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Zelz Gemeinde Neiße-Malxetal
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Koordinaten: | 51° 37′ N, 14° 46′ O | |
Höhe: | 98 m ü. NHN | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1946 | |
Eingemeindet nach: | Zelz-Bahren | |
Postleitzahl: | 03159 | |
Vorwahl: | 035600 | |
Lage von Zelz in Brandenburg
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Brücke zwischen Zelz und Siedlec
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Zelz (niedersorbisch Selc, polnisch Siedlec) ist ein Gemeindeteil von Jerischke, einem Ortsteil der Gemeinde Neiße-Malxetal im Südosten des brandenburgischen Landkreises Spree-Neiße. Der östlich der Lausitzer Neiße gelegene Teil des Ortes wurde nach der Grenzziehung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg abgetrennt und liegt heute als Teil der Gemeinde Trzebiel in Polen.
Südöstlich von Zelz befindet sich der östlichste Punkt Brandenburgs.[1]
Zelz liegt in der Niederlausitz unmittelbar an der Grenze zu Polen. Benachbarte Ortschaften sind Bahren im Norden, die zur polnischen Gemeinde Trzebiel gehörenden Ortschaften Bukowina im Nordosten, Kamienica nad Nysą Łużycką im Osten, Buczyny im Südosten und Żarki Wielkie im Süden, Pusack im Südwesten, Jerischke im Westen sowie Raden im Nordwesten.
Westlich des Ortes verläuft die Landesstraße 7101 von Döbern nach Forst. Durch den Ort verläuft die Lausitzer Neiße, der westliche Teil des Ortes liegt in Deutschland und der östliche Teil in Polen.
Zelz wurde im Jahr 1513 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Der Ortsname, der zum Zeitpunkt der Ersterwähnung „Czelc“ lautete, stammt aus der sorbischen Sprache und bedeutet einfach „Siedlung“.[3]
Historisch gehörte das Rittergut Zelz als Vasallengut zur Herrschaft Pförten. Als Folge des Wiener Kongresses wurde Zelz aus dem Königreich Sachsen in das Königreich Preußen umgegliedert, wo die Gemeinde im Landkreis Sorau im Regierungsbezirk Frankfurt in der Provinz Brandenburg lag. Im Jahr 1826 gehörten zum damaligen Rittergut Zelz (sowohl der heute deutsche als auch der heute polnische Teil) ein Vorwerk, eine herrschaftliche Schäferei, eine Kolonie, eine Wassermühle, eine Bleiche und ein Zollhaus. Der Ort hatte zu diesem Zeitpunkt insgesamt 175 Einwohner in 24 Wohnhäusern und war nach Triebel gepfarrt.[4] In der Topographisch-statistischen Übersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a.d.O. aus dem Jahr 1844 wird ein zu Zelz gehörender Dorfkrug mit dem Namen Schneekönig erwähnt. Insgesamt hatte Zelz 230 Einwohner.[5] 1864 lebten in Zelz 182 und in der Kolonie Schneekönig 43 Einwohner.[6]
Nachdem das östlich der Neiße gelegene Ortszentrum von Zelz durch die Festlegung der Oder-Neiße-Grenze abgetrennt worden war, fusionierte die Gemeinde Zelz mit der Nachbargemeinde Bahren zum 1. Januar 1946 zu der neuen Gemeinde Zelz-Bahren.[7][8] Bis 1952 lag die Gemeinde im Landkreis Spremberg. Am 25. Juli 1952 wurde Zelz-Bahren dem neu gebildeten Kreis Forst im Bezirk Cottbus zugeteilt und lag nach der Wende im Landkreis Forst in Brandenburg. Am 1. Mai 1973 wurde Zelz-Bahren nach Jerischke eingemeindet und am 31. Dezember 2001 ein Teil der neu gebildeten Gemeinde Neiße-Malxetal.[9]
Seit der Fertigstellung einer Brücke über die Neiße im Jahr 2008 findet in Zelz am zweiten Samstag im September jeweils abwechselnd auf deutscher und polnischer Seite das deutsch-polnische Brückenfest statt.[2]
Einwohnerentwicklung in Zelz von 1875 bis 1925[10] | |||||||||||||
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Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | ||||||||||
1875 | 100 | 1910 | 100 | ||||||||||
1890 | 100 | 1925 | 100 |