Zickzack-Muster

Dolmen im Kaukasus (um 3000 v. Chr.) Vase der Glockenbecherkultur (um 2000 v. Chr.), Spanien Taufbecken der Église Saint-Eutrope in Sainte-Colombe, Charente-Maritime, Frankreich (um 1150)

Das Zickzack-Muster (französisch chevron) ist ein Muster aus kurzen geraden Strecken, die in immer gleichen Winkeln aneinandergereiht sind. Ein Zickzack-Muster wird durch wiederholte Spiegelung einer Strecke konstruiert; es entsteht auch bei Flecht- und Webarbeiten und gehört zu den ältesten bekannten Ziermustern der Menschheitsgeschichte (z. B. der Megalith- und der Glockenbecherkultur).

Architektur-Beispiele

Während Zickzack-Muster in der antiken Architektur kaum vorkommen (Ausnahme Fischgrätmuster), bilden sie ein beliebtes Motiv in der anglo-normannischen (z. B. an den Portalen des Southwell Minsters oder im Bauschmuck der Galilee Chapel der Kathedrale von Durham, England) oder der späteren islamischen Kunst (z. B. Minarette des Jahangir-Mausoleums in Lahore, Pakistan).

Neuere Beispiele

Zickzack-Naht

Siehe auch

Weblinks

Commons: Zick-Zack-Muster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien