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Zanella (auch: Italian Cloth) | |
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Bindung | Schussatlas |
Traditionelles Material | Baumwolle in der Kette, Wolle im Schuss |
Material heute | Baumwolle |
Veredelung | Merzerisation, Kalandern |
Verwendung | Futter, Schürzen, Regenschirme |
Ähnliche Gewebe | Lasting |
Zanella ist ein glänzendes, dichtes Baumwoll- oder Halbwollgewebe aus 5-bindigem Schussatlas. Beim Zanella ist die Schussdichte größer als die Kettdichte, veredelt wird der Stoff durch Mercerisieren und Kalandern, was ihn glänzender macht.[1] Verwendet wird Zanella insbesondere als Futterstoff und für Kittel und Schürzen,[1][2] früher auch für Regenschirme.[3]
Der Zanella wurde in den 1830ern in England entwickelt.[4] Ursprünglich war nur der Kettfaden aus Baumwolle, im Schuss benutzte man Kammgarn aus Wolle.[1] In den deutschen Webereien im Tal der Wupper wurde das Verfahren ab 1864 kopiert und schnell in großem Umfang hergestellt.[4] Die erste Weberei, die hier Zanella fertigte, war die 1826 gegründete Firma Gebr. Boeddinghaus.[2] In Elberfeld entstanden weitere Fabriken, von denen sieben an der Friedrich-Ebert-Straße lagen, unter anderem das Unternehmen Herminghaus & Co.[5] Heute nutzt man für Zanella nur Baumwolle, als Futterstoff wurde er häufig von Stoffen aus Kunstseide verdrängt.[1]
Eine Straße wurde in Barmen, das heute zu Wuppertal gehört, 1874 nach dem Stoff Zanellastraße genannt.[2] Die in den 1870ern erbaute Trinitatiskirche in Elberfeld wurde damals im Volksmund Zanellakirche genannt.[4]