Qinghai

青海省
Qīnghǎi Shěng
Abkürzung: 青 (Pinyin: Qīng)
Hauptstadt Xining
Fläche

 – Gesamt
 – Anteil an der
VR China

Rang 4 von 33

690.355 km²
7,19 %
 

Bevölkerung

 – Gesamt 2020
 – Dichte

Rang 31 von 33

5.923.957 Einwohner
8,6 Einwohner/km²

Verwaltungstyp Provin
Gouverneur Liu Ning
Lage von Qīnghǎi Shěng in ChinaLage von Qīnghǎi Shěng in China
ISO-3166-2-Code CN-QH
Bezirksebene 6 Autonome Bezirke, 2 Städte
Kreisebene 25 Kreise, 7 Autonome Kreise, 7 Stadtbezirke, 5 Städte
Gemeindeebene 200 Gemeinden, 138 Großgemeinden, 30 Straßenviertel, 28 Nationalitätengemeinden
Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift: མཚོ་སྔོན་ཞིང་ཆེན
Wylie-Transliteration: mtsho sngon zhing chen
Chinesische Bezeichnung
Vereinfacht: 青海省
Pinyin:Qīnghǎi Shěng

Qinghai (chinesisch 青海, Pinyin Qīnghǎi – „Türkisblaues Meer“, tibetisch མཚོ་སྔོན་ཞིང་ཆེན Wylie mtsho sngon zhing chen) ist eine Provinz der Volksrepublik China im Nordosten des tibetischen Hochlandes. Ihr Gebiet deckt bzw. überschneidet sich teilweise mit dem früher zum tibetischen Kulturraum gezählten Amdo, die heutigen Bewohner sind aber mehrheitlich Han-Chinesen.

Qinghai-See Das Qinghai Tibetan Cultural Museum in Xining Downtown Xining (2015)

Geographie

Qinghai grenzt an die Provinzen Xinjiang, Gansu, Sichuan und Tibet.

Die Hauptstadt von Qinghai ist Xining, sie ist auch die einzige Millionenstadt in der Provinz. Die zweitgrößte Stadt, Golmud, weist gerade etwas mehr als 270.000 Einwohner auf. Über die Hälfte des Terrains liegt auf 4000 bis 5000 Meter Höhe. Landwirtschaft ist bis zu 3200 Meter Höhe möglich. In der Provinz liegt der Nordostteil der Chang Tang, der tibetischen Hochebene. Außerdem befindet sich hier das wüstenhafte Qaidam-Becken.

Der hier gelegene Qinghai-See ist der größte Salzsee Chinas und liefert neben Salz auch Phosphate; daneben gibt es Bodenschätze in Form von Erdöl, Kohle und Eisenerz. Weitere große Seen sind Gyaring-See und Ngoring-See im Quellgebiet des Gelben Flusses, der Hala-See im nördlichen Qilian Gebirge, der Donggi Cona, sowie zahlreiche Salzseen im östlichen Teil der Provinz.

Neben dem Huang He (Gelber Fluss) entspringt auch der Yangzi im östlichen Qinghai. Das Einzugsgebiet dieser beiden Flüsse weist die höchste Bevölkerungsdichte der ansonsten spärlich besiedelten Provinz aus.

Das Klima ist kontinental: trockenkalt mit langen Wintern und kurzen Sommern.

Die Hauptstadt Xining gilt seit vielen Jahrhunderten als Tor nach Tibet und Zentralasien.

Geschichte

Es gab seit dem Ende des großtibetischen Reiches, dem mit den Tsenpos (btsan po) ein Kaiser-gleicher Herrscher vorstand, kein auf dem ganzen tibetischen Hochland geeintes Tibet mehr. Insbesondere Osttibet bestand aus einer Vielzahl kleiner und mittelgroßer Reiche und Gebiete, die teilweise der Lhasa-Regierung der späteren Dalai Lamas, teilweise chinesischen Provinzen unterstanden und teilweise in hohem Maße eigenständig waren. Seit etwa 1727 wurden der als Kukunor-Territorium bezeichnete Norden Khams und der größte Teil Amdos von Xining aus verwaltet, einer Stadt, die bis ins frühe 20. Jahrhundert der Provinz Gansu untergeordnet war.

Aus diesem Verwaltungsraum ging 1928 die heutige Provinz Qinghai hervor, deren Großteil von 1912 bis 1949 aber weiterhin von aus Gansu stammenden muslimisch-chinesischen Hui-Gouverneuren und Warlords (Xibei San Ma) statt von der Regierung der chinesischen Republik oder der tibetischen Regierung in Lhasa beherrscht wurde.

Schon 1781–84 hatten sich die Hui-Muslime gegen die chinesische Zentralregierung erhoben, 1807 kam es zu einem Aufstand der tibetischen Stämme. Zuletzt wurde in der Region im Oktober 1993 eine muslimische Erhebung von den Behörden unterdrückt. Im Jahr 2008 griffen tibetische Unruhen kurzzeitig auch auf Qinghai über.

Am 14. April 2010 wurde die Region von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert, bei dem mindestens 400 Menschen getötet, 8000 verletzt und weit mehr obdachlos wurden.

Administrative Gliederung

Die Provinz Qinghai besteht aus einer bezirksfreien Stadt, einem Regierungsbezirk und sechs Autonomen Bezirken.

Autonome Bezirke und Autonome Kreise für nationale Minderheiten erstrecken sich faktisch über die gesamte Fläche der Provinz. Gut 97 % Qinghais sind tibetische Autonomiegebiete gegenüber nur zwei Prozent für die Hui. Allerdings müssen sich die Tibeter den mit Abstand größten Autonomen Bezirk (Haixi) mit den Mongolen teilen, und im Autonomen Bezirk Haibei gibt es mehr Hui als Tibeter. Den Einwohnerzahlen liegt der Zensus 2020 zugrunde.

Bezirksebene Kreisebene
Name Tibetisch Wylie Kurzzeichen Pinyin
Stadt Xining
ཟི་ལིང་ཁྱེར་
zi ling khyer
西宁市
Xīníng Shì
7.424 km²
2.467.965 Einwohner (2020)
Stadtbezirk Chengzhong 城中区 Chéngzhōng Qū
Stadtbezirk Chengdong 城东区 Chéngdōng Qū
Stadtbezirk Chengxi 城西区 Chéngxī Qū
Stadtbezirk Chengbei 城北区 Chéngběi Qū
Kreis Huangyuan སྟོང་སྐོར་རྫོང། stong skor rdzong 湟源县 Huángyuán Xiàn
Kreis Huangzhong རུ་ཤར་རྫོང། ru shar rdzong 湟中县 Huángzhōng Xiàn
Autonomer Kreis Datong der Hui གསེར་ཁོག། gser khog 大通回族土族自治县 Dàtōng Huízú Tǔzú Zìzhìxiàn
Stadt Haidong
མཚོ་ཤར་ས་ཁུལ།
mtsho shar sa khul
海东市
Hǎidōng Shì
13.044 km²
1.358.471 Einwohner (2020)
Stadtbezirk Ledu (Zhocang) གྲོ་ཚང་རྫོང། gro tshang rdzong 乐都区 Lèdū Qū
Stadtbezirk Ping’an 平安区 Píng’ān Qū
Autonomer Kreis Minhe der Hui und Tu བཀའ་མ་ལོག། bka' ma log 民和回族土族自治县 Mínhé Huízú Tǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Huzhu der Tu དགོན་ལུང། dgon lung 互助土族自治县 Hùzhù Tǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Hualong der Hui བ་ཡན། ba yan 化隆回族自治县 Huàlóng Huízú Zìzhìxiàn
Autonomer Kreis Xunhua der Salar ཡ་རྫི། ya rdzi 循化撒拉族自治县 Xúnhuà Sālāzú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Haibei der Tibeter
མཚོ་བྱང་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
mtsho byang bod rigs rang skyong khul
海北藏族自治州
Hǎiběi Zàngzú zìzhìzhōu
33.350 km²
265.322 Einwohner (2020)
Kreis Haiyan མདའ་བཞི་རྫོང། mda’ bzhi rdzong 海晏县 Hǎiyàn Xiàn
Kreis Qilian ཆི་ལེན་རྫོང། chi len rdzong 祁连县 Qílián Xiàn
Kreis Gangca རྐང་ཚ་རྫོང། rkang tsha rdzong 刚察县 Gāngchá Xiàn
Autonomer Kreis Menyuan der Hui མོང་ཡོན་ཧུའེ་རིགས་
རང་སྐྱོང་རྫོང།
mong yon hu'e rigs
rang skyong rdzong
门源回族自治县 Ményuán Huízú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Haixi der Mongolen
und Tibeter
མཚོ་ནུབ་སོག་རིགས་ཆ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
mtsho nub sog rigs dang bod rigs rang skyong khul
海西蒙古族藏族自治州
Hǎixī Měnggǔzú Zàngzú Zìzhìzhōu
300.855 km²
468.216 Einwohner (2020)
Stadt Delhi གཏེར་ལེན་ཁ། gter len kha 德令哈市 Délìnghā Shì
Stadt Golmud གོར་མོ། gor mo 格尔木市 Gé’ěrmù Shì
Kreis Ulan ཝུ་ལཱན་རྫོང། wu lān rdzong 乌兰县 Wūlán Xiàn
Kreis Dulan ཏུའུ་ལན་རྫོང།
པཎ་ཆེན་ཞིང་སྡེ་རྫོང།
tu’u lan rdzong
paNa chen zhing sde dzong
都兰县 Dūlán Xiàn
Kreis Têmqên ཐེམ་ཆེན་རྫོང། them chen rdzong 天峻县 Tiānjùn Xiàn
Verwaltungskomitee Lenghu ལེང་ཧུའུ། leng hu’u 冷湖行政委员会 Lěnghú Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Verwaltungskomitee Da Qaidam ཚྭ་འདམ་ཆེན། tshwa ’dam chen 大柴旦行政委员会 Dàcháidàn Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Verwaltungskomitee Mangnai མང་ནའེ། mang na’e 茫崖行政委员会 Mángyá Xíngzhèng Wěiyuánhuì
Autonomer Bezirk Hainan der Tibeter
མཚོ་ལྷོ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
mtsho lho bod rigs rang skyong khul
海南藏族自治州
Hǎinán Zàngzú zìzhìzhōu
43.377 km²
446.996 Einwohner (2020)
Kreis Gonghe ཆབ་ཆ་རྫོང། chab cha rdzong 共和县 Gònghé Xiàn
Kreis Tongde གད་པ་སུམ་མདོ་རྫོང། gad pa sum mdo rdzong 同德县 Tongdé Xiàn
Kreis Guide ཁྲི་ག་རྫོང། khri ga rdzong 贵德县 Guìdé Xiàn
Kreis Xinghai རྩི་གོར་ཐང་རྫོང། tsi gor thang rdzong 兴海县 Xìnghǎi Xiàn
Kreis Guinan མང་ར་རྫོང། mang ra rdzong 贵南县 Guìnán Xiàn
Autonomer Bezirk Huangnan der Tibeter
རྨ་ལྷོ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
rma lho bod rigs rang skyong khul
黄南藏族自治州
Huángnán Zàngzú Zìzhìzhōu
17.909 km²
276.215 Einwohner (2020)
Kreis Tongren རེབ་གོང་རྫོང། reb gong rdzong 同仁县 Tóngrén Xiàn
Kreis Jainca གཅན་ཚ་རྫོང། gcan tsha rdzong 尖扎县 Jiānzā Xiàn
Kreis Zêkog རྩེ་ཁོག་རྫོང། rtse khog rdzong 泽库县 Zékù Xiàn
Autonomer Kreis Henan der Mongolen ཡུལ་རྒན་ཉིན། yul rgan nyin 河南蒙古族自治县 Hénán Měnggǔzú Zìzhìxiàn
Autonomer Bezirk Golog der Tibeter
མགོ་ལོག་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
mgo log bod rigs rang skyong khul
果洛藏族自治州
Guǒluò Zàngzú zìzhìzhōu
76.442 km²
215.573 Einwohner (2020)
Kreis Maqên རྨ་ཆེན་རྫོང། rma chen rdzong 玛沁县 Mǎqìn Xiàn
Kreis Baima པད་མ་རྫོང། pad ma rdzong 班玛县 Bānmǎ Xiàn
Kreis Gadê དགའ་བདེ་རྫོང། dga’ bde rdzong 甘德县 Gāndé Xiàn
Kreis Darlêg དར་ལག་རྫོང། dar lag rdzong 达日县 Dárì Xiàn
Kreis Jigzhi གཅིག་སྒྲིལ་རྫོང། gcig sgril rdzong 久治县 Jiǔzhì Xiàn
Kreis Madoi རྨ་སྟོད་རྫོང། rma stod rdzong 玛多县 Mǎduō Xiàn
Autonomer Bezirk Yushu der Tibeter
ཡུས་ཧྲུའུ་བོད་རིགས་རང་སྐྱོང་ཁུལ།
yus hru’u bod rigs rang skyong khul
玉树藏族自治州
Yùshù Zàngzú zìzhìzhōu
197.954 km²
425.199 Einwohner (2020)
Stadt Yushu སྐྱེ་རྒུ་མདོ་རྫོང། skye rgu mdo rdzong 玉树市 Yùshù Shì
Kreis Zadoi རྫ་སྟོད་རྫོང། rdza stod rdzong 杂多县 Záduō Xiàn
Kreis Chidu ཁྲི་འདུ་རྫོང། khri ’du rdzong 称多县 Chènduō Xiàn
Kreis Zhidoi འབྲི་སྟོད་རྫོང། ’bri stod rdzong 治多县 Zhìduō Xiàn
Kreis Nangqên ནང་ཆེན་རྫོང། nang chen rdzong 囊谦县 Nángqiān Xiàn
Kreis Qumarlêb ཆུ་དམར་ལེབ་རྫོང། chu dmar leb rdzong 曲麻莱县 Qǔmálái Xiàn

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung der Provinz seit dem Jahre 1954.

Jahr Einwohnerzahl
Zensus 1954 1.676.534
Zensus 1964 2.145.604
Zensus 1982 3.895.706
Zensus 1990 4.456.952
Zensus 2000 4.822.963
Zensus 2010 5.626.723
Zensus 2020 5.923.957

Ethnien

Die Bevölkerung ist multi-ethnisch: Der gebirgige Westen wird von Nomaden bevölkert. Gut die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Han (54,5 %), der Rest sind Tibeter (20,8 %), Hui (16 %), Mongolen, Salar, Tu und Dongxiang. Die tibetische Dialekte sprechenden Volksgruppen nennen sich allerdings nicht Böpa (bod pa), wie der tibetische Begriff für Tibeter lautet, sondern Amdowa (a mdo pa) und Khampa (khams pa).

Religionen

Siehe auch: Acht große Hutuktus aus Qinghai

Die meisten Tu und viele Mongolen sind wie die Tibeter lamaistische Buddhisten. Hui, Salar und Dongxiang sind überwiegend Muslime.

Wirtschaft

Großer Salzsee im Qaidam-Becken Das tibetische Kumbum-Kloster nahe Xining

Unter Tibetern und Mongolen ist nach wie vor die Wanderviehwirtschaft (Yaks, Schafe, Kaschmirziege, Pferde) auf dem Tibet-Qinghai-Plateau, der Hochebene, die im Süden bis nach Tibet reicht, vorherrschend. Im Nordosten der Provinz dominiert die sesshafte Landwirtschaft, insbesondere bei den islamischen Völkern Qinghais (Hui, Dongxiang, Salar), z. T. aber auch bei den tibetisch-buddhistischen Tu (Mongour).

Sport

Im Jahr 2009 fanden in Qinghai die Kletterweltmeisterschaften statt.

Folklore

In Qinghai und den benachbarten Provinzen Ningxia und Gansu wird die Tradition der Hua’er-Volkslieder (Blumenlieder) gepflegt. Es gibt eine Vielzahl populärer Melodien; die Texte werden häufig improvisiert und behandeln alle Themen des Lebens. Ein Schwerpunkt liegt auf der Liebe, aber auch Themen des modernen Lebens werden in dieser lebendigen Tradition besungen. Neben spontanem Gesang bei der Arbeit und in der Freizeit werden auch Hua’er-Treffen organisiert. Das größte findet im Sommer mit hunderttausenden Besuchern statt. 2009 wurde Hua’er von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Die Provinz als Namensgeber

Der am 3. November 1977 entdeckte Asteroid (2255) Qinghai trägt seit 1981 den Namen der Provinz.

Literatur

Weblinks

Commons: Qinghai – Album mit Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Citypopulation.de: Qīnghăi Shĕng, Provinz in China., abgerufen am 15. Dezember 2023.
  2. Jeremy Black (Hrsg.): DK – Atlas der Weltgeschichte. Dorling Kindersley, Starnberg 2006, ISBN 978-3-8310-0769-1, S. 275.
  3. Erdbeben in Nordwestchina – Rund 300 Menschen verlieren ihr Leben. In: n24.de. 1. Januar 1999, archiviert vom Original am 8. März 2016; abgerufen am 15. Dezember 2023. 
  4. China: Provinzen und größere Städte – Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. In: citypopulation.de. Abgerufen am 15. Dezember 2023. 
  5. Hua’er -- grassroots art with great vitality. In: chinaculture.org. Abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch). 
  6. Hua’er. In: ich.unesco.org. UNESCO Intangible Cultural Heritage, 2009, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch). 
  7. Minor Planet Circ. 6059. (PDF; 172 kB) In: minorplanetcenter.net. Minor Planet Center, 1. Juni 1981, abgerufen am 15. Dezember 2023 (englisch). 

35.81896.284Koordinaten: 35° 49′ N, 96° 17′ O

Verwaltungsgliederung der Volksrepublik China

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Als Provinz beansprucht, aber nicht kontrolliert: Taiwan


Immaterielles Kulturerbe der Volksrepublik China

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Dringend erhaltungsbedürftig: Traditionelle Designs und Praktiken zum Bau von hölzernen Bogenbrücken (2009) | Traditionelle Li-Textiltechnik (2009) | Neujahrsfest Qiang (2009) | Meshrep (2010) | Wasserdichtes Abschottungssystem der chinesischen Dschunken (2010) | Chinesische Holzdruckerei (2010) | Tradition der Hezhen Yimakan-Erzählung (2011)

Gute Praxisbeispiele: Programm zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes der Aymara (2009)

Normdaten (Geografikum): GND: 4398246-3 | LCCN: n81015718 | VIAF: 132529070