Zierfisch

Im heutigen Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Zierfisch ein. Wir werden seine Ursprünge, seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft und seine Relevanz in verschiedenen Bereichen untersuchen. Wir erfahren etwas über seine Geschichte, seine besonderen Merkmale und die möglichen Zukunftsaussichten, die es haben könnte. Zierfisch ist ein Thema von großem Interesse und gibt uns die Möglichkeit, tiefer in seine Natur einzutauchen, um seinen Einfluss auf unsere Umwelt besser zu verstehen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Entdeckung und des Lernens über Zierfisch.

Zuchtform des Platys (Xiphophorus maculatus)
Zuchtform des Siamesischen Kampffischs (Betta splendens)

Zierfische (englisch ornamental fish) oder Aquarienfische sind Fischarten, die vor allem wegen ihres Äußeren in Aquarien gehalten werden. Dazu gehören viele tropische Süß-, Brack- und Meerwasserfische, die gut in Aquarien gepflegt werden können.

Der Großteil kommt auch in der Natur vor. Goldfische und Koi sind hingegen Zierfische, die eigens für die Aquarienhaltung und auf ein gefälliges Äußeres hin gezüchtet wurden. Gemeinsam mit den zahlreichen Farb- und Formvarianten von Lebendgebärenden Zahnkarpfen, Barben, Bärblingen, Salmlern, Labyrinthfischen und Buntbarschen kann man sie als Haustierfische bezeichnen, da sie über die typischen Domestikationsmerkmale verfügen.

Rechtsvorschrift in Österreich

In Österreich sind die Mindestanforderungen zur Haltung von Fischen in der Verordnung 486 im §7 und der Anlage 5 definiert.

Für die Einrichtung des Aquariums gilt:

  • Die Fische müssen einen bedarfsgemäßen freien Schwimmraum haben,
  • die Wasserqualität muss mit Filter, Tausch und Heizung garantiert werden,
  • der Bodengrund soll aus Sand, Kies oder Steinen bestehen,
  • es muss ausreichend Versteckmöglichkeiten für die Fische geben,
  • für einen Tag-Nacht-Wechsel ist durch Tageslicht oder Beleuchtung zu sorgen.

Eine dauerhafte Haltung auch kleiner Arten in Aquarien unter 54 Liter ist verboten. Abhängig von der Art sind Aquariengrößen und Bereiche für die Wassertemperatur sowie Grenzwerte für die Wasserhärte und den pH-Wert vorgeschrieben. Die Wasserwerte sind zumindest 14-täglich zu kontrollieren. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel ist auch dann vorzunehmen, wenn die Grenzwerte der Schadstoffbelastung noch nicht erreicht ist. Fische müssen regelmäßig und abwechslungsreich gefüttert werden. Jungfische sind täglich zu füttern, ausgewachsene Tiere können auch ein bis zwei Tage auf Futter verzichten, regelmäßige Fasttage sind empfehlenswert.[1][2]

Literatur

  • Arbeitsgemeinschaft Aquaristik im BNA unter Federführung des VDA – Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde e. V.: Mindestanforderungen an die Haltebedingungen von Aquarienfischen. 1999.
  • W. Herre: Betrachtungen an Schädeln von Goldfischen (Carassius gibelio f. auratus). In: Z. zool. Evolut.-forsch. 28, 1990, S. 137–151.
  • C.-P. Steinle, S. Lechleiter: Goldfische. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-7481-2.

Einzelnachweise

  1. BGBl 486., 2. Tierhaltungsverordnung. Abgerufen am 17. Januar 2019.
  2. BGBL II Nr. 486 Anlage 5, Mindestanforderungen an die Haltung von Fischen. Abgerufen am 17. Januar 2019.