliche Ritz- und Schnittwunden am linken Unterarm, verursacht durch selbstverletzendes Verhalten Frische blutende Schnittwunde an der Fingerkuppe des linken Ringfingers

Durch äußere Gewalt:

Durch Krankheit. Ursächlich hierbei sind:

Wundarten

Man unterscheidet ursächlich folgende Wundarten:

Topografie

Man unterscheidet topografisch (von der Lage her) äußere und innere Wunden: Letztere sind bei Schuss- oder tiefen Stichwunden durch Waffen aber auch bei spießenden Knochenbrüchen und bei Rasanztraumen (Kfz-Unfall) zu beobachten. Gefürchtet sind hierbei einerseits ausgeprägte Blutungen durch Gefäß- oder Herzverletzung oder aufgrund von Einrissen in Milz oder Leber. Andererseits drohen Infektionen durch Eröffnung von keimbesiedelten Hohlorganen wie Darm oder Harnblase. Lebensbedrohende Funktionsstörungen bei Verletzungen von Gehirn, Herz oder Lunge sind drittens bei solchen Wundsetzungen anzutreffen.

Hingegen zählt die wahrscheinlich häufigste innere Verletzung, die Einblutung in lockeres Weichteilgewebe bei einer Prellung, sofern sie ohne gleichzeitige Durchtrennung der Körperoberfläche vorgefunden wird, per definitionem nicht zu den Wunden.

Komplexität

Es wird die einfache Wunde von der komplizierten Wunde unterschieden.

Eine einfache Wunde ist eine Verletzung von Haut, Unterhaut (Fettschicht), gegebenenfalls von Faszie (bindegewebige Körperhülle) und bei einer zusammengesetzten Wunde auch Muskel. Auch eine Läsion der Schleimhaut ohne Perforation wird dieser Gruppe zugeordnet. Hier ist die Heilung oft einfach und sicher zu erreichen. Die durch äußere Gewalt verursachte einfache Wunde, die das Muskelgewebe betrifft, aber keine Organe und nicht lebensgefährlich ist, wird auch Fleischwunde genannt.

Eine komplizierte Wunde schließt eine Verletzung von Sehnenscheiden, Sehnen, Gelenken, Gefäßen oder Nerven mit ein. Ebenso gehören Wunden mit Organverletzung und Höhleneröffnung (Leibeshöhle, Brustkorb, Schädel) in diese Gruppe. Die Behandlung erfordert großes ärztliches Wissen und sollte von keinem Laien versucht werden.

Heilungsverlauf

Infektionsgefahr

Das größte Risiko haben Verletzungen durch kontaminierte Instrumente beim Pathologen, Abdecker, Schlachter, Fischer oder Verletzungen an kontaminierten Laborglasscherben (Mikrobiologe). Man fürchtet zu Recht eine Kontamination mit Keimen, die bereits eine Menschen- oder Tierpassage hinter sich haben und virulenter geworden sind. In diese Risikogruppe gehören ebenso Nadelstichverletzungen des medizinischen Personals und Süchtiger (durch benutzte Kanülen). Bei beiden ist eine Übertragung von HIV und Hepatitis möglich.

In eine ganz andere Gruppe werden verschmutzte Wunden mit Gartenerde oder Straßenstaub oder gar im Schützengraben erworbene eingeordnet. Hier droht eine Infektion mit ruhenden Sporen (Tetanus oder Gasbrand).

Eine weitere Gruppe beinhaltet Maschinenverletzungen wie an Förderbändern, Walzen, Mähmaschinen oder Getrieben. Die Gewebezerstörung und folgende Durchblutungsdrosselung begünstigt das Angehen jeglicher Wundkeime.

Das geringste Infektionsrisiko in der Gruppe der Gelegenheitswunden bietet die Schnittverletzung durch ein unbenutztes, sauberes Küchenmesser.

Wundheilung

→ Hauptartikel: Wundheilung

Die Wundheilung ist ein natürlicher biologischer Prozess und beginnt bereits Minuten nach der Wundsetzung. Das Ziel von Heilungsmaßnahmen ist eine völlige, funktionelle wie kosmetische Wiederherstellung (restitutio ad integrum), die in vollem Umfang nur selten zu erreichen ist. Oft bleibt eine sichtbare Narbe zurück (Defektheilung).

Dem Arzt obliegt es dabei lediglich, durch Optimierung der Bedingungen Beschwerden (Wundschmerz) zu lindern, einer Komplikation oder Infektion vorzubeugen, eine Verzögerung zu verhindern und das kosmetische Resultat so optimal wie möglich zu gestalten. Eine echte Wundheilungsbeschleunigung gibt es noch nicht. Beim Verbandwechsel beobachten Ärzte oder Pflegepersonen den Heilungsfortschritt, reinigen die Wundumgebung und bedarfsweise das Wundgebiet und schützen die Wunde durch eine künstliche Abdeckung.

Es werden – nicht einheitlich und unwidersprochen – drei bis fünf Phasen der Wundheilung unterschieden, die zeitlich überlappend nacheinander auftreten, auf klassischen lichtmikroskopischen Untersuchungen basieren und für das bloße Auge nur bei sekundär heilenden Wunden sichtbar sind. Ausgangspunkt jeder Wundheilung ist eine Störung des Blutflusses durch Kapillarverletzungen. Die initiale Blutung leitet eine Blutgerinnung ein, das zerstörte Blutgefäß wird durch ein Gerinnsel (Blutpfropf) verschlossen.

Wundbehandlung

→ Hauptartikel: Wundbehandlung

Die operative Wundversorgung schließt die Beseitigung von Fremdkörpern und die definitive Blutstillung, etwa mittels Gefäßnaht oder Ligatur, von Gefäßstümpfen ein. Die temporäre oder provisorische Wundbehandlung im Rahmen der Ersten Hilfe trifft nicht auf Operationswunden zu. Die Gelegenheitswunde bedarf einer:

Die Wundabdeckung erfolgt mit einer Wundauflage beispielsweise aus Mull oder mit neueren Verbandsmaterialien und wird mit elastischen Binden fixiert. Bei einfachen Schürf- oder Schnittwunden kann Cyanacrylat-Klebstoff zur Wundabdeckung genutzt werden. Tief eingedrungene Fremdkörper dürfen vor dem Krankentransport nicht entfernt werden, weil sie einerseits Gefäße oder Hohlorgane perforiert haben können, deren Versorgung vor Ort nicht gelingen kann und andererseits durch vorzeitige Entfernung eine präzise Feststellung des Ausmaßes der Verletzung im OP sich schwierig gestaltet. Sie verbleiben, vor Bewegung beim Transport und weiterem Eindringen geschützt, fixiert. Auf großflächigen Brandverletzungen oder Verbrühungen sollen keine Salben aufgetragen werden. Die Bekleidung soll gelöscht, jedoch unverändert am Körper des Verunglückten belassen werden, sofern sie oder ihre Verbrennungsprodukte nicht giftig ist. Allerdings ist bei Säure- oder Laugenverätzungen die Entfernung der getränkten Kleidung ebenfalls unumgänglich, um eine weitergehende Schädigung zu vermeiden.

Die Ruhigstellung im Rahmen der Erstversorgung erfolgt meist mit Vakuum- oder anderen Lagerungsschienen.

Wundreinigung

Eine professionelle gründliche Reinigung der Wunde dient der Förderung des Heilungsprozesses, der Entfernung von Keimen oder Biofilmen, überschüssigem Exsudat und der Lebensqualität der Patienten. Die Wundreinigung ist somit notwendiger Bestandteil einer jeden Wundversorgung. Auch Wunden, die sauber erscheinen, sind von Keimen besiedelt, die aus der unmittelbaren Umgebung auf den Wundgrund gelangen – meist Angehörige der Hautflora. Hinzu kommen Wasserkeime, Darmbakterien und auch Sporenbildner. Bei den sogenannten chronischen Wunden findet sich nicht nur eine größere Anzahl, sondern auch eine erheblich größere Vielfalt an Keimen. Zusätzlich können auch Fremdkörper von Haut und Wundrand in die Wunde gelangen, die fragilen Zustände auf dem Wundgrund beeinflussen und die Abheilung stören. Daher erfolgt eine Wundreinigung immer von innen nach außen.

Verschiedene Wundspüllösungen

Bei der Wundreinigung kommen spezielle Wundspüllösungen zum Einsatz. Weit verbreitet ist die sogenannte Ringerlösung, die Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Calciumchlorid enthält. Geeignet sind auch Produkte mit:

Besteht ein Infektionsrisiko, oder ist bereits ein Infekt aufgetreten, wird die Wundreinigung mit Wundantiseptika durchgeführt. Diese kommen nur über einen begrenzten Zeitraum von maximal zwei Wochen zur Anwendung. Nach dieser Zeit sollte eine Wundinfektion unter sachgerechter Behandlung abgeklungen sein. Trink- und Leitungswasser ist nicht für die Verwendung an Wunden geeignet. Es gibt allerdings spezielle Wasserfilter, die eine Verwendung von Leitungswasser in der Wundbehandlung ermöglichen. Die Wundreinigung ist Bestandteil eines jeden Verbandwechsels. Bei größeren Verschmutzungen, hartnäckigen Belägen oder Vorkommen von Nekrosen erfolgt ein Débridement.

Débridement → Hauptartikel: Débridement

Das Débridement entfernt Fremdkörper und abgestorbenes Gewebe aus der Wunde, wobei es bis an intakte Strukturen heranreichen kann. Es gibt verschiedene Methoden, die sich hinsichtlich ihrer Effizienz unterschieden.

Friedrich-Wundexzision

Die (primäre) Wundausschneidung nach Friedrich ist eine totale Ausschneidung einschließlich des Wundgrundes, die mit dem Skalpell durchgeführt wird und ohne oder mit Wundverschluss erfolgt. Sie kommt zur Anwendung, um stark beschädigtes, gequetschtes oder erheblich verschmutztes Gewebe radikal zu entfernen. Die Methode basiert auf Friedrichs Versuchen zur Wundheilung, der die zeitliche Ausbreitung von Keimen in verkeimten Wunden untersuchte und eine Ausschneidung innerhalb von sechs Stunden zwecks Vermeidung einer wirksamen Infektion postulierte. Aber sie ist bei Gelegenheitswunden oft nicht praktikabel. So wird niemand am Wundgrund einen Nerv oder wichtiges Gefäß ausschneiden.

Die Schmerzbekämpfung

Eine geklammerte Wunde am Knie

Eine Schmerzbekämpfung kann bei umfangreichen Verletzungen durch systemische, den gesamten Körper betreffende Analgesie erfolgen und wird durch die örtliche Betäubung im Rahmen der operativen Wundversorgung ergänzt oder es geschieht die gesamte Versorgung in Narkose.

Der Wundverschluss

Die Methoden des Verschlusses sind heute vielfältiger als vor einem Jahrhundert. Man kann die Wundränder:

  1. Annähern (adaptieren), z. B. mit speziellen Pflasterzügen (Steristrip®, Leukostrip®),
  2. Nähen (mit diversen Stichtechniken und Nadelausführungen),
  3. Klammern und schließlich noch
  4. Kleben

Diese Verfahren können kombiniert vorkommen.

Wundabdeckung Diverse Wundauflagen

Eine im engeren Sinne offene Wundbehandlung ist nur in seltenen Fällen erlaubt. Eine verschlossene, also primärheilende Wunde kann aber mit einem Sprühverband hinreichend vor erneuter Verschmutzung geschützt werden. Vielfach üblich sind aber noch immer sterile Mullpflaster. Bei Defektwunden und insbesondere bei sekundärheilenden kommen trotz höherer Kosten neuere Wundauflagen wie hydrokolloidhaltige feuchte Verbände, die eine ungestörte biologische Wundheilung begünstigen, Produkte aus Meeresalgen oder silberhaltige Auflagen wegen ihrer oligodynamischen Wirkung, welche eine Infektbekämpfung fördern soll, zur Anwendung.

Ruhigstellung

Die Ruhigstellung ist eine zweischneidige Sache. Die biologische bedingte Heilung läuft in der Frühphase unter völliger Ruhe ungestörter ab. Infektionen durch unvermeidbare Kontamination scheinen seltener aufzutreten. Daher werden noch immer Schienen oder Gipse, mindestens aber immobilisierende Verbände aus weichem Material angelegt. Auf der anderen Seite ist die frühfunktionelle dosierte Mobilisation wichtig für das Gleiten von genähten Sehnen, für die Verhinderung von Kapselschrumpfungen der Gelenke, für den Erhalt muskulärer Kraft (sonst Katabolismus), ja sogar für das physische und psychische Befinden.

Tetanusprophylaxe

Weil eine mit mehr als 30 % tödliche Infektion mit Tetanus durch einfache, unschädliche und preiswerte Impfung vermieden werden kann, sind Verletzte innerhalb von 6 bis 12 Stunden auf seinen Impfschutz belegbar zu überprüfen und ggf. zu immunisieren. Die prophylaktische Impfung im Verletzungsfall sollte nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) der Bundesärztekammer erfolgen.

Antibiose

Nicht jede Wunde heilt ungestört. Deshalb kann eine prophylaktische oder therapeutische Antibiose ebenfalls ein Bestandteil in der Wundbehandlung sein.

Prophylaktische Antibiose

Eine vorbeugende Gabe ist bei einfachen Wunden schlichtweg unnötig, wegen der Begünstigung einer Antibiotikaresistenz besonders im Krankenhaus (siehe infektiöser Hospitalismus) abzulehnen und drittens kostspielig.

Anders sieht es bei Operationen an verkeimten Organen wie Dickdarm oder bei Risikooperationen wie am Herzen aus. Hier fordert man regulär eine standardisierte Antibiose, die auf randomisierten und anerkannten Studien fußt. Diese wird in aller Regel parenteral (intravenös oder intramuskulär) appliziert, wirkt also systemisch (= körperweit).

Therapeutische Antibiose

Eine Wundheilungsstörung im Körperinneren nach schwerer, traumatischer Gewalteinwirkung kann zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. In solchen Fällen sind therapeutische Antibiotikagaben unbestritten. Nur darf bei schwerer Verwundung nicht automatisch auf eine therapeutische Notwendigkeit geschlossen werden.

Wundheilungsstörung

Eine Wundheilungsstörung liegt vor, wenn der physiologische Ablauf einer Wundheilung verhindert wird. Dies führt entweder zum spontanen Aufbrechen der Wunde oder macht eine chirurgische Wundrevision erforderlich. Nicht nur septische (infektiöse) Wundheilungsstörungen sind problematisch. Auch Wunden bei Hämophilie (Bluterkrankheit) neigen zu gefährlichen Blutungen und erschwerter Wundheilung infolge Gerinnungsstörung durch fehlende oder insuffiziente Gerinnungsfaktoren im Blut.

Man kann Störungen der Wundheilung nach Zeit und Ursache tabellarisch einteilen.

Wundheilungs-
störung
akute chronische
aseptische Hämatom
Serom
Wundrandnekrosen
Wunddehiszenz
Wundruptur (Platzbauch)
hypertrophe Narbe
Keloid
atrophes Ulkus
septische (Infektion) pyogene W.
putride W.
anaerobe W.
toxische W.
viral-toxische W.
Fistel
infiziertes Ulkus

Kurze Anmerkungen zu den in der Einteilung gelisteten:

Akute Wundheilungsstörungen

Aseptische Wundheilungsstörungen

Diese Heilungsstörungen der Wunde werden nicht durch Keime verursacht. Die bekanntesten sind:

Septische Wundheilungsstörungen

Diese Gruppe wird zumeist nicht nach dem klinischen Erscheinungsbild, sondern nach den Erregergruppen eingeteilt:

Chronische Wundheilungsstörungen

Wunden, deren Heilung einen unüblichen, chronischen Verlauf nimmt, liegen zusätzlich andere Erkrankungen zugrunde, sind also nur symptomatisch für jene. Eine Heilung einer solch „chronischen Wunde“ erreicht man auch bei Anwendung modernster Methoden der lokalen Wundbehandlung erst, wenn die zugrundeliegende Krankheit kuriert oder gebessert wurde.

Ursachen für verzögerte Wundheilungen können Durchblutungsstörungen (pAVK) oder Varizen sein. Auch ein Diabetes mellitus allein kann bei unausgeglichenem Stoffwechsel bereits die Heilung verzögern.

Edle Metalle, keimfreie und chemisch stabile Kunststoffe, sogar bestimmte Gläser können nach Verletzungen oder Operationen im Organismus als sogenannte Fremdkörper (lat.plur. Corpora aliena) einheilen. Sind die Materialien hingegen unverträglich, wie Buntmetall oder große Mengen toten Knochengewebes (sogenannte Sequester) oder gar infiziert, kommt es zur eitrigen Sekretion, zunächst abgekapselt in einem Abszess. Später entleert sich der Eiter über nicht heilende, röhrenförmige Gewebespalten, die Fisteln, an die Körperoberfläche, solange sich noch ursächliches Material im Körper befindet. Diese Art von Fistel, die sogenannte Röhrenfistel, besitzt (im Gegensatz zu einer Lippenfistel) keine innere Schleimhautauskleidung. Deshalb heilt sie nach Beseitigung ihrer Ursache schnell.

Über die Häufigkeit chronischer Wunden gibt es keine gesicherten Angaben. Schätzungen zufolge leiden 1–2 % der erwachsenen Bevölkerung der westlichen Industrienationen unter einer chronischen Wunde. Die Wahrscheinlichkeit, eine chronische Wunde zu entwickeln, steigt mit zunehmenden Lebensalter an und liegt ab Erreichen des 80. Lebensjahrs bei ebenfalls geschätzten 4–5 %. Die unklare Datenlage ist in der unklaren Definition begründet, insbesondere ab wann von einer Stagnation des Heilungsverlaufs bzw. von einer Chronizität zu sprechen ist.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Wunde – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Commons: Wunden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Wikiquote: Wunde – Zitate

Einzelnachweise

  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 978
  2. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 869.
  3. Klaus-Jürgen Bauknecht, Joachim Boese-Landgraf: Wunde, Wundheilung, Wundheilungsstörung, Wundbehandlung, Tetanusprophylaxe. 1988, S. 9 f.
  4. Akute Wunden. Schülke, abgerufen am 17. März 2019. 
  5. K.-J. Bauknecht, Joachim Boese-Landgraf: Wunde, Wundheilung, Wundheilungsstörung, Wundbehandlung, Tetanusprophylaxe. 1988, S. 7.
  6. Hans Lippert (Hrsg.): Wundatlas Kompendium der komplexen Wundbehandlung. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-13-140832-4, S. 31.
  7. Christine Keller: Pflegen. Grundlagen und Interventionen. 3. Auflage. Elsevier Verlag, München 2021, ISBN 978-3-437-28750-3, S. 782.
  8. Andreas Schwarzkopf: Wunde auswischen – aber wie?. Stellungnahme aus der Sicht eines medizinischen Mikrobiologen. In: Wundmanagement, 2017, Jahrgang 11, Ausgabe 6, S. 204–305; ISSN 1864-1121.
  9. Kerstin Protz: Moderne Wundversorgung. Praxiswissen, Standards und Dokumentation. 9. Auflage. Elsevier Verlag, München 2019, ISBN 978-3-437-27886-0, S. 23–28
  10. Wundreinigung mit Trinkwasser. Können Wunden mittels Trinkwasser gereinigt werden. Robert Koch-Institut, Glossar zur Infektions- und Krankenhaushygiene.
  11. I care Pflege. 2. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-13-241828-8, S. 673
  12. Vgl. Nicolai Guleke: Kriegschirurgie und Kriegschirurgen im Wandel der Zeiten. Vortrag gehalten am 19. Juni 1944 vor den Studierenden der Medizin an der Universität Jena. Gustav Fischer, Jena 1945, S. 13.
  13. Martina Lauster, Anna-Marie Seitz, Anke Drescher, Karin Kühnel (lekt.): Pflege Heute. Lehrbuch für Pflegeberufe. 7. Auflage. Elsevier Verlag, München 2019, ISBN 978-3-437-26778-9, S. 1319.
  14. Klaus-Jürgen Bauknecht, Joachim Boese-Landgraf: Wunde, Wundheilung, Wundheilungsstörung, Wundbehandlung, Tetanusprophylaxe. 1988, S. 12–14.
  15. Joachim Dissemond: Blickdiagnose Chronischer Wunden. Über die klinische Inspektion zur Diagnose. Viavital Verlag, Köln 2016, S. 11
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! Normdaten (Sachbegriff): GND: 4191910-5